Käsegenuss:Käse-Tasting: Diese Komponenten dürfen nicht fehlen

Wenn man Käsesorten in ihrer vollen Aromatik und Vielfalt genießen möchte, ist ein Käse-Tasting die beste Methode. Unsere LECKER.de-Redakteurin zeigt, wie es geht.

Käse-Spezialitäten im Test
Käse-Spezialitäten im Test Foto: Redaktion LECKER.de/Ursula Stieler

Bei dem Wort „Käse“ haben die allermeisten Menschen sofort ein Gericht vor Augen, das sie besonders lieben. Sie denken an die goldbraune Kruste, die sich beim Überbacken von Gratins bildet, den langsam zerlaufenden Käse beim Fondue oder die ausgewählten Stückchen, die man zum Feierabend bei einem Glas Weißwein genießt. Je nach persönlichem Geschmack fallen die Zutaten oder Beilagen für Käsegerichte ganz individuell aus. Das liegt daran, dass die mal würzigen, mal milderen Aromen von Käse zum kreativen Ausprobieren und Kombinieren einladen. Auch wir in der LECKER.de-Redaktion entdecken so immer wieder neue geschmackliche Highlights.

Tipp: Ein Ort, an dem besonders vielfältige Käsesorten veredelt werden, ist die Sandsteinhöhle von KALTBACH in der Schweiz. Leckerbissen wie der KALTBACH Gold, Der Cremig-Würzige und Le Gruyère AOP reifen dort mehrere Monate und räumen seit Jahren Preise für ihre Geschmacksvielfalt ab.

Unsere Redakteurin, eine bekennende Käseliebhaberin, hat die Vielfältigkeit auf die Probe gestellt.

Die LECKER.de-Redaktion testet Schweizer Käse, Foto: Emmi KALTBACH

Ein Tag voller Käsegenuss

Käse ist für mich eine Form von Selbstliebe. Wenn etwas richtig gut lief und ich mich dafür belohnen möchte, oder auch, wenn meine Pläne einmal schiefgegangen sind und ich mich neu motivieren will, zaubere ich ein leckeres Gericht mit Käse. Und wenn sich die Gelegenheit bietet, Käsespezialitäten aus der Schweiz zu probieren, bin ich natürlich sofort mit dabei!

Die drei Sorten KALTBACH Der Cremig-Würzige, KALTBACH Gold und KALTBACH Le Gruyère AOP faszinieren mich schon bei einem ersten Geruchstest. Um das volle Geschmacks-Erlebnis zu bekommen, habe ich mir drei verschiedene Kombinationsmöglichkeiten für ein Käse-Tasting überlegt.

Start in den Tag: KALTBACH Der Cremig-Würzige

Zum Start in den Tag wähle ich den „jüngsten“ der drei Käsetypen: den KALTBACH Der Cremig-Würzige. Das ist ein Schweizer Schnittkäse mit einer Extraportion Rahm, der vier Monate in der Sandsteinhöhle in Kaltbach reift. Man merkt ihm seine wunderbar cremige Textur schon beim Schneiden an und die Erwartung bestätigt sich beim Geschmackstest: Der Cremig-Würzige scheint sich auf meiner Zunge niederzulegen und dort zu zerschmelzen, wobei er herrlich feine, aber würzige Aromen verströmt. Unglaublich angenehm und aufregend zugleich. Ich bin auf Anhieb begeistert und will unbedingt ausprobieren, wie er mit fruchtigen und vielleicht auch salzigen Beilagen schmeckt.

Morgendlicher Käsegenuss mit Früchten und Kräckern, Foto: Redaktion LECKER.de/Ursula Stieler

Für das perfekte Tasting-Erlebnis probiere ich einen Mix aus süßen und sauren Früchten. Eine salzige Note bringen Cracker und Blätterteigstangen – hier achte ich aber bewusst auf eine kleinere Portion, damit das Gebäck nicht von meinem leckeren Käsegenuss ablenkt. Das Ergebnis ist einfach toll: Der Käse ist wie eine aromatische Brücke zwischen den einzelnen Komponenten – eine echte Hauptattraktion! Damit ich für den Start in den Tag noch einen schönen Energiekick bekomme, trinke ich eine kleine Tasse Grüntee dazu. Am Abend oder zum Wochenendbrunch könnte ich mir zum feinen Aroma des KALTBACH Der Cremig-Würzige auch einen trockenen Weißwein vorstellen.

