Airfryer-Test: Heißluftfritteusen von Ninja & Co. im Vergleich
Airfryer sollen Fett, Zeit und Energie sparen, aber saftig-kross garen. Welcher macht das am besten? Wir haben zwölf Heißluftfritteusen getestet – und einen vielseitigen Sieger.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link bzw. mit Symbol) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
In einer Heißluftfritteuse (auch Airfryer genannt) landen Pommes und Co. nicht im Fettbad, sondern sie werden im Luftstrom knusprig, fast ohne Öl.
Wie gut das gelingt, checken wir im Airfryer-Test für dich. Vier Redakteurinnen haben insgesamt zwölf Heißluftfritteusen getestet: sowohl Doppelkammer-Modelle als auch kleinere mit einer Garkammer, von Marken wie Ninja, Philips, Cosori oder Tefal.
Wie wir bei LECKER.de Produkte testen und bewerten, liest du in unseren Testrichtlinien.
Die besten Airfryer im direkten Vergleich
Die beste Heißluftfritteuse ist für uns der Cosori Turbo Tower Pro Smart: der Testsieger bietet mit drei Garflächen in zwei Schubladen viel Platz. Ideal für Paare oder Familien.
Günstiger, aber auch sehr vielseitig, ist unser Preis-Leistungs-Tipp: der Panasonic NF-CC500SXE Airfryer hat ein Sichtfenster und eignet sich dank Wasserdampffunktion besonders für saftiges Fleisch und Kuchen.
Update vom 22. August 2025 – Wir haben den Philips 3000 Series 6,2 l und den Russell Hobbs Satisfry Panoramic im Heißluftfritteuse-Test ergänzt. Das ändert nichts an unserem Testsieger und dem Preis-Leistungs-Sieger.
Wir prüfen laufend weitere Heißluftfritteusen.
Wichtige Unterschiede bei Heißluftfritteusen
Die meisten Airfryer auf dem Markt haben ein Korbsystem mit einer oder zwei Schubladen. Überwiegend besitzen sie nur ein Heizelement pro Kammer (oft oben im Garraum).
Für gleichmäßige Ergebnisse musst du das Gargut daher schütteln oder wenden. Viele Geräte besitzen extra eine praktische Schüttelerinnerung.
Bei Heißluftfritteusen mit zwei Heizelementen, einem oben und einem unten im Garraum, soll das Eingreifen nahezu entfallen. Ähnlich wie in einem Minibackofen (auch bei uns im Test). Die Hitze im Airfryer ist aber noch intensiver – dank starkem Gebläse.
Modelle mit einer Schüssel anstelle einer Schublade, wie die De'Longhi MultiFry Classic FH1163 aus unserem Airfryer-Test, wenden Pommes automatisch (mit integriertem Rührarm).
Sinnvolles Zubehör für Airfryer
Um noch mehr aus einer Heißluftfritteuse herauszuholen, solltest du am besten direkt über notwendiges Airfryer-Zubehör nachdenken.
Klamer Heißluftfritteuse
Dieser Airfryer bekommt bis zu 6 Personen satt. Mit einer Füllmenge von maximal 600 Gramm ist dieses Modell besonders familienfreundlich. Genug Power sitzt mit 1.700 Watt auch dahinter.
Klamer schmort, grillt, gart und "frittiert" in einem Korb mit Antihaft-Beschichtung. Durch die zirkulierende Heißluft ist dann nur noch wenig Fett nötig. Gesteuert wird alles über einen Touchscreen und eine LED-Anzeige.
Auch praktisch: Alternativ gibt es eine Version mit Sichtfenster.
Cosori Turbo Tower Pro Smart – unser Testsieger
Das fast perfekte Gesamtpaket bietet der Cosori Turbo Tower Pro Smart: mit großem Garraum auf wenig Stellfläche, vielseitigen Kocheinstellungen und überzeugenden Ergebnissen ist der kompakte Doppeldecker der beste Airfryer im Test.
Der Cosori Turbo Tower Pro Smart stapelt zwei unterschiedlich große Schubladen übereinander. Sie können entweder einzeln oder zusammen laufen. Mit der „Sync“- bzw. „Match“-Funktion wird das Essen in beiden Kammern gleichzeitig fertig.

