Einmal an, alles drin

Der perfekte Airfryer? Cosori Turbo Tower Pro Smart im Test

Viel Platz auf wenig Raum – der Cosori Turbo Tower Pro Smart gart bis zu drei Gerichte parallel, und zwar übereinander. Auf Wunsch einfach per App. Im Test zeigt der kompakte XXL-Airfryer nur kleine Schwächen.

Der Cosori Turbo Tower Pro Smart steht auf einer Arbeitsfläche. Davor liegen Brötchen in einer Schale, Rührei mit Bacon auf einem Teller, Besteck und eine Glasform mit fertigem Rührei auf dem Gitterrost des Airfryers. Im Hintergrund liegen Schnittlauch und Tomaten auf einem Holzbrett.
Im Cosori Turbo Tower kannst du fürs Sonntagsfrühstück alles parallel zubereiten: Brötchen, Rührei und Speck. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte
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Auf Knopfdruck ein ganzes Menü kochen: im Cosori Turbo Tower Pro Smart werden drei Komponenten gleichzeitig fertig.

Zwei große Schubladen und ein Rost als weitere Garzone bieten viel Platz. Dank des vertikalen Designs ist die Heißluftfritteuse trotzdem kompakt – vergiss die breiten Kisten anderer Dual-Airfryer!

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Cosori Turbo Tower Pro Smart
Cosori Turbo Tower Pro Smart
Unsere Bewertung:
4,8 /5

Für Power unter der Haube und damit insgesamt gleichmäßige Ergebnisse im Test sorgen der schnelle DC-Gleichstrommotor und die Dual Blaze-Technologie (zusätzliche Unterhitze).

Was mich besonders begeistert, ist die Vielseitigkeit des Cosori Turbo Tower Pro Smart. Dank Niedrigtemperaturen ab 30 Grad und extra sanftem Gebläse in einer der 7 Kochfunktionen kann ich sogar Hefeteig gehen lassen!

Die Steuerung mit der VeSync-App könnte dafür intuitiver sein. Greif zur baugleichen Cosori Turbo Tower Pro, falls du keine smarte Heißluftfritteuse möchtest – oder finde in unserem Vergleich der besten Airfryer das passende Modell.

Wie wir bei LECKER.de Produkte testen und bewerten, liest du in unseren Testrichtlinien.

Breite Schubladen übereinander

Im Vergleich zu klassischen Doppelkammer-Heißluftfritteusen ist der Cosori Turbo Tower viel schmaler: ein Turm, keine wuchtige Truhe und kaum höher als große One-Basket-Airfryer.

Auch gegenüber anderen Doppeldeckern hebt er sich positiv ab. Seine Schubladen sind breiter, es passen also mehr Zutaten nebeneinander.

Blick von oben auf eine Arbeitsfläche, auf der eine leere Schublade des Cosori Turbo Tower Pro Smart liegt. Ringsherum liegen die Röstplatte, der Bratrost und die zweite Schublade.
Die beiden Schubladen des Cosori Turbo Tower Pro Smart sind annähernd quadratisch. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Dank eines großzügigen Innendurchmessers von über 23 Zentimetern kriege ich im Test fünf Brötchen locker unter.

Auf den ersten Blick wundert es mich, dass der Turm unterschiedlich große Kammern hat: eine kleine oben (Zone 1) und einen XXL-Korb unten (Zone 2, vier Zentimeter höher). Aber nur so kann er gleichzeitig geräumig und kompakt sein.

Der Cosori Turbo Tower Pro Smart steht in der Mitte einer Arbeitsfläche. Um ihn herum all seine Zubehörteile: die beiden unterschiedlich hohen Schubladen, zwei Knusperplatten, ein Bratrost.
Wie zwei Airfryer in einem: der Cosori Turbo Tower Pro Smart und sein Zubehör. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Während in die große 6,5-Liter-Zone sogar ein ganzes Hähnchen passt, wird es oben für Kuchen etwas eng.

