Gin selber machen

Die besten Gin-Sets

Endlich wieder Gin im Leben! Und dann auch noch ganz nach deinem Geschmack. Denn mit einem Gin-Set kannst du ganz einfach Gin selber machen und die Botanicals und Sirups so wählen, dass du den perfekten Geschmack bekommst. Die Sets eignen sich übrigens auch perfekt zum Verschenken. Hier kommen unsere Favoriten!

Gin Set Gin Selbermachen
In einem Gin-Set bekommst du alles um Gin selber herzustellen. Foto: iStock/Mariella McNeany
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Wie kann ich Gin selber machen?

Gin ist nichts anderes als Alkohol, der über ein Destillationsverfahren mit sogenannten Botanicals, also Kräutern und Obst, die zum Alkohol hinzugesetzt werden und dem Gin damit den Geschmack geben. Da das Verfahren relativ unkompliziert nachzumachen ist, kannst du mit einem Gin-Set deinen eigenen Gin selber machen.

In den Sets erhältst du alles, was du brauchst: Den Alkohol, die Aromen und passende Gewürze. Dem Ausprobieren steht dann nichts mehr im Wege und vielleicht erfindest du ja deinen neuen Lieblings-Gin?

Die besten Gin-Sets zum Verschenken oder Gin selber machen

Do your Gin – Gin-Set für Zuhause oder zum Verschenken

Mit diesem Set von Do your Gin sind dir keine Grenzen gesetzt. Du bekommst das komplette Zubehör, das sind zwei Flaschen à 750 Millilitern, einen Trichter, Filter und Korken. Aber das echte Highlight an dieser Box sind die verschiedenen Botanicals wie Wacholder, Koriander, Kubeben-Pfeffer, Kardamom, Hibiskusblüten, Lorbeer, Lavendelblüten, Süßholz, Orangenschale, Rosa Beeren, die in kleinen Gläschen verpackt sind. Du musst lediglich den Alkohol selbst besorgen. Toll passt zum Beispiel Absolut Vodka als Grundlage, da dieser sehr geschmacksneutral ist und die einzelnen Zutaten ihre vollen Aromen entfalten können.

Übrigens gibt es passend zum Gin-Set auch ein Set, um Tonic selbst herzustellen!

Schritt für Schritt zum Gin-Profi: Das Komplett-Paket von Gowa Origin

Mit dieser DIY-Box kann wirklich jeder zum Gin-Profi werden. Hier ist alles enthalten, um den perfekten Alkohol zu kreieren. Auch hier bekommst du das komplette Zubehör, welches du für deinen Gin benötigst. Mit zwölf Botanicals, wie Hibiskus, Minze oder ganz klassischem Wacholder kannst du frei herumexperimentieren. Wenn du ganz neu auf dem Gebiet bist, bekommst du sogar ein 140-seitiges E-Book dazu, in dem du noch weitere spannende Infos rund um das Trendgetränk findest. Übrigens: Auch ein schönes Gin-Geschenkset.

Gin-Baukasten von GIN 24

„oh my! Gin“, heißt es mit diesem Baukasten-Set von GIN 24. Neben zehn tollen Botanicals und dem Zubehör ist hier sogar der Alkohol zum Anmischen schon enthalten. Der How-to Guide und die mehreren Rezeptvorschläge helfen dir dabei, einen Profi-Gin im Nu zuzubereiten. Das Highlight: Die Gewürze verwandeln deinen Gin zu etwas ganz einzigartigem!

Das Luxus-Set von Mixcompay

Dieses Gin-Geschenket eignet sich ganz hervorragend zum Verschenken – denn es ist alles enthalten, was das Gin-Herz begehrt. Sogar Bohnen des teuersten Kaffees der Welt, dem Kopi Luwak. Na, wenn da mal nicht das perfekte Getränk bei herauskommt. Auch hier ist der Alkohol und das gesamte Zubehör inklusive Anleitung, Rezepten und Botanicals schon enthalten. Du musst also nichts zusätzlich besorgen.

Wie kann ich Gin herstellen?

Wie du an den Sets siehst, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Du solltest vor allem Mut haben, auch neue Geschmacksrichtungen und Aromen zu kombinieren. Schließlich wollen die Zutaten aus der Box auch genutzt werden. Falsch gibt es hier nicht. Und wenn es dir nicht schmeckt? Versuch es einfach nochmal. Denn die Herstellung ist super easy.