Vom Aufbau her ähnelt der Cosori Turbo Tower Pro Smart dem auch von uns getesteten Ninja Double Stack XL. Im direkten Vergleich schlägt Cosori den Ninja allerdings deutlich.
Zwar bietet der Turm „nur“ drei statt vier Garflächen (ein zusätzlicher Bratrost statt zwei Gittern), die sind aber breiter. Auch das Gesamtvolumen ist mit 10,8 Litern größer. So ist genug Platz für eine 2-Personen-Mahlzeit aus drei Komponenten.

Das Essen gart der Cosori-Airfryer gleichmäßiger als der Ninja Double Stack – weil die heiße Luft direkt von oben kommt, nicht von (weit) hinten. Es gibt sogar noch ein zusätzliches Heizelement im Boden.
Was uns am Turbo Tower außerdem begeistert, sind die verschiedenen Kochmodi. 7-in-1-Funktionen ermöglichen ein sehr genaues Steuern der Ergebnisse und sogar sanftes Backen – durch Niedrigtemperaturen bzw. eine variierende Luftstromstärke. Damit kann im Test nur der Philips 7000 Series Combi XXL mithalten.
Der Cosori Turbo Tower Pro Smart macht mich nahezu wunschlos glücklich. Schade nur, dass Schüttelerinnerung und Sichtfenster fehlen.
Wie das „Smart“ im Namen schon anzeigt, lässt sich der Turbo Tower dafür per App steuern. Das hat einen Mehrwert, könnte aber noch intuitiver funktionieren. Etwas günstiger ist der baugleiche Cosori Turbo Tower Pro ohne WLAN-Funktion.
Unsere detaillierten Erfahrungen kannst du im Test des Cosori Turbo Tower Pro Smart nachlesen.
Panasonic Airfryer NF-CC500 – der Preis-Leistungs-Sieger
Sicher gibt es noch günstigere Modelle als den Panasonic Airfryer NF-CC500 – gemessen an seiner Vielseitigkeit und Power bietet er dennoch das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in unserem Heißluftfritteuse-Test. Zum Paket gehören Sichtfenster, Wassertank und zwei Heizelemente.


Der NF-CC500 ist kein gewöhnlicher Airfryer, sondern arbeitet zusätzlich mit Wasserdampf: Den Effekt kennst du vom Brotbacken, wenn du eine Schüssel Wasser mit in den Ofen stellst.

Die Kombination aus Hitze und Wasserdampf soll für knusprige und saftige Speisen sorgen, ein Austrocknen verhindern. Lachsfilet und Brownies profitieren im Test von der zugeführten Feuchtigkeit.
"Eine smarte Weiterentwicklung! Die Wasserdampf-Option ist kein Schnickschnack, sondern bietet echten Mehrwert. Für saftiges Fleisch und Fisch sowie zum Backen ist der Panasonic-Airfryer ideal."
In einigen Programmen kannst du den Dampf per Knopfdruck zuschalten. Der Airfryer gibt dann während der Zubereitung mehrfach feuchte Luft in den Garraum ab. Der dafür nötige Wassertank sitzt an der Rückseite des Geräts.
Hier geht's zum ausführlichen Test des Panasonic Airfryer NF-CC500.
Weitere getestete Heißluftfritteusen
Ninja Foodi Max Dual Zone AF400EU
Leistungsstarker Allrounder: der Ninja Foodi MAX Dual Zone AF400EU macht vor allem Familien glücklich. Auf getrennten Garflächen bereitet das Doppelkammer-Modell zwei Gerichte parallel zu.
Die Ninja-Heißluftfritteuse lässt sich einfach bedienen: mit einer Kombination aus Touch-Display und Drehregler wählst du zwischen sechs Zubereitungsfunktionen (von "Max Crisp" bis Dörren), Temperatur bzw. Garzeit und den beiden Garzonen.