Und die ganze Technik? Versteckt sich mittendrin auf engstem Raum. Zwei schlanke Ventilatoren und Motoren sitzen jeweils oberhalb der Garzonen, beim Heizelement.

Unten im Boden gibt es noch eine zusätzliche Heizspirale.

Zwei Vorderansichten des Cosori Turbo Tower Pro Smart, der ohne Schubladen auf einer Arbeitsfläche steht. Links: Leicht gesenkter Blick runter auf das Heizelement innen im Boden. Rechts: Blick von unten auf die beiden Heizelemente oben im Garraum.
Der Cosori Turbo Tower Pro Smart von innen. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Diese Dual Blaze-Technologie mit zwei Heizspiralen unterstützt in Zone 2 das gleichmäßige Garen. Das merke ich in erster Linie beim Kochen mit dem Bratrost auf zwei Ebenen – sonst fällt sie kaum ins Gewicht.

Die zusätzliche Unterhitze kann auch das Schütteln/Wenden reduzieren. Trotzdem verzichte ich gerade bei Pommes ungern darauf.

Im Cosori Turbo Tower Pro Smart garen Speisen insgesamt gleichmäßiger als in anderen Doppeldecker-Airfryern, wie beispielsweise dem Ninja Double Stack XL, den wir ebenfalls getestet haben. Das liegt daran, dass im Cosori die Hitze von oben kommt und beim Ninja von hinten.

Der Cosori Turbo Tower Pro Smart und der Ninja Double Stack XL stehen nebeneinander auf einer Arbeitsfläche und sind jeweils von der Seite zu sehen. Der Double Stack ist deutlich länger als der Turbo Tower.
Cosori Turbo Tower Pro Smart und Ninja Double Stack XL im direkten Vergleich. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Durch die im Hinterteil verbaute Technik haben der Ninja Double Stack und andere Doppeldecker außerdem den Nachteil, dass sie in der Tiefe viel mehr Platz brauchen als der kompakte Cosori Turbo Tower.

Gut isolierte Garkammern

Alle gängigen Dual-Airfryer haben gemeinsam, dass sich beide Kammern entweder getrennt oder parallel nutzen lassen. Entsprechend gibt es auch beim Turbo Tower die Funktionen „Sync“ (verschiedene Programme, Laufzeiten und Temperaturen) und „Match“ (gleiche Einstellungen).

Ich will wissen, ob ich wirklich sorgenfrei ein Dessert backen und gleichzeitig Pommes machen kann oder ob die Hitze von einer Kammer in die andere übergeht.

In einem Probelauf wähle ich für die obere Schublade deshalb ein sanftes Programm mit 125 °C, während unten das maximale Gebläse bei 200 °C läuft – und das ohne Beeinträchtigungen! Das spricht für eine gute Isolierung der Schubladen.

Ist nur eine Garkammer in Betrieb, bleibt es in der anderen so kühl, dass ich meine Hand gefahrlos an die Wände halten kann. Das Cosori-Modell hält die Temperaturen konstant, die Hitze strahlt nicht ab.

Vollständige Keramikbeschichtung

Cosori setzt beim Turbo Tower Pro Smart auf Premium-Material: kratzfeste Keramik. Sowohl das Innere der Körbe als auch die zwei Knusperplatten zum Einlegen haben eine entsprechende Antihaftbeschichtung.

Im Test bleibt an den Keramik-Teilen tatsächlich erfreulich wenig haften. Röstplatten und Schubladen spüle ich schnell per Hand – sie sind allerdings auch spülmaschinengeeignet.

Im Gegensatz dazu steht der Backrost aus Metall. Hier backt leider schnell etwas an, z.B. Fett oder Fischhaut. In die Spülmaschine kann er auch nicht. Nutze daher am besten hilfreiches Airfryer-Zubehör als Unterlage, etwa Silikonmatten mit Löchern.

Garen auf drei Ebenen

Es gibt Dual-Airfryer von Ninja und Co., die auf vier Ebenen garen können – mit dem Turbo Tower sind es „nur“ drei Garflächen. Das macht aber gar nichts, wie ich finde: Die beiden Schubladen sind dafür geräumiger, was auch das Hantieren mit dem Bratrost einfacher macht.