Mittagsstärkung: KALTBACH Gold

Mittags muss es für mich oft schnell gehen. Am besten mit Rezepten, die simpel sind, aber trotzdem genug Energie für den Rest des Tages geben. Deshalb achte ich darauf, nicht zu viele Kohlenhydrate wie Nudeln oder Reis zu essen, die bei mir immer das berüchtigte „Nachmittagstief“ auslösen. Ein weiteres Käse-Tasting kommt da wie gerufen.

Der KALTBACH Gold ist ein Meisterwerk der Käsekunst, das fünf Monate reift und eine ansprechend goldgelbe Färbung hat. Beim Schneiden merke ich, dass er deutlich fester ist als der vorherige Käse. Die letzten Jahre hat der KALTBACH Neuling bei den World Cheese Awards mehrfach die Spitzenposition in Sachen Geschmack bezogen – ich bin nun wirklich gespannt.

Käse-Rucola-Birnen Salat mit KALTBACH Gold, Foto: Redaktion LECKER.de/Ursula Stieler

Für meinen Mittagslunch kombiniere ich den KALTBACH Gold mit einem Bündel Rucola, ein paar Birnenscheiben und einer Honig-Zitrus-Vinaigrette. Auch ein paar Walnuss- und Granatapfelkerne kommen hinzu. Ich mag es, wie sich die Karamell-Note des KALTBACH Gold mit den nussigen und süßsauren Aromen des Salats verbindet. Meine Befürchtung, dass der Rucola den Käsegenuss übertünchen könnte, bestätigt sich nicht. Beides ergänzt sich perfekt und bildet eine harmonische Basis, auf der Granatapfel, Zitronensäure und die Süße der Birnen wie kleine geschmackliche i-Tüpfelchen glänzen. An einem schönen Frühlingsabend könnte ich mir dieses Gericht gut mit einem Rotwein oder Cidre vorstellen – für meinen Mittagslunch wähle ich ein Glas naturtrüben Apfelsaft.

Abendliche kalte Platte: KALTBACH Le Gruyère AOP

Als krönender Abschluss folgt am Abend mein Tasting mit dem KALTBACH Le Gruyère AOP. Er ist der traditionsreichste der drei Sorten, manche Quellen datieren seinen Ursprung auf das 12. Jahrhundert zurück! Seitdem hat sich das Rezept kaum verändert, was mich sehr beeindruckt. Beim Anschneiden ähnelt die Konsistenz der des KALTBACH Gold, doch ich merke gleich, dass der Le Gruyère AOP etwas kräftiger im Geschmack ist. Diese fein-herbe Note erhält er während seiner insgesamt 12-monatigen Reifephase und der Veredelung durch die sorgfältige Handarbeit in der KALTBACH-Höhle. Ich merke, dass ich hier den perfekten Kandidaten für ein aromatisches Abendbrot gefunden habe.

Abendliches Tasting mit herzhaftem Arrangement, Foto: Redaktion LECKER.de/Ursula Stieler

KALTBACHS Empfehlung, den Le Gruyère AOP als Zwiebelsuppen-Topping zu verwenden, bringt mich auf die Idee, den Käse mit einem hausgemachten Zwiebeldip zu probieren. Ein Gedicht! Ähnlich wie die Verbindung Rucola + KALTBACH Gold verschmelzen auch hier die Aromen perfekt miteinander. Säure und Salzigkeit liefern schwarze Oliven und Räucherschinken, für etwas Crunch sorgen ein paar Vollkornkräcker und Nüsse. Als Getränk wähle ich, passend zu meiner abendlichen kalten Platte, einen Single Malt Whisky mit einer Karamell-Note, was das Käse-Tasting hervorragend abrundet. Ich bin sehr zufrieden und genieße den Ausklang des Tages. Diese Zusammensetzung könnte ich mir auch bei einem abendlichen Picknick mit einem Weißwein oder Holundersaft vorstellen.

Fazit: KALTBACHs Käsesorten im Vergleich

Jede der drei Käsesorten von Emmi KALTBACH hat mir zugesagt – aus unterschiedlichen Gründen. Beim KALTBACH Der Cremig-Würzige war es dieser köstliche Schmelz während der Verkostung, der mich ins Schwärmen brachte. Der KALTBACH Le Gruyère AOP konnte mit seinem fein-herben Charakter und den vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten punkten. Am ausgewogensten fand ich persönlich den KALTBACH Gold, der eine große Wandelbarkeit hat und für mich die besten Aroma-Eigenschaften von Schweizer Käse vereint. Natürlich waren meine Tasting-Beilagen nur Beispiele für viele weitere Variationsmöglichkeiten und Rezepte. Ein paar davon werde ich bestimmt in nächster Zeit ausprobieren.

Weitere Rezepte mit Schweizer Käse von Emmi KALTBACH findest du hier.