Wie bei vielen anderen Dual-Zone-Airfryern kannst du im "Sync"-Programm für beide Garzonen unterschiedliche Einstellungen wählen.
Eine große Hitzeentwicklung am Gehäuse stellen wir beim Testen der Ninja Foodi MAX Dual Zone AF400EU nicht fest – einer von mehreren Vorteilen gegenüber der "kleinen Schwester" Ninja Foodi Dual Zone AF300EU (auch bei uns im Vergleich).
Bis auf den Ninja Crispi erreichen alle Ninja-Modelle in unserem Vergleich Temperaturen von bis zu 240 Grad – das schaffen nur wenige Heißluftfritteusen. Im "Max Crisp"-Programm bekommen Pommes damit in den letzten Minuten den krossen Feinschliff.
Philips 7000 Series Combi XXL Connected
Ein Airfryer muss nicht teuer sein, der smarte Philips 7000 Series Airfryer HD9880/90 Combi XXL Connected hat aber definitiv seinen Preis. Dank App-Steuerung, Auto-Cook-Programmen und sehr guter Leistung ist er sein Geld auch wert.

Die App (früher NutriU, jetzt HomeID) führt dich durch die Einrichtung des Geräts und liefert zahlreiche Rezepte.
Sie dient auch dazu, den Garvorgang zu überwachen und sendet bei Bedarf eine Schüttelerinnerung. Du kannst aber genauso gut ohne App arbeiten und alles direkt am Gerät einstellen, sogar Favoriten speichern (besonders häufig genutzte Optionen/Gerichte).

Der Clou der Philips-Heißluftfritteuse sind die Auto-Cook-Programme: für ein noch einfacheres Kochen und beste Ergebnisse mit Philips Rapid CombiAir-Technologie. Du wählst das Lebensmittel, die Menge – und das Gerät stellt automatisch Temperatur, Garzeit sowie Luftstromstärke ein.
Einen variablen Luftstrom bieten nur wenige Airfryer – wie der Cosori Turbo Tower Pro Smart, unser Testsieger. Bei Philips kannst du diesen aber sogar selbst einstellen.
Wir lieben auch das leichtgängige Schienensystem des Philips Combi XXL Connected. Die kompakte Bauweise verschenkt jedoch Garraum. Die circa 8 Liter Fassungsvermögen der Kammer kannst du nicht voll ausnutzen: Sie ist zwar hoch, aber recht schmal.
Größere Mengen an Brötchen oder Chicken Wings müsstest du mit speziellem Airfryer-Zubehör stapeln (damit die Luft ungestört zirkulieren kann).
Cosori 5,5-Liter-Heißluftfritteuse CP158-AF
Der Cosori 5,5L XXL (CP158-AF) ist der beste Airfryer für Anfänger: Detaillierte Anleitungen und Tipps sowie 11 Automatikprogramme machen den Einstieg ins Heißluftfrittieren leicht.
Auch die Leistung dieses Standard-Airfryers überzeugt im Alltag. Wir haben mit dem Gerät schön krosses Hähnchen zubereitet und auch Pommes gelingen gut – in geringen Mengen.

Insgesamt bietet das 5,5-Liter-Modell ein stimmiges Gesamtpaket. Die Schublade hakt und es gibt (abgesehen vom praktischen Shake-Reminder) keine Extras, dafür lässt Cosori hier sonst kaum Wünsche offen. Wenig überraschend zählt der CP158-AF zu den Airfryer-Testsiegern von Stiftung Warentest.
Mehr über das Gerät erfährst du im ausführlichen Heißluftfritteuse-Test der Cosori 5,5L XXL.
Philips Airfryer 3000 Series 6,2 l (NA332/00)
Schöner Hitzkopf: Der Philips 3000 Series Airfryer 6,2 l glänzt mit futuristischer Optik und RapidAir Plus-Technologie, die schnelle Ergebnisse liefert. Ein verstecktes Sichtfenster ermöglicht das Überwachen des Bräunungsgrades.
Leider haben uns die Ergebnisse im Test nicht ganz überzeugt. Die Speisen nehmen schnell Farbe an, allerdings nicht gleichmäßig. Für bessere Resultate positionieren wir Brötchen, Würstchen und Co. immer wieder um.

