Mein Testbericht zur Ninja Swirl: Die Eismaschine kann jetzt auch Softeis!
Mit der Ninja Swirl gelingen dir nicht nur Eis, Frozen Yogurt und Sorbet, sondern auch Softeis-Varianten – dank sechs zusätzlicher Programme.
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Ab sofort kannst du die noch etwas abgedrehtere Eismaschine von Ninja kaufen. Doch was macht die Ninja Swirl (offiziell Ninja Swirl by CREAMi 13-in-1 Softeis & Eismaschine NC701EU) anders als die alten Creami-Modelle und lohnt sich das Aufrüsten auf die Ninja Swirl?
Übrigens: Wie wir testen, kannst du hier in unseren Testrichtlinien nachlesen.
Was ist besonders an der neuen (Soft-)Eismaschine von Ninja?
Die große Neuerung: Mit der Ninja Swirl bereitest du nicht nur klassisches Eis, Frozen Joghurt oder Sorbets zu, sondern bekommst obendrein sechs brandneue Programme für Softeis und Eiskreationen auf Proteinbasis.
Damit werden sowohl Kugel-Eis-Fans als auch Liebhaber von cremigem Softeis und proteinreichen Leckereien glücklich – und das alles in nur einem Gerät. Besonders für Kinder ist die Softeisfunktion ein echtes Highlight und macht beim Kindergeburtstag ordentlich Eindruck.
Alle 13 Funktionen der Ninja Swirl im Überblick

Die 6 Soft-Serve-Modi umfassen:
„Ice Cream“ (cremiges, luftiges Softeis, das sich leicht zu Spiralen formen lässt)
„Lite Ice Cream“ (ideal für leichtere Eisvarianten mit Zuckeralternativen oder veganen Rezepturen)
„Fruiti“ (Softeis aus Fruchtpüree)
„Frozen Yoghurt“ (gefrorener Joghurt als Softeis serviert)
„Soft Serve Gelato“ (Gelato in Softeis-Form – etwas leichter, aber trotzdem cremig)
„CreamiFit“ (gefrorene Desserts auf Proteinbasis, etwa mit Proteinshakes oder -pulvern, sowohl als Softeis als auch als Kugel-Eis)

Die 6 klassischen Creami-Modi:
„Ice Cream“ (reichhaltige und cremige Eiscreme)
„Lite Ice Cream“ (leichtes, zuckerarmes Eis)
„Gelato“ (sahniges Speiseeis mit einer Basis aus Sahne und Ei)
„Sorbet“ (fruchtbasierte Sorbets ohne Milch)
„Frozen Yoghurt“ (dein Lieblings-Joghurt als gefrorene Variante)
„Milkshake“ (kombiniert gekauftes oder selbstgemachtes Eis mit Milch und Mix-ins für ein süßes Getränk)
Zusätzlich gibt es wieder die beliebte Mix-In-Funktion, mit der du zum Beispiel Obst, Keksstücke oder Brezeln in deine Eiscreme mixen kannst.
So funktioniert die Ninja Swirl by Creami
Die Ninja Swirl baut auf dem Prinzip der Creami auf: Ich friere meine Eisbasis direkt im Becher über Nacht ein. Dann übernimmt die Maschine mit einer schnell rotierenden Klinge, die meine Zutaten in maximal 5 Minuten zu cremiger Eiscreme verarbeitet, völlig ohne Kompressor – das unterscheidet die Creami von allen anderen Eismaschinen.
Wenn du ganz genau wissen möchtest, wie die Ninja Creami aus gefrorenen Zutaten Eis zaubert, schau dir meinen Test zur Ninja Creami Deluxe an.
Neu bei der Swirl sind die speziellen Zubereitungsbecher mit einer sternförmigen Düse, durch die das Softeis später in die Eiswaffel „geswirlt“ wird.
Dafür verarbeitet die Swirl zunächst meine gefrorene Eisbasis zu extra weichem Speiseeis. Anschließend schraube ich einen speziellen Deckel auf den Becher und spanne ihn links in den neuen Swirl-Teil der Maschine ein – und dann kommt der Show-Teil.

