Butternut-Kürbis - viel Fruchtfleisch, wenig Kerne

Der längliche Butternut-Kürbis steht etwas im Schatten des kugeligen Hokkaidos. Dabei hat er eine Menge zu bieten:

Butternut-Kürbis schmeckt leicht buttrig
Butternut-Kürbis schmeckt leicht buttrig Foto: Jamie Rogers / Fotolia.com
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  1. Viel weniger Kerne
  2. Mehr köstliches Fruchtfleisch
  3. Buttriger, cremiger Geschmack

Butternut-Kürbis - Herkunft:

Der vasenähnliche Butternut-Kürbis gehört zu den Moschuskürbissen. Er besitzt eine gelbe Schale und weiches oranges Fruchtfleisch, das buttrig schmeckt. Er wird in warmen Regionen angebaut. Dazu gehören in Europa zum Beispiel Spanien, Österreich, Ungarn und Süddeutschland. Hier wächst er an einer auf dem Boden kriechenden Pflanze. Bei guter Düngung und Schutz vor Frost gelingt der Anbau auch im eigenen Garten.

Butternut-Kürbis - Einkauf/Saison:

Ab Herbst ist der Butternut-Kürbis auf dem Wochenmarkt und im Supermarkt erhältlich. Geerntet wird er von Mitte September bis Anfang Oktober. Der Kürbis ist reif, wenn der Stiel holzig ist und die Schale orangegelb schimmert. Butternut gilt nichtsdestotrotz als Winterkürbis. Denn bei optimalen Lagerbedingungen hält sich die Erntequalität bis zu sechs Monaten. Das Kürbisgemüse schmeckt somit auch noch in den letzten Wintertagen.

Rezepte

Butternut-Kürbis - Verwendung:

Anders als der Hokkaido muss der Butternut-Kürbis vor der Verarbeitung geschält werden. Da die Schale sehr dünn ist, ist der Kraftaufwand aber gering. Zudem wird man mit einem überdurchschnittlich hohen Fleischanteil belohnt. Der Stiel muss ebenso mit einem Messer entfernt werden. Das kleine Kerngehäuse holt man am einfachsten mit einem Esslöffel heraus.

Aus dem Kürbisfleisch lassen sich viele aromatische Gerichte zubereiten, von Kürbissuppe über gebackene Kürbisspalten bis Kürbiskuchen. Butternut schmeckt auch roh. Einfach in hauchdünne Scheiben hobeln und mit einem selbst gemachten Salatdressing anrichten. Dazu schmeckt frisches Brot.

Die Kürbiskerne eignen sich ebenso zum Verzehr. Im Ofen selber getrocknet sind sie ein leckeres Topping für Salate, Müsli und Co. Als Kürbiskernöl bringen sie feine Würze in Suppen und Salate. Die Ölproduktion gestaltet sich zuhause allerdings schwierig. Kleine Ölmühlen sind die bessere Alternative. Das sind Produktionsstätten, die für Sie aus mitgebrachten Kürbiskernen Öl pressen. Weit verbreitet ist diese Kultur etwa in Österreich.

Butternut-Kürbis - Aufbewahrung:

Der Butternut-Kürbis hält sich über mehrere Monate an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort. Bereits angeschnitten kann er bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Butternut-Kürbis - Ernährung:

Wie in den anderen Kürbissorten stecken auch im Butternut-Kürbis viele wichtige Nährstoffe, von Kalium über Beta-Carotin bis Vitamin C. Butternut hilft somit den Wasserhaushalt zu regulieren sowie den Zellschutz und die Aufnahme von Eisen zu verbessern. Außerdem ist er reich an Ballaststoffen. Das macht ihn gut bekömmlich und zum gesunden Sattmacher.