Dafür hat der Hersteller seiner Weiterentwicklung des beliebten Philips Essential Airfryer XL ein paar hilfreiche neue Features spendiert – etwa eine Schüttelerinnerung, einen vorprogrammierbaren Warmhalten-Modus und nicht zuletzt das Sichtfenster mit Beleuchtung.
Unsere detaillierten Erfahrungen kannst du im Test des Philips Airfryer 3000 Series 6,2 l nachlesen.
Ninja Foodi AF300EU
Die Unterschiede zur großen Schwester, der Ninja AF400EU, sind nicht so groß – aber entscheidend: Die Ninja Foodi AF300EU Heißluftfritteuse ist etwas schwächer, dafür kompakter.
Wie das Nachfolgemodell Ninja Foodi MAX Dual Zone AF400EU gehört die AF300EU zur Dual-Zone-Reihe mit zwei Garkammern, das Gesamtvolumen ist aber geringer (7,6 statt 9,5 Liter).
Beide Schubladen können auch bei diesem Ninja-Airfryer über die "Sync"- bzw. "Match"-Funktion verbunden werden.

Uns gefallen die intuitive, einfache Bedienung und die ausführliche Anleitung (inkl. Lebensmittelliste mit Zubereitungsvorschlägen, empfohlener Öl-Menge).
Leider erschweren die schmalen Schubladen im Ninja-Airfryer das Hantieren mit (heißen) Lebensmitteln. Der Platz ist für große Fleischstücke zu knapp: Du musst sie auf beide Schubladen aufteilen.
Was im Heißluftfritteuse-Test noch zu Punktabzug führt, ist die Hitzeentwicklung des Geräts. Das Gehäuse des AF300EU bleibt zwar kühl genug, die Arbeitsfläche unter ihm erwärmt sich aber deutlich.
Tefal Dual Easy Fry & Grill EY905
Eine Doppelkammer-Heißluftfritteuse mit der Lizenz zum Grillen: die Dual Easy Fry & Grill EY905 versieht im Airfryer-Test das Gargut (dank robuster Druckguss-Grillplatte) tatsächlich mit ansprechenden Grillstreifen.
Das 2-in-1-Modell von Tefal hat zwei unterschiedlich große Schubladen: für Hauptspeise und Beilagen, bzw. kleinere und größere Portionen oder Lebensmittel.

Das perfekte Grillerlebnis gelingt nur in der XXL-Kammer, der mit Grillplatte. Die kleinere hat nur einen normalen Rost – geeignet für die Beilagen zu Fleisch, Fisch und Co., was nebenan im "Sync"-Modus brutzelt.

Womit der Tefal Dual Easy Fry & Grill ebenfalls überzeugt, ist seine äußerst intuitive Bedienung und die Rezepte-App – inklusive "In meinem Kühlschrank"-Funktion, mit Ideen für die Resteverwertung.
Negativ ist die fehlende Schüttelerinnerung und dass die Heißluftfritteuse in der Breite wirklich sehr viel Platz einnimmt.
Ninja Crispi Glas-Heißluftfritteuse
Mehr als ein Airfryer: Die Ninja Crispi 4-in-1 Glas-Heißluftfritteuse ist ein tragbares Kochsystem. Du garst dein Essen in Glasschalen, die du im Kühlschrank lagern und später wieder erhitzen kannst – ideal für Meal Prep und einfache Gerichte.
Der Ninja Crispi ist besonders mobil, weil er aus Einzelteilen besteht: Glasbehälter in zwei Größen, Crisp-Gitter, PowerPod-Heißluft-Aufsatz, Adapter. Du baust den Airfryer selbst zusammen.
Heizelement, Ventilator und Bedienfeld sitzen im zwei Kilo schweren PowerPod. Der kommt zum Kochen auf eine der Glasschalen (auf die große mit Adapter).