Der Bratrost aus Metall passt nur in die untere Kochzone. Er eignet sich besonders gut als weitere Ebene für Fisch oder Fleisch.

Der Bratrost des Cosori Turbo Tower Pro Smart steht auf einer Holzarbeitsfläche. Im Hintergrund liegen die beiden Schubladen und die passenden schwarzen Einlegegitter.
Der Bratrost hat vier hohe Füße – so bleibt im Airfryer genug Abstand zur Ebene unter ihm. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

7-in-1-Kochfunktionen

Der Cosori Turbo Tower Pro Smart bietet 7 Funktionen mit voreingestellter Temperatur und Garzeit (anpassbar).

Ich finde es hilfreich, dass die Geschwindigkeit des Luftstroms je nach Programm variiert (in 5 Gebläsestufen, von schwach bis intensiv). Davon profitieren vor allem empfindlichere Speisen.

  • „Proof“ (Gären, für Teig/Joghurt): Level 1

  • „Dry“ (Dörren): Level 2

  • „Bake“ (Backen): Level 3

  • „Reheat“ (Aufwärmen): Level 4

  • „Air Fry“ / „Grill“ / „Roast“ (Heißluftfrittieren / Grillen / Braten): Level 5

Neben dem Gebläse arbeiten auch die Heizelemente unterschiedlich stark: zum Beispiel liefert die „Bake“-Funktion allgemein weniger Oberhitze. Trotzdem ist mir ein Kuchen im Test zu dunkel geworden, also Vorsicht mit der Temperatur!

Eine Tabelle aus der Anleitung des Cosori Turbo Tower Pro Smart, die die 7 Kochfunktionen und ihre jeweiligen Eigenschaften auflistet. Von links nach rechts: Symbol, Name, Standard-Temperatur, Standard-Zeit, Temperaturbereich, Zeitbereich, Hitzeintensität Zone 1, Hitzeintensität Zone 2 (oben), Hitzeintensität Zone 2 (unten), Gebläsestufe.
Nützliche Programmübersicht aus dem „Schnell-Start-Guide“. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Die Hitzeentwicklung variiert nicht nur von Funktion zu Funktion, sondern zum Teil auch innerhalb desselben Programms zwischen Zone 1 (oben, nur eine Heizspirale) und Zone 2 (unten, zwei Heizelemente).

Generell gart die enge Kammer oben schneller. In meinem Test backe ich TK-Pizzabaguettes gegeneinander – also je zwei Stück pro Schublade, mit denselben Einstellungen. Die aus Zone 1 sind tatsächlich von allen Seiten deutlich dunkler.

Eine Hand öffnet nacheinander beide Schubladen des Cosori Turbo Tower Pro Smart. In beiden liegen je zwei fertig gebackene Pizzabaguettes, die aus der Vogelperspektive gezeigt werden. Die beiden oberen Baguettes sind deutlich dunkler als die in der unteren Schublade.
Noch länger, und die Pizzabaguettes wären zumindest oben verbrannt. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Das ist einerseits praktisch, andererseits muss ich die gewählte Zone beim Kochen immer mitdenken und die Zeit anpassen.

Ganz schön tricky immer zu überlegen, welches Gericht in welcher Kammer am besten gelingt – bzw. auf welcher Ebene. Besonders beim Verwenden des Bratrosts, weil ich hierfür natürlich keine andere Zeit oder Temperatur wählen kann.

Zone 1 oder 2: Was koche ich wo?

Extra knusprig wird das Essen nah am oberen Heizelement, also in Zone 1 und auf dem Bratrost (Zone 2).

  • Zone 1: Sättigungsbeilagen, Fleisch/Geflügelteile mit Knochen, panierter Fisch

  • Zone 2 (Bratrost): Fleisch/Geflügel ohne Knochen, Würste, Fisch, Meeresfrüchte

  • Zone 2 (Röstplatte): Gemüse, Sättigungsbeilagen

Empfindliches Gemüse im Zweifel erst später auf den Grillrost mit in die Kammer geben.