Alles was du brauchst ist Alkohol als Basis, Botanicals nach Wahl, einen Filter, einen Trichter und eine leere, sterilisierte Flasche. Dann kann es auch schon losgehen. Ein Botanical was auf keinen Fall fehlen sollte, sind Wacholderbeeren. Denn dieser verleiht dem Gin den berühmten Geschmack. Wenn du es etwas fruchtiger magst, kannst du Orangenschalen oder Hibiskus hinzugeben. Stehst du mehr auf würzig-herbe Gins, sind Koriander, Kardamom und pinker Pfeffer die Zutaten, die dich happy machen.

Nachdem du alle Zutaten und Utensilien beisammen hast (an dieser Stelle sind Gin-Sets praktisch, denn hier bekommst du alles gesammelt), kann es losgehen. Entweder du gibst die Botanicals direkt in die Flasche und den Alkohol dazu – das kann beim Trinken aber stören, oder du verwendest Filter und Trichter.

Hier gibst du den Filter in den Trichter, legst die Botanicals hinein und den Alkohol dazu. So stellst du quasi den Vorgang der Destillation sehr vereinfacht nach. Heraus kommt dann ein klares Getränk mit tollen Aromen. Wenn du Botanicals wie Hibiskus verwendest, kann es übrigens passieren, dass sich dein Gin zum Beispiel leicht rötlich verfärbt. Das ist überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil. Es verleiht deiner Mixtur noch das gewisse Etwas.

Welcher Alkohol eignet sich zum Gin selber machen?

Am besten verwendest du einen Alkohol als Grundlage, der wenig Eigengeschmack hat. Schnäpse und Liköre solltest du nicht verwenden. Klassiker sind zum Beispiel Korn oder Wodka. Wichtig ist aber auch hier, dass diese keinen starken Eigengeschmack besitzen. Optimal ist zum Beispiel Absolut Wodka in der klassischen Variante.

Wichtig ist, dass du einen hochwertigen Alkohol verwendest, denn zum einen schmecken diese besser und die Chancen auf einen Kater am nächsten Morgen sind zum anderen auch geringer.

Gin Tonic ­– Das perfekte Tonic zu deinem Gin finden

Hast du einmal deinen Drink hergestellt, brauchst du auch noch das passende Tonic. Denn leider kannst du auch deinen eigenen Gin nur bedingt pur trinken. Die klassische Variante des Cocktails ist der Gin Tonic. Mit dem richtigen Tonic Water kannst du die Zutaten und Gewürze noch besser unterstreichen. Wichtig ist, dass du dir vorstellen kannst, wie der Drink am Ende schmecken soll. Hier kannst du nachlesen, welches Tonic Water zu welchen. Gewürzen passt.

Ob du ein klassisches Dry Tonic, ein eher bitteres Tonic Water oder doch lieber eines mit modernen Geschmäcken wie Wild Berry wählst, hängt ganz von der Gin-Grundlage ab. Hier wird in fünf Kategorien unterteilt: Bitter, zitronig-frisch, fruchtig-süß, würzig-herb oder floral. Und so suchst du das Tonic aus:

  1. Ein gutes Tonic hat viel Kohlensäure, die auch lange erhalten bleibt. Das sorgt für den frischen und spritzigen Geschmack. Dabei darf das Tonic Water weder zu stark nach chemischem Chinin, noch nach künstliche Zitrusnoten schmecken.
  2. Zu klassischem Gin passt ein klassisches Tonic. Bringen die Wacholderbeeren eine starke Note mit, solltest du auf klassisches Tonic Water oder Dry Tonic zurückgreifen.
  3. Sind viele Zutaten und damit auch viele Aromen enthalten, schmeckt der Gin eher etwas vielschichtiger. Hier ist wichtig, dass du dem Gin nicht die Aromen raubst, indem das Tonic zu dominant wird. Für deinen Gin Tonic kannst du gerne auf sanfte Aromen zurückgreifen. Ein tolles Tonic ist zum Beispiel das Thomas Henry Elderflower.
  4. Würzige oder fruchtige Gins kombinierst du mit ebenbürtigen Tonics. Bei stark würzigen Noten, wie Pfeffer oder Koriander kannst du auch beim Tonic auf Würze setzen. Fever Tree Mediteranean Tonic Water eignet sich sehr gut an dieser Stelle. Dasselbe gilt für fruchtigen Gin, hier können wir zum Beispiel Wild Berry Tonic empfehlen – dann schmeckt dein Getränk allerdings eher nach einem spritzigen Cocktail, statt nach einem klassischen Gin Tonic.