Es gibt nur vier Programme. Eine Temperatur kannst du nicht einstellen – so klappt das Kochen mehr im Blindflug. Dafür haben wir das Essen im Glaskasten gut im Blick, zumindest seitlich.
Wir sind mit den Backergebnissen insgesamt zufrieden. Pommes gelingen im Test aber nicht so gut. Allgemein ist das Highlight die „Recrisp“-Funktion: um Reste wieder knusprig zu machen.
Für Singles, im Büro oder auf Reisen kann sich der tragbare Airfryer lohnen. Für vielseitiges Kochen oder größere Portionen eher nicht.
Mehr dazu im ausführlichen Ninja-Crispi-Test.
Russell Hobbs Satisfry Panoramic
Fans von Design-Küchengeräten kommen mit dem Russell Hobbs Satisfry Panoramic auf ihre Kosten. Das Panoramafenster im Deckel bietet noch dazu die beste Sicht aufs Gargut.
Optisch sticht die flache, aber sehr tiefe Heißluftfritteuse heraus. Sie geht in eine ähnlich spacige Richtung wie der Philips 3000 Series 6,2 l – versteckt das Sichtfenster aber nicht, sondern trumpft mit der riesigen Glasscheibe erst richtig auf.

Von der Leistung her kann der Satisfry Panoramic dafür nicht mithalten: die Luft bläst eher schwach und nur von hinten. Speisen garen langsam und werden zum Teil nicht so knusprig.
Mehr Details erfährst du in unserem Testbericht zum Russell Hobbs Satisfry Panoramic.
Ninja Double Stack XL SL400EU
Geht auch in die Höhe statt in die Breite: Die Ninja Double Stack XL ist, wie unser Testsieger von Cosori, eine Doppelkammer-Heißluftfritteuse mit zwei Schubladen übereinander. Für mehr Platz auf der Arbeitsfläche mit Garraum für die ganze Familie.

Wir haben uns ganz genau angeschaut, ob die "Hochstapelei" aufgeht – und ziehen ein gemischtes Fazit zu dem Ninja-Airfryer.
Praktisch: In den Garkammern kannst du gleich vier (flache) Speisen parallel zubereiten. Möglich machen das die mitgelieferten Grillroste bzw. Knusperbleche, die die Schubladen jeweils in einen oberen und einen unteren Bereich einteilen.

Leider sind die Backergebnisse im Heißluftfritteuse-Test insgesamt nicht so gleichmäßig wie beim Cosori Turbo Tower Pro Smart. Die Zubereitung dauert auch etwas länger. Beides hängt damit zusammen, dass Heizelemente und Ventilatoren hinten sitzen – nicht über den Lebensmitteln.
Im direkten Vergleich zieht Franzi die Ninja Foodi AF300EU der Double Stack vor. Dafür kann sich dieser Doppeldecker für beengte Küchen lohnen oder wenn Essen für bis zu 8 Personen gleichzeitig garen soll.
Das ausführliche Urteil kannst du im Produkttest zum Ninja Double Stack XL Airfryer nachlesen.
De'Longhi MultiFry Classic FH1163
Als einzige Heißluftfritteuse im Test hat die De'Longhi MultiFry Classic FH1163 keine Schublade: Sie "frittiert" in einer Pfanne, mit der du auch Eintöpfe, Reisgerichte oder Pizza machen kannst. Dank herausnehmbarem Rührelement musst du Zutaten nicht selbst wenden.
Im Test des 4-in-1-Geräts (Airfryer, Ofen, Umluftgrill, Pfanne) sind wir mit Brot, Muffins und Pommes auf den Geschmack gekommen. Ein zweites Heizelement im Boden sorgt für besonders schnelle und gute Ergebnisse.

