Lass die Farbbombe platzen – Dopamin-Dekor für die Küche
Ich mag mein Essen bunt und meine Küche genauso. Beim Einrichten setze ich deshalb auf Dopamin Dekor. Wie dein Koch- und Essplatz mit poppigen Tellern, Tassen und Töpfen zum Happy Place wird, liest du hier.
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Dopamin-Dekor (engl. Dopamine decor) ist ein Wohntrend, der mit ausgewählten Deko-Elementen Glückshormone auslösen soll. Das geht in jedem Raum – auch in der Küche.
Das zeichnet das Dopamin-Dekor aus:
Viele Neon- und Knallfarben
Geometrische Muster
Organische Formen
Nachhaltige Materialien
Handmade-Mentalität
Genial ist, dass es wirklich nur um Deko geht. Du kannst deine Küchen-Einrichtung also behalten und einfach hier und da ein paar Highlights setzen. Sehr mieterfreundlich und bezahlbar, finde ich.
Wie du deine Küche mit passenden Designerstücken von Hay, ban.do oder Gift Company pimpst, zeige ich dir anhand verschiedener Kategorien. Küchenposter, Geschirr und elektrische Geräte – hier ist alles liebevoll kuratiert von mir als Begeisterungs-Bärchi Nr. 1. 🩷🧡
Obendrein gebe ich dir Ideen und Tipps an die Hand, wie die Gute-Laune-Einrichtung stilvoll bleibt, ohne zu sehr nach Barbie oder Villa Kunterbunt auszusehen. Nur Mut, scroll dich froh!
Dopamin-Dekor-Poster für die Küche
Dopamin-Dekor-Poster sind günstig in der Anschaffung und sorgen sofort für einen Gute-Laune-Anstrich in der Küche. So hast du eine gute Basis, auf der du ohne aufwändige Streich- oder Lackierarbeiten losdekorieren kannst.
Gern gesehen sind Wandbilder mit auffälligen Typos vor bunten Hintergründen. Witzige Statements sorgen für Lacher in der Ess-Ecke und Comic-Bilder von deinem Lieblingsessen sagen Ja zum Gönn-dir-Lifestyle. Aber Vorsicht: Poster von Donuts, Croissants oder Pasta triggern Heißhungerattacken!
Großformatige Dopamin-Dekor-Poster ersetzen eine neue Wandfarbe, brauchen aber Platz, um ihre Wirkung zu entfalten. In einer kleinen Küche tun es auch mehrere kleine Kunstdrucke. Für einen luftigen Gesamteindruck hängst du sie etwas versetzt voneinander auf.
Als roten Faden konzentrierst du dich am besten auf 1–2 Haupttöne, die sich dann auch in der restlichen Kücheneinrichtung wiederfinden sollten. So schaffst du einen Rahmen für dein Dopamin-Dekor.
Fröhliche Tassen, Gläser und Becher
In der Küche gehören selbst Gebrauchsgegenstände wie Wassergläser und Kaffeetassen zum Dopamin-Dekor. Hübsche Trinkgefäße verschönern nebenbei deinen Arbeitsplatz im Homeoffice, denn gut hydriert solltest du nicht nur beim Essen bleiben.
Bei den Gläsern sind mundgeblasene Unikate mit sichtbaren Luftbläschen beliebt. Getöntes Buntglas peppt das stillste Wasser auf. In klaren Gläsern bildet deine Iced Matcha Latta mit Grün-Weiß-Farbverlauf ein ganz eigenes Dopamin-Dekor.
Gewölbte Bubble-Tassen à la Michelin-Männchen passen zum Retro-Look der Küchenposter. Cooler wirken minimalistische Becher in unterschiedlichen Nuancen. Da behält jeder Gast am Küchentisch den Überblick.
Damit die Dopamin-Dosis auch dann durchkommt, wenn die Tassen und Gläser gerade Pause haben, kannst du sie offen ausstellen. Etwa in einem modischen String-Regal wie diesem Teil von en.casa. Geht auch an einer zweckentfremdeten Garderobenleiste, im gläsernen Hängeschrank oder auf solch einem schicken Servierwagen von en.casa.
Happy Teller, Schüsseln und Schalen
Mit schönem Geschirr werden wir alle zu Foodstylist:innen und dürfen uns zu Hause fühlen wie im Szene-Lokal. Da schmeckt das Essen doppelt so gut und ohne Witz: Bei schönen Tellern, Schalen und Schüsseln macht der Abwasch (beinahe) Spaß. Vor allem, wenn du einen lächelnden Scrub-Mommy-Putzschwamm benutzt.
Gut so, denn Dopamin-Geschirr besteht oft aus handbemalter Keramik und findet die Spülmaschine nicht so lustig. Dafür sind die Teller & Co. sehr gesellig und dürfen munter gemischt werden – ob uni oder gemustert.
Wenn das deinen inneren Monk stört, gibt‘s auch tolle Geschirr-Sets, etwa aus der like.-Reihe von Villeroy & Boch. Hier als korallenrosa Müslischalen im 4er-Set.