Tiefgekühltes nicht mit frischen Speisen in einer Schublade kombinieren.

Ein ganzes Hähnchen oder Brot nur in der großen Zone 2 garen.

Ein anschaulicher Guide mit Bildern würde das 3-lagige Kochen erleichtern, liegt dem Turbo Tower aber nicht bei. Die Anleitung ist eher knapp und textlastig, Tipp-Videos in der App gibt's nur auf Englisch. Da habe ich mich im Test der Cosori 5,5L XXL Heißluftfritteuse besser abgeholt gefühlt.

Wie klappt das Kochen ganzer Mahlzeiten?

Es funktioniert nicht, einfach drei Zutaten nach Lust und Laune in den Airfryer zu geben. Eine Drei-Komponenten-Mahlzeit aus dem Cosori Turbo Tower Pro Smart erfordert gute Planung. Für ein perfektes Ergebnis muss ich die Zutaten und ihre Zubereitung aufeinander abstimmen.

Das gelingt mir im ersten Versuch noch nicht. Ich teste Hähnchenschenkel, Tiefkühlpommes und grünen Spargel, aber das Ergebnis ist nur mittelmäßig, weil ich beim Belegen der Garflächen Kompromisse machen muss, um alles unterzubringen.

Blick von oben auf eine Holzarbeitsfläche. Auf ihr stehen der Cosori Turbo Tower Pro Smart, dessen oberes Fach leer ist, und seine beiden Schubladen: eine links neben ihm, befüllt mit goldgelben Pommes, die andere wird gerade mit einer Hand aus dem Airfryer gezogen. In dieser liegen zwei gebratene Hähnchenschenkel auf einem Gitterrost.
Die obere Schublade wäre für das Geflügel die erste Wahl – ich brauche sie im Test aber schon für die TK-Pommes. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Die Spargelstangen verkochen unten auf der Knusperplatte. Darüber werden die Hähnchenschenkel auf dem Bratrost zwar knusprig, aber teils sehr dunkel – trotz Wenden. Innen könnten sie saftiger sein. In Zone 1 würden sie sicher gleichmäßiger garen.

Vorsicht, Fett tropft!

Wenn du die Garflächen in Zone 2 belegst, solltest du beachten, dass Fett vom Bratrost heruntertropft. Je nach Zutat wird dein Essen unten daher eher matschig als knackig.

Auch die Pommes aus dem oberen Fach gefallen mir leider nicht besonders: Sie sind innen etwas weich und außen ungleichmäßig gebräunt. Obwohl ich mehrfach schüttele (ohne Schüttelerinnerung!). Die von Cosori empfohlenen 200 Grad sind für die Dicke der Fritten zu viel.

Eine Hand öffnet nacheinander beide Schubladen des Cosori Turbo Tower Pro Smart. Auf dem Display oben steht „End“, die Programme sind fertig gelaufen. In der oberen Schublade sind gebackene Pommes zu sehen, unten gebräunte Hähnchenschenkel auf einem Rost.
Eine ganze Mahlzeit aus dem Airfryer: mit Kohlenhydraten, Geflügel als Hauptkomponente und Gemüsebeilage. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Beim zweiten Versuch beseitige ich alle Stolpersteine und bin mit dem Cosori Turbo Tower Pro Smart sehr zufrieden. Eine geringere Menge Fritten wird knusprig und goldbraun – bei geringerer Hitze (190 °C), sodass die Spitzen nicht verbrennen.

Diesmal kombiniere ich unten grünen Spargel (dickere Stangen) mit Lachsfilet auf dem Bratrost. Hier passen die Garbedingungen perfekt zusammen: In nur etwa 10 Minuten ist beides saftig. Feinjustierung ist bei diesem Airfryer alles!