Die Bedienung des De'Longhi-Airfryers ist simpel: Er hat nur drei Knöpfe, einen Drehschalter und einen abnehmbaren Timer. Leider gibt es keine automatischen Programme, keinen Grillrost – eine wirklich sehr untypische Heißluftfritteuse.
Ein Plus ist das Sichtfenster des MultiFry FH1163: den Bräunungsgrad von Pommes und Co. kannst du jederzeit durch den transparenten Deckel sehen.

Das automatische Rühren ist für uns leider nicht so praktisch wie erhofft: Wir müssen trotzdem zwischendurch den Garbehälter schütteln.
Handhabung und Reinigung der Einzelteile sind kein Problem. Allerdings fällt die recht hohe Lautstärke des Multikochers unangenehm auf.
Seine stattliche Größe könnte für enge Küchen ein Problem sein. Dafür bereitet der De'Longhi MultiFry große Portionen zu und kann sich für Familien lohnen.
Unser Fazit zum Airfryer-Test
Testsieger ist der Cosori Turbo Tower Pro Smart: Mit insgesamt drei Garflächen und satten 10,8 Litern Fassungsvermögen bietet er noch mehr Platz als andere Doppelkammer-Airfryer. Gleichzeitig ist er sehr kompakt. Gut geeignet für Paare, die vielseitig kochen möchten, und Familien.
Im Heißluftfritteuse-Test hat uns auch der Philips 7000 Series Airfryer Combi XXL Connected sehr überzeugt – zum Sieg reicht es trotzdem nicht ganz. Seine Premium-Ausstattung, inklusive Thermometer, macht ihn extrem teuer und lohnt sich nicht für jeden Bedarf.
Günstiger fährst du mit dem Panasonic NF-CC500SXE, unserem Preis-Leistungs-Tipp. Der Airfryer punktet mit Sichtfenster und Wasserdampffunktion, die bei Fleisch und Gebäck für besonders saftige Ergebnisse sorgt. Dafür ist der Garraum eher klein.
Bist du im Heißluftfrittieren noch unerfahren, ist der Cosori 5,5L XXL (CP158-AF) das perfekte Einsteiger-Modell. Er bietet alle Basics, die ein Airfryer haben muss, und sogar eine Schüttelerinnerung oben drauf. Detaillierte Anleitungen und Tipps erleichtern die Zubereitung.
So haben wir getestet
Allen Kriterien voran stand hier natürlich das Backergebnis der zubereiteten Speisen. Daneben haben sich unsere vier Testerinnen auf folgende Eigenschaften konzentriert:
Größe: Bei all den Küchengeräten und -helfern steht bei jeder Neuanschaffung natürlich die Frage im Raum: Brauche ich das wirklich? Je mehr Platz das Produkt beansprucht, desto (multi-)funktionaler und entsprechend unverzichtbarer muss es sein.
Zeitersparnis: Generell steht natürlich die Frage im Raum, welchen Mehrwert ein Airfryer bietet. Faktoren und Schlagwörter wie "fettarm" und "gesund" seien dabei einmal individuell zu betrachten. Ob mit Kindern ohne ohne, Meal-Prep oder fix in der Mittagspause kochen – der Faktor Zeit ist unsere Bewertung hinsichtlich des Mehrwertes mit eingeflossen.
Bedienung: Wie intuitiv erfolgt die Einrichtung des neuen Küchengerätes und die individuelle Bedienung im Alltag?
Lautstärke: Gerade wenn zum Feierabend hin gekocht wird und so langsam Ruhe in den eigenen vier Wänden einkehrt, kann die Lautstärke jedweder Küchenhelfer oder Haushaltsgeräte eine entscheidende Rolle spielen.