Nicht alle deine Unterteller, Dip-Schälchen und Servierplatten müssen Dopamin versprühen. Für den Anfang reichen ein paar wenige auffällige Einzelstücke. Die kannst du super mit einfachen schwarzen, weißen oder beigen Standardteilen kombinieren.
Ich liebe zum Beispiel den Mix aus grellem Dopamin-Dekor mit zurückhaltendem Tischgeschirr im Scandi-Stil. Hier ein paar dankbare Kombipartner:
Praktisches Dopamin-Dekor für Foodies
Weil die Küche ein Arbeitsraum ist, kommt hier Dopamin-Dekor mit praktischem Nutzen gut. Sowas wie gefärbte Vorratsgläser, gewundene Topfuntersetzer oder gestreifte Geschirrtücher. Ersetz einfach nach und nach alte Utensilien durch Dinge, die dir jedes Mal ein Grinsen ins Gesicht zimmern.
In einer großen Wohnküche mit Esstisch kannst du dich mit Dopamin-Tischdeko frei austoben. Flippige Serviettenhalter und Platz-Sets heißen deine Gäste willkommen und gestalten das Essen als Event. Das Highlight ist eine Vase in Form einer alten Orangensaftpackung, hier von ban.do. Da schlägt mein Foodie-Herz Purzelbäume!
Dopamin-Dekor für Foodies ist übrigens auch eine sensationelle Geschenkidee. Bestenfalls kennst du die vorherrschende Farbe in Küche oder Essraum des oder der Glücklichen und kannst ein Accessoire im passenden Look besorgen.
Küchenhelfer mit Fun-Potenzial
Unter den analogen Küchenhelfern gibt es reichlich kunterbuntes Dopamin-Dekor. Etwa in Form von Schneidebrettern, Raspeln oder emaillierten Töpfen und Pfannen. Auch French-Press-Fans und Hobby-Barkeeper können sich mit farbenfrohen Gadgets ausstatten.
Bei elektrischen Küchengeräten ist die Auswahl an bunten Teilen deutlich kleiner. Eine sichere Bank sind die Lovebrands Smeg oder KitchenAid. Die bieten Mixer, Toaster und Wasserkocher in allen Farben des Regenbogens. Ein Traum für dopamin-affine Foodies!
Wie beim gedeckten Tisch gilt auch bei den Küchengeräten: Nicht jedes Utensil muss ein Paradiesvogel sein. Entscheide dich am besten für 1–2 Hero-Geräte, die du als Dopamin-Dekor ständig auf der Anrichte stehen hast. Dafür bieten sich Toaster, Küchenmaschine und andere viel genutzte Evergreens an.
Ich empfehle, beim Neukauf lieber mehr Geld für ein Modell hinzublättern, das dir gefällt, als ein buchstäblich graues Teil im Angebot zu kaufen. Dinge, die man liebt, behandelt man erfahrungsgemäß besser und hat so auch länger Freude daran. Und das ist schließlich das Wichtigste.
Fragen zum Dopamin-Dekor
Es sollte deutlich geworden sein, dass Dopamin-Dekor in der Küche und dem Esszimmer wunderbar funktioniert. Hier werden noch mal die wesentlichen Fragen zu dem Wohntrend beantwortet.
Was ist Dopamin-Dekor eigentlich?
Dopamin-Dekor ist quasi die Antwort auf das Color-Blocking in der Mode. Im Vordergrund stehen die Gute-Laune-Farben Rosa, Rot, Pink, Lila und Türkis – gerne direkt nebeneinander als Karos, Streifen, Wellen oder Zickzacklinien.
Es geht beim Dopamin-Dekor aber nicht nur um den puren Farbrausch. Verspielte Formen wie bauchige Krüge und gebogene Vasen machen neugierig. Man hat was zum Gucken und freut sich wie ein Kind.
Den Unterschied zum Kitsch machen die hochwertigen Materialien. Glas, Keramik, Leinen, Baumwolle und andere Natur- oder Recyclingstoffe verankern das kindliche Dopamin-Dekor in einer ziemlich erwachsenen Jetzt-Zeit.
Ist Dopamin-Dekor nur etwas für junge Leute?
Der Dopamin-Wohntrend ist eng mit der Gen Z (Jahrgänge 1997–2012) verknüpft. Hier drückt sich eine Generation aus, die nach der Corona-Pandemie und den anhaltenden Krisen wenig zu lachen hatte. Da sollen wenigstens die eigenen vier Wände Optimismus verbreiten.
Natürlich ist die auffällige Gute-Laune-Deko nicht nur was für die Gen Z. Auch 30–40-jährige Millennials wie ich stehen total auf den fröhlichen Farb-Flash. Alle, die sich das innere Kind bewahrt haben, kommen beim Dopamin-Dekor auf ihre Kosten. Denn es gibt nur eine Regel: Nimm mit, was dir gefällt. Das ist echt mal ein Trend, der glücklich macht.