Pflaumen-Chutney
Ran ans Eingemachte: Jetzt noch schnell aromatische Pflaumen ergattern und mit einem Potpourri an Gewürzen süß-pikantes Pflaumen-Chutney selber machen - zum Würzen von herzhaften Speisen oder als Geschenk aus der Küche.
Zutaten
500 g Pflaumen
3 Schalotten
1 Apfel (z. B. Boskop)
1 walnussgroßes Stück (ca. 5 g) Ingwer
1 kleine rote Chilischote
2 EL Öl
1 TL Kreuzkümmelsaat
1 TL Senfsaat
100 g brauner Zucker
150 ml Rotwein
3 EL Rotwein-Essig
Zimt
Salz
Pfeffer
Zubereitung
Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen. Pflaumenhälften in kleine Würfel schneiden. Schalotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Apfel schälen, vierteln und entkernen. Apfelvierteln längs halbieren und in dünne Scheiben schneiden.
Ingwer schälen und fein hacken. Chili putzen, der Länge nach aufschneiden, waschen und Kerne entfernen. Schote klein schneiden.
Öl in einem Topf erhitzen. Schalotten, Chili, Knoblauch, Kreuzkümmel und Senf darin 1-2 Minuten anschwitzen. Pflaumen, Apfel, Zucker, Rotwein und Essig zugeben und zugedeckt unter gelegentlichem Rühren ca. 30 Minuten köcheln lassen.
Chutney mit Zimt, Salz und Pfeffer abschmecken. Heißes Chutney in saubere, heiß ausgespülte und gut verschließbare Gläser füllen. Verschließen und auskühlen lassen.
Nährwerte
Pro Glas
- 500 kcal
- 2 g Eiweiß
- 11 g Fett
- 83 g Kohlenhydrate
Woher weiß ich, dass mein Chutney fertig ist?
Das Pflaumen-Chutney sollte nach der Kochzeit eine marmeladenähnliche Konsistenz haben - fest, aber streichfähig. Ziehst du mit einem Löffel durch die Masse, sollte eine „Spur“ im Topf zu sehen sein, die sich erst langsam wieder schließt.
Wie lange ist selbst gemachtes Pflaumen-Chutney haltbar?
Im luftdicht verschlossenen Glas hält sich das selbst gemachte Pflaumen-Chutney mindestens 6-12 Wochen. Einmal geöffnet, solltest du es am besten im Kühlschrank aufbewahren und in 2-3 Wochen aufbrauchen.
Wozu passt Pflaumen-Chutney?
Da Chutney ursprünglich aus der indischen Küche stammt, schmeckt es natürlich hervorragend zu Currys, Linsengerichten, Dals oder Naan-Brot. Auf salzigen Crackern macht es sich gut als kleinen Snack oder Fingerfood. Pflaumen-Chutney passt außerdem prima sowohl zu Wild als auch Lamm- und Rindfleisch oder Hähnchen - ideal für deftige Gerichte aus der Herbst- und Winterküche, den Gänsebraten oder herzhafte Raclette-Pfännchen. Wer fleischlose Weihnachten feiert, serviert das Chutney zu veganem Kürbisbraten oder vegetarischem Walnussbraten. Das süß-pikante Aroma des Pflaumen-Chutneys harmoniert auch wunderbar mit würzigen Käsesorten. Auf gebackenem Ziegenkäse lieben wir die aromatische Soße ebenso sehr, wie als Begleiter zu Blauschimmelkäse, Brie und Co. auf der Käseplatte.
Was ist der Unterschied zwischen Marmelade und Chutney?
Chutney ist eine würzige Mischung aus Früchten oder Gemüse, Essig, Zucker und vielen Gewürzen wie Zimt, Ingwer, Chili oder Knoblauch. Es schmeckt süß, sauer, scharf und kräftig - oft alles zusammen. Das macht Chutney besonders vollmundig.
Marmelade hingegen schmeckt immer süß. Sie ist ein klassischer Fruchtaufstrich fürs Frühstücksbrot oder als Füllung beim Backen.