Rechts neben dem Cosori Turbo Tower Pro Smart steht ein Teller mit Pommes, Spargel und Lachsfilet. Wir sehen den Teller von oben. Rechts davon liegen Messer und Gabel auf einer Serviette.
Mit ein paar Anpassungen gelingt das Airfryer-Mittagessen: saftiger Lachs, knusprige Pommes, Spargel mit leichtem Biss. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Auch für ein üppiges Frühstück mit Rührei, Bacon und Brötchen aus dem Airfryer würde ich den Turbo Tower wieder nutzen. Unten auf der Röstplatte brät der Speck, in einer kleinen Schale oben auf dem Grillrost stockt die Eimasse (dank Umrühren).

Der Cosori Turbo Tower Pro Smart steht mit geöffneter unterer Schublade auf einer Arbeitsfläche. Darin liegen rohe Bacon-Scheiben. Links daneben steht die andere Schublade mit vier ungebackenen Brötchen. Rechts steht der Bratrost mit einer Glasschüssel darauf, die eine Rühreimasse enthält.
Die Schubladen des Cosori Turbo Tower sind groß genug für ganze Speckscheiben. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Dadurch spare ich mir das Hantieren mit zwei Pfannen plus Backofen – und Fettspritzer auf dem Herd.

So praktisch ich es aber auch finde, für ein ganzes Essen den Airfryer zu bemühen: Im Alltag mit dem Cosori Turbo Tower Pro Smart würde ich mich eher auf zwei Garflächen beschränken. Je weniger Teile im Korb, desto einfacher das Handling.

App-Steuerung des Cosori Turbo Tower Pro Smart

Bisher bin ich kein großer Fan von smarten Küchengeräten. Die VeSync-App liefert aber tatsächlich einen Mehrwert und macht Spaß – wenn du ein paar Nervfaktoren in Kauf nimmst.

Im Hintergrund steht der Cosori Turbo Tower Pro Smart auf einer Arbeitsfläche in der Küche. Im Vordergrund hält eine Hand ein Smartphone, auf dem die VeSync-App läuft. Zu sehen ist ein eingestellter Kochvorgang im „Sync“-Modus mit Pommes in Zone 1 und Lachs in Zone 2. Der Daumen der Hand liegt auf dem Menüpunkt „Kochen starten“.
Via WLAN sendet die App alle Kocheinstellungen an den Cosori Turbo Tower Pro Smart. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Wichtige Funktionen der VeSync-App:

  • Vorplanen, Fernsteuern und Überwachen des Kochvorgangs (inkl. Push-Mitteilungen)

  • Koppeln mit den Sprachassistenten Amazon Alexa/Google Assistant

  • Kochtabellen mit Richtwerten und Tipps für diverse Lebensmittel

  • In-App-Rezepte zum Speichern und Individualisieren (für verschiedene Geräte)

  • Videos (auf Englisch) mit Anleitungen und Tipps

Leider verliere ich mich schnell in den Menüs: Sie sind schlecht oder nur zum Teil übersetzt (inklusive Rechtschreibfehler) und viele Funktionen finde ich nur durch Suchen.

Über den Startbildschirm erreiche ich aber schnell das Wichtigste – die Steuerung der beiden Kochzonen.