Reinigung: Da das Aufräumen der Küche nach dem Kochen auch bei den schmackhaftesten Ergebnissen am Ende doch immer eine große Rolle spielt, haben wir selbstverständlich auch den Aufwand der Reinigung der Airfryer in die Testergebnisse mit einbezogen.
Heißluftfritteusen-FAQ
Wie funktioniert eine Heißluftfritteuse?
In einem Airfryer (auf Deutsch: Heißluftfritteuse) zirkuliert heiße Luft mit hoher Geschwindigkeit direkt um das Gargut – und zwar auf sehr engem Raum. Das sorgt für krosse Ergebnisse in kürzester Zeit. Die Hitze entsteht durch ein Heizelement in unmittelbarer Nähe zum Ventilator.
Mit Frittieren hat das streng genommen nicht viel zu tun: Die Speisen werden eher gebacken. Anders als eine herkömmliche Fritteuse, die mit viel Fett funktioniert, benötigt eine Heißluftfritteuse auch nur wenig bis gar kein Öl.
Im Grunde sind Airfryer also kleine Heißluftöfen.
Fritteuse vs. Airfryer: Schmeckt man den Unterschied?
Kurz gesagt: ja. Da eine klassische Fett-Fritteuse anders funktioniert als eine Heißluftfritteuse, die eben nur mit heißer Luft arbeitet, sind die darin zubereiteten Speisen nicht 1:1 vergleichbar. Erwarte also nicht, dass Pommes aus dem Airfryer genau wie vom Imbiss schmecken. Obwohl sie in einer Heißluftfritteuse durchaus knusprig werden: das Fett als Geschmacksträger fehlt.
Fries oder panierte Hähnchenteile mögen deshalb in einer Fritteuse noch besser gelingen – gegen einen herkömmlichen Backofen gewinnt der Airfryer an dieser Stelle trotzdem deutlich.
Was kann man in einem Airfryer zubereiten?
Von Pommes, Hähnchenflügeln, Steak und Gemüsechips bis hin zu Kuchen, Brot oder sogar Pizza – die Einsatzmöglichkeiten von Heißluftfritteusen sind vielfältig. Einige Modelle bieten auch spezielle Programme fürs Grillen, Backen oder Dörren. Insgesamt erzielen Airfryer vor allem bei kleineren Portionen sehr gleichmäßige Ergebnisse.
Letztlich gibt es nur wenige Dinge, für die sich Heißluftfritteusen nicht so gut eignen. Dazu zählen empfindliche Gebäcke bzw. Teige wie Käsekuchen, Biskuit oder Soufflés: Die intensive Hitze könnte sie austrocknen oder außen zu schnell dunkel werden lassen, während sie innen noch nicht gar sind. Auch Schmorgerichte, Aufläufe und Braten, die langsam bei moderater Hitze garen sollen, machst du besser in einem (kleinen) Backofen.
Airfryer statt Backofen: Was sind die Vorteile?
Vorteile:
mobiles Gerät, das auf der Arbeitsfläche stehen kann
Vorheizen entfällt oder geht extrem schnell
deutlich schnellere Zubereitung (kleinerer Portionen)
sehr geringer Stromverbrauch (vor allem bei kleinen und mittelgroßen Modellen)
Zubereitung ohne Öl, bzw. mit wenig Öl (dadurch fettärmer)
überschüssiges Fett kann ablaufen
Speisen werden besonders knusprig
viele automatische Programme (für bestimmte Gerichte)
braucht kein Backpapier
unkomplizierte Reinigung (in der Spülmaschine)
Welche Nachteile haben Heißluftfritteusen?
Nachteile:
für empfindliche Speisen nur bedingt geeignet
keine gezielte Unterhitze (schlecht für Pizza und Co.)
trotz des kleinen Garraums benötigen sie zum Teil relativ viel Platz
meist ohne Sichtfenster, dadurch keine Garkontrolle
regelmäßiges Schütteln des Garguts nötig (bei Korb-Airfryern)
Lautstärke während des Betriebs
