Espressomaschine - Koffein, marsch!
Die Espressomaschine schickt sich an, die reguläre Kaffeemaschine abzulösen. Wir zeigen, worauf du beim Kauf achten solltest.

Mehr als vier Millionen Menschen hierzulande trinken mittlerweile Espresso – und das täglich! Da ist es nur folgerichtig, dass Liebhaber ihren Muntermacher auch zu Hause genießen möchten.
Espressomaschine im Test: Vier Top-Kandidaten
Wenn du eine Espressomaschine kaufen möchtest, ist der Praxis-Test anderer Nutzer hilfreich. Denn oft sind es Feinheiten, die darüber entscheiden können, ob ein Gerät zu dir passt oder nicht. Diese drei Modelle haben gut abgeschnitten.
Espressomaschine mit Siebträger: Checkliste
Preis und Qualität
So mancher Kunde fühlt sich beim Kauf einer Espressomaschine an den Erwerb eines neuen Autos erinnert. Auf Preis und Qualität wirken sich in erster Linie folgende Faktoren aus:
- Welcher Druck kann erzeugt werden?
- Wie konstant wird er gehalten?
- Wie gleichmäßig bleibt die Wassertemperatur?
- Wie schnell muss der Wassertank nachgefüllt werden?
- Lässt sich gleichzeitig Milchschaum (in größeren Mengen) herstellen?
- Ist ein Mahlwerk für die Espressobohnen integriert?
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Für Brühwasser und Dampf gesonderte Systeme
Die meisten Espressomaschinen sind mit einem Wassertank ausgestattet. Nur sehr teure Modelle werden direkt an die Wasserleitung angeschlossen. Für die Qualität ist entscheidend, ob es für Brühwasser und Dampf gesonderte Systeme gibt. Einkreismaschinen verfügen über einen Kessel, der nur abwechselnd Wasser für den Kaffee oder Dampf für den Milchschaum produzieren kann. Zweikreismaschinen können dank eines Wärmetauschers gleichzeitig Espresso herstellen und Milch aufschäumen. Dualboilermaschinen verfügen über zwei Kessel, die sich unabhängig voneinander steuern lassen.
Eine kleinere Version der Espressomaschine ist der Espressokocher
Dank Thermoblock schneller Espresso
Bei Espressomaschinen im unteren bis mittleren Preissegment kommt statt des Kessels oft ein sogenannter Thermoblock zum Einsatz. Bei ihm handelt es sich praktisch um einen Durchlauferhitzer. Hier musst du nicht lange warten, bis die Espressomaschine nach dem Einschalten betriebsbereit ist.
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Espressomaschine: Die Fakten
Einsteigergeräte ab 40 Euro
Bei Küchenhelfern für die Espressozubereitung ist der Laie oft überfordert von der Vielzahl an Modellen. Beliebt sind die aufschraubbaren Espressokocher für den Herd oder Kaffeevollautomaten. „Richtigen“ Espresso aber kocht im Grunde nur die Espressomaschine mit Siebträger – jene Modelle, die in Cafés eingesetzt werden. Die Preisspanne ist immens: Einsteigergeräte bekommst du bereits ab etwa 40 Euro. Für chromblitzende Luxusmodelle aus Italien, die im Test Höchstnoten einfahren, zahlen Liebhaber gerne mal einige Tausend Euro.
Luxus Modelle
Sie verfügen meist zusätzlich über eine Dampfdüse, um Milch aufzuschäumen. Das Mahlwerk für die Espressobohnen ist hingegen nicht Standard. Das Kaffeepulver wird in den sogenannten Siebträger gefüllt, festgedrückt und der Träger dann an der Maschine eingerastet. Die Apparate erzeugen einen sehr hohen Druck und pressen das heiße Wasser mit Wucht durch das Pulver.
Der richtige Druck
Der hohe Druck – als Richtwert gelten mindestens 9 Bar – ist es auch, was die Espressomaschine mit Siebträger von Espressokochern und Vollautomaten unterscheidet. Er ist notwendig, weil das heiße Wasser in der Espressomaschine nur einige Sekunden lang in Kontakt mit dem Kaffeemehl kommt. Stimmt der Druck nicht, schmeckt der Kaffee schnell sauer oder zu lasch. Der Druck wird bei den meisten Maschinen durch eine elektrische Pumpe erzeugt. Eine andere Alternative sind Handhebelmaschinen.
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Espressomaschine: Die richtige Reinigung
Damit du lange Freude an deiner Espressomaschine hast, ist sorgfältige Pflege angesagt. Dazu gehört:
- Das Milchsystem wird nach jedem Capussino oder Latte macchiato gespült.
- Falls möglich, sollte die sogenannte Brühgruppe (der Übergang vom Kessel zum Kaffeepulver) ab und zu herausgenommen und per Hand gereinigt werden.
- Alle Vollautomaten und einige Espressomaschinen mit Siebträger zeigen an, wann sie entkalkt werden sollten. Die Häufigkeit hängt vom Härtegrad des Wassers ab. Generell sollten die Maschinen etwa alle drei bis sechs Monate entkalkt werden.