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Zwei Screenshots aus der VeSync-App auf schwarzem Hintergrund. Links: der Startbildschirm für den Cosori Turbo Tower Pro Smart, unter anderem mit den Optionen „Zwei-Zonen-Garen“ und „Kochtabelle“. Rechts: das Menü zum Einstellen der beiden Kochzonen mit einer Auswahl der Funktion, Temperatur und Garzeit. In der unteren linken Ecke das LECKER-Logo.
Über ein Menü in der App wählst du alle Einstellungen für beide Kochzonen des Cosori Turbo Tower Pro Smart. Foto: Screenshot VeSync-App von LECKER @ Bauer Media Group
Zwei Screenshots aus der VeSync-App auf schwarzem Hintergrund. Sie zeigen das Menü zum Einstellen der beiden Kochzonen. Links: zwei unterschiedliche Programme (Heißluft-Frittieren und Backen) mit verschiedenen Garbedingungen im „Sync“-Modus. Rechts: dasselbe Programm (Heißluft-Frittieren) im „Match“-Modus. In der unteren linken Ecke das LECKER-Logo.
Nur einmal Wischen entscheidet in der App über „Sync“ oder „Match“. Das Synchronisieren lohnt sich bei unterschiedlichen Programmen, Temperaturen oder Garzeiten. Foto: Screenshot VeSync-App von LECKER @ Bauer Media Group
Zwei Screenshots aus der VeSync-App auf schwarzem Hintergrund. Links: die Aufforderung zum Starten des Vorgangs am Gerät. Rechts: das Menü während des Garens zum Überwachen des Fortschritts oder Beenden des Kochens. In der unteren linken Ecke das LECKER-Logo.
Der Start erfolgt direkt am Gerät. Anschließend zeigt die App den Kochfortschritt an. Foto: Screenshot VeSync-App von LECKER @ Bauer Media Group
Zwei Screenshots aus der VeSync-App auf schwarzem Hintergrund. Links: das Menü während des Garens zum Überwachen des Fortschritts oder Beenden des Kochens, während Zone 1 geöffnet ist. Rechts: die Push-Benachrichtigung, dass der Kochvorgang („Match“-Modus) vorbei ist. In der unteren linken Ecke das LECKER-Logo.
Die VeSync-App zeigt an, wenn eine Schublade offen steht. Über eine Push-Mitteilung informiert sie über das Ende des Garvorgangs. Foto: Screenshot VeSync-App von LECKER @ Bauer Media Group
Zwei Screenshots aus der VeSync-App auf schwarzem Hintergrund. Links: der Startbildschirm für den Cosori Turbo Tower Pro Smart, unter anderem mit den Optionen „Zwei-Zonen-Garen“ und „Kochtabelle“. Rechts: die Kochtabelle im Detail, mit den Optionen unter der Auswahl „Tiefkühlost“ (von Fischfilets über Pommes bis Kartoffelpuffer). In der unteren linken Ecke das LECKER-Logo.
Anstatt Programme, Temperaturen und Zeiten manuell auszuwählen, bietet die VeSync-App eine Vorauswahl durch Kochtabellen mit verschiedenen Lebensmittelgruppen. Foto: Screenshot VeSync-App von LECKER @ Bauer Media Group
Zwei Screenshots aus der VeSync-App auf schwarzem Hintergrund. Sie zeigen das Menü zum Einstellen der beiden Kochzonen mit Hilfe der Kochtabelle. Links: Vorauswahl für 700 Gramm dicke TK-Pommes in Zone 1. Rechts: Vorauswahl für 700 Gramm dicke TK-Pommes in Zone 2, mit 5 Minuten höherer Garzeit. In der unteren linken Ecke das LECKER-Logo.
Es gibt mehrere Pommes-Variationen – in der Auswahl für TK-Gerichte zum Beispiel „Pommes frites“. Die vorgeschlagenen Einstellungen variieren je nach Dicke der Streifen, Menge und Kochzone. Foto: Screenshot VeSync-App von LECKER @ Bauer Media Group
Zwei Screenshots aus der VeSync-App auf schwarzem Hintergrund. Sie zeigen das Menü zum Einstellen der beiden Kochzonen mit Hilfe der Kochtabelle. Links: Beispielhafter Hinweis, dass die gewählte Zutat (ganzes Hähnchen) für die Kochzone 1 nicht geeignet ist. Rechts: Fertige Einstellungen für einen Kochvorgang im „Sync“-Modus, mit Pommes in Zone 1 und Lachs in Zone 2. In der unteren linken Ecke das LECKER-Logo.
In der Kochtabelle taucht ein Hinweis auf, wenn ich ein Lebensmittel nicht in der richtigen Schublade garen will. Die gewählten Einstellungen muss ich am Ende einmal bestätigen. Foto: Screenshot VeSync-App von LECKER @ Bauer Media Group
Zwei Screenshots aus der VeSync-App auf schwarzem Hintergrund. Links: verfügbare Rezepte für den Cosori Turbo Tower Pro Smart Rechts: verfügbare Videoanleitungen und Tipps. In der unteren linken Ecke das LECKER-Logo.
Was du noch in der App findest: Ganze Rezepte speziell für den Cosori Turbo Tower Pro Smart und Videoanleitungen. Foto: Screenshot VeSync-App von LECKER @ Bauer Media Group

