Mate-Tee - Der Kaffee der Südamerikaner
Der klassische Mate-Tee kommt aus Südamerika. Ihren Mate trinken die Südamerikaner so wie die Europäer ihren Kaffee – als Wachmacher, frisch aufgebrüht und mehrmals am Tag.

Mate-Tee - Herkunft
Als Entdecker des Tees gelten die Guarani, ein Indianerstamm, der in Südamerika angesiedelt war. Das Wort „Mate“ leitet sich aus ihrer Sprache ab: „Caamate“. „Caa“ heißt Pflanze oder Gras. „Mate“ bezieht sich auf die Kalebasse, das Trinkgefäß aus Flaschenkürbis. Schnell übernahmen auch andere Volksstämme das Trinken des Mate-Tees an. Die argentinischen Gauchos, sowas wie die Cowboys Südamerikas, stehen sinnbildlich für den Konsum des Mate. Sie tranken ihn während der Kolonialzeit in Argentinien zu jeder Tageszeit in Gesellschaft und machten das Getränk schnell zu einem Teil ihrer Kultur - bis heute.

Mate-Tee - Anbau
Der Tee wird aus einem Strauch gewonnen, der im Süden Brasiliens, in Argentinien und in Paraguay wächst und seit dem 19. Jahrhundert dort angebaut wird. Er gehört zur Familie der Stechpalmen. Die getrockneten Blätter nennt man Yerba. Zum Wachsen werden Temperaturen zwischen 20 und 23 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigt.
Mate-Tee zubereiten
Mate-Tee - Schlank- und Wachmacher
Traditionell wird dem Mate nachgesagt, dass er dank seines Koffeingehalts, vergleichbar mit Kaffee, kreislaufstärkend und leistungssteigernd wirkt. Er soll sogar vor Einnahme von Mahlzeiten, besonders als Kaltgetränk, den Appetit hemmen und leicht abführend wirken.
Mate-Tee – als Kaltgetränk
Tereré In den etwas nördlicheren Gebieten Argentiniens und Paraguays wird gerade im Sommer statt dem heißen Mate Tereré getrunken. So wird der Tee als Kaltgetränk bezeichnet. Die Zubereitung ist die Gleiche, nur werden die Blätter mit eisgekühltem Wasser aufgegossen. Dies kann nach Belieben auch mit frisch gepressten Orangen aufgepeppt werden, oder mit Pulversirup, in verschiedensten Geschmacksrichtungen, wie zum Beispiel Pfirsich, Apfel oder Zitrone.
Rezeptideen