etwas langsamer als herkömmliche Fritteusen
einige Gerichte erfordern spezielles Zubehör (z.B. Fettiges/Mariniertes, Flüssiges, Gebäck)
Je nach Modell fallen diese Punkte mehr oder weniger ins Gewicht.
Für wen lohnt sich eine Heißluftfritteuse?
Eine Heißluftfritteuse könnte zu dir passen, wenn du knusprige Speisen ganz unkompliziert zubereiten möchtest – noch dazu schnell und fettarm bei geringem Stromverbrauch.
In erster Linie lohnen sich Airfryer für Singles oder Paare, also kleine Haushalte, da die praktischen Küchengeräte bei ein bis zwei Portionen ihre Stärken voll ausspielen können: Brötchen aufbacken, Snacks kross "frittieren", Gemüse grillen oder Reste verwerten.
Heißluftfritteusen mit größerem Fassungsvermögen bzw. Dual-Zone-Airfryer (mit zwei Schubladen) können auch für Familien eine sinnvolle Ergänzung in der Küche sein. So lassen sich zum Beispiel verschiedene kleinere Speisen (oder Hauptgericht plus Beilagen) gleichzeitig zubereiten. Mahlzeiten für vier Personen und mehr garen aber meist effizienter in einem Ofen.
Wie groß sollte ein Airfryer für 2 Personen sein?
Für einen Zwei-Personen-Haushalt reicht ein kompakter Einzelkorb-Airfryer mit einem Volumen von 3 bis 4 Litern aus, um Snacks, Beilagen oder kleine Hauptgerichte zuzubereiten.
Achtung: Hersteller geben häufig nur das Gesamtvolumen des Garraums in Litern an, nicht das maximal nutzbare Fassungsvermögen an (was um einiges kleiner sein kann).
Wie viel Watt sollte eine Heißluftfritteuse haben?
Die Leistung eines mittelgroßen Airfryers (3-6 Liter) liegt am besten bei 1.500 bis 1.800 Watt. Das sorgt für schnelles Aufheizen, eine gleichmäßige Hitzeverteilung und genügend Power, um Speisen knusprige zu garen.
Für kleinere Modelle reichen meist 1.200 bis 1.400 Watt aus, während XXL-Geräte eine Leistung von 2.000 Watt oder mehr haben sollten. Eine höhere Wattzahl lässt allerdings auch immer den Stromverbrauch in die Höhe schießen.
Wichtig: Eine hohe Wattzahl allein ist keine Garantie für optimale Ergebnisse. Auch die Luftstromführung im Gerät spielt zum Beispiel eine Rolle.
Sind Heißluftfritteusen laut?
Die meisten Modelle erzeugen während des Betriebs ein gewisses Lüftergeräusch. Das ist uns auch während unserer Tests aufgefallen. In der Regel empfanden wir die Airfryer als etwas lauter als unsere Backöfen, aber nie als störend. Einzige Ausnahme: der De’Longhi MultiFry FH1163 war deutlich lauter als die anderen Geräte – fast schon unangenehm.
Wie gesund ist das Kochen im Airfryer wirklich?
Klar ist: Heißluftfritteusen sind nur so gesund wie das, was du darin zubereitest. Gönnst du dir also ausschließlich Frittiertes, hilft dir der Airfryer nur wenig. Trotzdem sorgt er für eine etwas bessere Bilanz.
Im direkten Vergleich zu einer klassischen Fritteuse, in der Pommes und Schnitzel im Fett baden, ist eine Heißluftfritteuse nämlich die deutlich gesündere Alternative: Hier kommt wenig bis gar kein Öl zum Einsatz. Anders als bei Backöfen, die zum Beispiel für leckeres Hähnchen oder Ofengemüse mehr Fett benötigen. Das kann hier auch nicht wirklich ablaufen, weshalb das Gargut selbst im Ofen fettiger bleibt.