Ich finde die Steuerung via App des Cosori Turbo Tower Pro Smart insgesamt praktisch. Statt mich an der Heißluftfritteuse durch die einzelnen Optionen zu tippen, kann ich mich am Handy-Bildschirm durchwischen und sehe immer beide Zonen auf einen Blick.

Kochtabelle gibt Orientierung

Ein echter Gamechanger ist für mich die hinterlegte Kochtabelle, obwohl die Nutzung intuitiver sein könnte. Sie schlägt für jedes gängige Lebensmittel ideale Einstellungen vor.

Screenshot aus der VeSync-App: die Kochtabelle, mit den Optionen unter der Auswahl „Geflügel“ (von Hühnerbrüste bis halbes Hähnchen).
Mit Geflügel kennt sich die Kochtabelle aus. Foto: Screenshot VeSync-App von LECKER @ Bauer Media Group

Ich wähle aus, wie viel Gramm ich jeweils kochen will – und in welcher Zone. Die App zeigt dann die geeignete Garzeit und Temperatur an, ich kann aber alles händisch bearbeiten.

Im Menü sehe ich noch weitere Tipps und kann oft Zusatzinfos angeben (z.B. Dicke der Pommes, gewünschte Garstufe des Steaks), umso besser passt der Vorschlag am Ende.

Gerade bei den ersten Durchgängen im Cosori Turbo Tower Pro Smart finde ich das sehr hilfreich, um erste Orientierungswerte zu haben.

Bei Pommes hat mir die Kochtabelle leider weniger geholfen, da die vorgeschlagenen Werte in meinem Test nicht ganz das erhoffte knusprige Ergebnis bringen. Allgemein kommen die Angaben in meinem Test aber recht gut hin, mit wenigen Anpassungen.

Die In-App-Rezepte dagegen überzeugen mich weniger. Sie passen meist nicht mal explizit zum Turbo Tower. Dafür sind die nötigen Einstellungen hier schon komplett vorprogrammiert, ich müsste also nur noch „Start“ drücken.

Bedienung direkt am Gerät

Auch wenn du die App-Steuerung natürlich mitbezahlst: Du kannst die Cosori Turbo Tower Pro Smart genauso gut ohne Handy bedienen, was ich allerdings weniger komfortabel finde.

Mit dem Zeigefinger tippt sich die Testerin durch das Einstellungsmenü des Cosori Turbo Tower Pro Smart und wählt nacheinander Temperatur sowie Garzeit für beide Kochzonen aus.
Eine nach der anderen: Erst Zone 1, dann Zone 2 programmieren. Foto: LECKER @ Bauer Media Group / Constanze Brinkschulte

Den Kochvorgang starten musst du sogar direkt am Gerät – aus Sicherheitsgründen. Warum ich auch Zeit und Temperatur nur am Tower selbst anpassen kann, erschließt sich mir nicht.

Alle Einstellungen nehme ich über das Touch-Sensor-Display vor, oben im „Deckel“ des Gerätes. Es ist leicht abgeschrägt, auch von vorne lesbar – allerdings etwas eingeschränkt. Für kleine Menschen stelle ich mir das schwierig vor.

Das Menü ist selbsterklärend und nicht überladen. Ich muss aber relativ viel tippen, wenn ich keine Standard-Einstellung wähle. Airfryer einschalten, Zone 1 oder 2 auswählen, Programm aussuchen, ggf. Temperatur und Zeit über Pfeiltasten ändern, Start/Stopp betätigen.

