Pflaumenmus - nach Omas Rezept aus dem Backofen

Pflaumenmus im Glas, daneben im Schälchen mit Löffelchen
Das Pflaumenmus duftet herrlich nach Zimt und ist ganz einfach im Backofen oder Topf selbst gemacht. Foto: LECKER @ Bauer Media Group
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Ist das herrlich, wenn das ganze Haus nach Pflaumenmus duftet! Den Aufstrich selber zu machen ist gar nicht schwer - und gelingt im Backofen sowie auf dem Herd. Mit unserem Rezept und den richtigen Gewürzen schmeckt’s wie bei Oma.

  • Zubereitungszeit:
    60 Min.
  • Wartezeit:
    240 Min.
  • Niveau:
    ganz einfach

Zutaten

Gläser

3 ½ kg Pflaumen

5 Zimtstangen

8 Gewürznelken

700 g Zucker

3 EL Rum

Teefilter

Zubereitung

1

Pflaumen waschen, entstielen und entsteinen. Pflaumen und Zimtstangen in einen hohen, weiten Bräter geben. Falls du keinen Bräter zuhause hast, funktioniert auch ein tiefes Backblech mit hohem Rand oder eine große ofenfeste Auflaufform. Nelken in einen Teefilter geben, zubinden und hinzulegen. 100 g Zucker unterrühren. 8-10 Pflaumensteine auf den gezuckerten Pflaumen verteilen - sie geben dem Pflaumenmus ein leichtes Mandelaroma.

2

Pflaumen im vorgeheizten Ofen (E-Herd: 150 °C/Umluft: 125 °C) ca. 4 1/2 Stunden kochen. Dabei alle 30 Minuten jeweils 75 g Zucker ins Pflaumenmus streuen und mit einem Kochlöffel gut umrühren. Aufgepasst - in den letzten 1-2 Stunden dickt die Masse ein und kann schnell anbrennen.

Pflaumenmus im Bräter: Zwischendurch mit dem Kochlöffel gut umrühren
Zwischendurch Pflaumen vorsichtig umrühren, damit sie gleichmäßig garen und nicht am Boden anbrennen. Foto: LECKER @ Bauer Media Group
3

Zimtstangen, Nelken und Pflaumensteine entfernen. 3 EL Rum unterrühren. Sofort in heiß ausgespülte oder ausgekochte Einmachgläser füllen, verschließen und auskühlen lassen.

Nährwerte

Pro Portion

  • 649 kcal
  • 3 g Eiweiß
  • 1 g Fett
  • 152 g Kohlenhydrate

Mit Stabmixer pürieren

Magst du dein Pflaumenmus lieber ganz fein und samtig, kannst du es vor dem Einfüllen noch mit dem Stabmixer pürieren – so wird’s extra streichfähig und glatt.

Pflaumenmus einkochen: Das brauchst du

Zum Einkochen nehmen wir gern einen großen Bräter – da passt ordentlich was rein. Mit einem Marmeladentrichter klappt das Abfüllen ohne Kleckerei, und in hübschen Einmachgläsern macht sich das Pflaumenmus auch super als selbstgemachtes Geschenk!

Schnelles Pflaumenmus aus dem Topf

Du hast wenig Zeit, möchtest aber trotzdem ein schnelles Pflaumenmus selber machen? Dann koche dein Mus doch einfach wie Konfitüre im Topf. So geht's:

  1. Die entsteinten Zwetschgen oder Pflaumen in einem Topf mit Zucker und Gewürzen vermengen.

  2. Bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel etwa 2 Stunden köcheln lassen – das war’s fast schon. Wichtig ist alle 30 Minuten gut umzurühren, damit nichts anbrennt.

Häufig gestellte Fragen zu Pflaumenmus

Zu Pflaumenmus passen herrlich viele Gewürze – und du kannst dich ruhig ein bisschen austoben! Zimt ist natürlich der Klassiker und darf auf keinen Fall fehlen. Auch Nelken und Sternanis bringen eine warme Würze ins Spiel. Für alle, die es gern etwas raffinierter mögen, sind Vanille, Kardamom, Piment oder eine Prise Muskat eine tolle Ergänzung.

Das Mus hält sich bei dunkler und trockener Lagerung mehrere Jahre. Nach dem Öffnen solltest du Pflaumenmus in jedem Fall im Kühlschrank lagern, so wird es auch über mehrere Wochen nicht schlecht. 

Pflaumenmarmelade und Pflaumenmus sehen sich auf den ersten Blick ähnlich, unterscheiden sich aber deutlich in der Zubereitung und im Geschmack. Pflaumenmarmelade wird wie Konfitüre mit Gelierzucker gekocht – sie ist süßer, fruchtiger und schneller fertig. Pflaumenmus hingegen kommt oft ganz ohne Gelierzucker aus. Die Früchte werden lange und langsam eingekocht, meist mit Gewürzen verfeinert. Dadurch entsteht ein dunkleres, intensiveres Mus mit einem leicht karamelligen Aroma. Kurz gesagt: Marmelade ist fix gemacht, Mus braucht Zeit – schmeckt dafür aber wie aus Omas Einkochküche.