Food-Blog auf Reisen - In die Küche. Fertig, los!

Eine köstliche Abwandlung des US-Klassikers Surf'n'Turf verhalf ihm zum Sieg beim Costa-Rezeptwettbewerb: Fabian Englich, Hobbykoch aus Stuttgart. Auf seinem Food-Blog "In die Küche. Fertig, los!" hat er noch vieles mehr zu bieten, wie er uns im Interview erzählt.

Hallo Fabian, stelle dich bitte kurz vor.
Ich bin 31 Jahre alt und Software-Entwickler in Stuttgart. Gekocht habe Ich schon immer gerne. Seit mehr als vier Jahren treffe ich mich regelmäßig sonntags mit Freunden zum Kochen. Auf der Suche nach Rezepten dafür bin ich über Blogs gestolpert, die mich sehr beeindruckt haben. Irgendwann war ich soweit und habe mir gesagt: "Das willst du auch machen!"

Seit wann gibt es deinen Blog?
gibt es noch gar nicht so lange. Anfang Mai 2014 habe ich den ersten Beitrag veröffentlicht.

Was können User auf deinem Blog erwarten?
Ich präsentiere sowohl Rezepte für Cocktails als auch für Food. Hauptsächlich erwartet den Besucher herzhaftes Essen, querbeet durch alle Küchen der Welt wie den Tomaten Chutney Burger, vietnamesischen Reisnudelsalat oder Couscous Puffer. Kuchen gibt es auch, ist bis jetzt aber unterrepräsentiert. Ich versuche stets eine gewisse Finesse durch besondere Zutaten einzubauen, ohne aber total abgefahrene Sachen zu machen, bei denen der Aufwand nicht mehr in Relation steht. Gleichzeitig zeige ich alltagstaugliche Gerichte, die sich in der Mittagspause in der Büroküche zubereiten lassen, von Sandwiches bis Salat.

Dein gewagtestes Küchenexperiment?
Ich gehe recht methodisch an Gerichte heran. Das heißt, ich recherchiere zu bestimmten Komponenten oder kombiniere Teile aus verschiedenen Rezepten. Da geht eher selten etwas schief. Der letzte Fauxpas war eine Sous-Vide gegarte Crème brûlée. Da war der Beutel undicht, und mir ist Wasser in die Crème gelaufen. Da blieb dann nur noch der Mülleimer.

Du braust dein eigenes Bier - ein Hobby oder zweites berufliches Standbein?
Reines Hobby. Durch mein Interesse an Cocktails bin ich zwangsläufig auf die boomende Craft-Beer-Szene gestoßen und habe mich mit der Herstellung von Bier auseinandergesetzt. Recht schnell kam ich dann an den Punkt "Hey, das ist ja gar keine Raketenwissenschaft" und habe einfach losgelegt.

Was hat dich dazu bewegt beim Costa-Rezeptwettbewerb mitzumachen?
Ich hatte von dem Rezeptwettbewerb auf Uwes Food-Blog Highfoodality gelesen, aber mir ist in dem Moment keine Idee zu einem Rezept gekommen. Wochen später ist Tanja, eine gute Freundin von mir, auch über den Wettbewerb gestolpert und hat mich noch mal darauf hingewiesen. Da habe ich mich dann hingesetzt und überlegt, was ich kochen könnte.