Um beide Körbe gleichzeitig zu nutzen, muss ich nacheinander die gewünschten Optionen für die Kochzonen 1 und 2 antippen. Das ist zwar umständlich, aber es wäre ohnehin sinnvoller, beide über die Funktionen „Sync“ oder „Match“ zu verknüpfen.

Lautstärke und Hitzeentwicklung

Einen Airfryer, der richtig powert und dabei immer flüsterleise ist, gibt es bisher nicht. Daher bin ich happy, dass die Lautstärke des Turbo-Turms im Rahmen bleibt.

In den Programmen mit starkem Gebläse in beiden Kammern messe ich zwischen 60 und 70 dB. In den Stufen 1 bis 3 liegt er zum Teil deutlich darunter. Der schwächste Luftstrom ist so leise, dass ich ihn fast gar nicht höre (unter 45 dB).

Ebenso erfreulich finde ich, dass der Cosori Turbo Tower Pro Smart selbst unter größter Belastung außen schön kühl bleibt.

Fazit: der fast perfekte Airfryer

Der Cosori Turbo Tower Pro Smart ist einer der besten Dual-Airfryer. Er überzeugt mich im Test mit XXL-Volumen, schmalem Design, Keramikbeschichtung und mehrstufiger Heizpower – ein Küchenheld für Paare oder Familien.

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Cosori Turbo Tower Pro Smart
Unsere Bewertung:
4,8 /5

Im direkten Vergleich schlägt der Cosori Turbo Tower Pro Smart seinen großen Konkurrenten, die von uns ebenfalls getestete Ninja Double Stack XL Heißluftfritteuse: Mit gleichmäßigeren, schnelleren Ergebnissen und noch kompakterem Design.

Mit schnellem DC-Gleichstrommotor, 5-Stufen-Gebläse sowie Ober- und Unterhitze bietet der Cosori Turbo Tower Pro Smart sogar zum Backen sehr gute Voraussetzungen.

Nur zwei wesentliche Dinge hätte ich mir für den stolzen Preis des Cosori-Airfryers noch gewünscht: ein Sichtfenster und eine Schüttelerinnerung.

Welcher Cosori-Airfryer ist der beste?

Für viele Airfryer-Fans gilt der Cosori TurboBlaze als Maßstab, gefolgt vom Cosori Dual Blaze (bzw. Twinfry). Der Cosori Turbo Tower Pro Smart setzt für mich noch einen drauf: Er kombiniert die technischen Stärken der zwei Bestseller zu einem (fast) perfekten Airfryer mit noch mehr Platz.

Den Power-Turm gibt es in drei Varianten, die sich vom Preis und der Ausstattung her unterscheiden.

Die Turbo-Tower-Serie

Cosori Turbo Tower

Cosori Turbo Tower Pro

Cosori Turbo Tower Pro Smart

Volumen (Liter)

10,8 L

10,8 L

10,8 L

Farben

2

1

2 (inkl. Gold)

Leistung (Watt)

2.630 W

2.630 W

2.630 W

Technik

2x DC-Motor,

5-Stufen-Gebläse*

2x DC-Motor,

Dual Blaze

unten, 5-Stufen-Gebläse

2x DC-Motor,

Dual Blaze

unten, 5-Stufen-Gebläse

Temperaturbereich

30 bis 230 °C

30 bis 230 °C

30 bis 230 °C

Funktionen

7-in-1*

7-in-1

7-in-1

Beschichtung

Teflon

Keramik

Keramik

WLAN

nein

nein

ja

Die App des Smart-Modells erscheint mir nicht ganz ausgereift. Trotzdem wäre sie mir den Aufpreis zum Cosori Turbo Tower Pro wert.

Das einfachste Modell, der Cosori Turbo Tower, lohnt sich vom Preis-Leistungs-Verhältnis her am wenigsten. Er hat kein Dual Blaze und nur eine Teflon- statt einer Keramikbeschichtung.

* Die bei Amazon erhältliche Standard-Variante in Schwarz bietet nur 6 Funktionen (ohne Dörren) und 4 Gebläsestufen.