Das Gerät schiebt den Deckel immer weiter nach vorne in das Innere des Bechers. So wird die weiche Eiscreme unten über die Düse aus dem Zubereitungsbecher direkt in meine Waffel gedrückt.
Über den Swirl-Hebel reguliere ich die Softeismenge – drei stufenlose Geschwindigkeiten machen’s möglich. Für das perfekte Eistürmchen brauche ich in meinem Test etwas Feingefühl und Übung. Ein kleines, aber lösbares Lernspiel für Softeis-Fans.
Mein Testbericht – So läuft der Swirl
Die neue Softeisfunktion ist ein klarer Hingucker und meiner Meinung nach ideal für Familien und Kindergeburtstage oder alle, die Lust auf etwas mehr Eis-Action haben.
Die Bedienung ist genau wie bei den anderen Creami-Modellen sehr einfach. Nur für den perfekten „Swirl“ in der Waffel braucht es ein bisschen Übung. Kleckern, tropfen und geschmolzenes Eis auf der Maschine und an den Händen lassen sich auch in meinem Test nicht immer vermeiden. Aber irgendwann hast du auch hier den Dreh raus.

Vor der Anschaffung solltest du wissen: spontan kannst du kein Eis mit einer der Creami-Eismaschinen zubereiten. Die Zutaten müssen vorher immer 24 Stunden ins Gefrierfach. Zudem ist die Ninja Swirl das breiteste Creami-Modell und braucht einiges an Platz in der Küche.
Genau wie die Ninja Creami ist die Ninja Swirl in der Herstellung der Eiscreme ein relativ lautes Gerät. In meinem Test sind 84 dB das Maximum. Das ist ungefähr so laut wie ein Rasenmäher. Die Lautstärke finde ich für die ca. 5 Minuten Zubereitungsdauer aber durchaus verkraftbar.
Unterm Strich: Wer Eis liebt und Abwechslung sucht, bekommt mit der Ninja Swirl viele Programme (auch speziell für proteinreiches oder zuckerarmes Eis), eine Softeisfunktion und viel Eis-Kreativität – für mich überwiegt im Test klar der Spaßfaktor!

Das habe ich getestet
Für meinen Test habe ich zwei „Ninja Swirl Rezepte“ extra für Softeis aus dem beiliegenden Rezept-Buch ausprobiert: Ein Honig-Gelato mit Meersalz (Rezept mit Ei) und einen Blaubeer-Frozen-Joghurt – beide sind im Handumdrehen vorbereitet und wie empfohlen über Nacht eingefroren.
Pro Becher bekomme ich etwa 4 bis 5 Eistüten voller Softeis beziehungsweise Frozen Joghurt im Softeis-Stil heraus. Bei der Ninja Swirl sind insgesamt zwei der neuen Spezial-Becher dabei. Das reicht super für meine kleine Eis-Test-Runde. Wenn du direkt für die Großfamilie swirlen möchtest, solltest du lieber in weitere Ninja-Swirl-Becher investieren.
Zubereitung & Handling – Übung macht den perfekten Swirl
Beim ersten Mal war ich überrascht, wie unterschiedlich die Konsistenz ausfällt: Im „Soft Serve“-Modus wird mein Eis deutlich weicher als klassische Eiscreme, damit sie später problemlos in mein Hörnchen gepresst werden kann. Dadurch fängt sie aber auch an, ruckzuck zu schmelzen. Besonders an warmen Tagen muss ich zügig arbeiten, damit nicht alles davon fließt – typisch Softeis eben.
Der Hebel für die Softeis-Ausgabe ist praktisch und lässt sich stufenlos mit drei Geschwindigkeiten regulieren. Aber Vorsicht: zu Beginn habe ich schnell ein XXL-Eistürmchen produziert. Denn die Swirl drückt noch etwas Eis nach, auch wenn ich den Hebel loslasse.

Ist der Hunger nach Softeis mal nicht so groß, friere ich das restliche Eis einfach wieder ein und verarbeite es später noch einmal mit der Creami.
Kleine Schwächen im Alltag
Während meines Tests tropft nach der Zubereitung gerne noch etwas geschmolzenes Eis aus der Tülle. Der Abtropfschutz fängt das meiste ab, aber Finger und Arbeitsfläche bleiben selten ganz sauber. Auch beim Ein- und Aushängen des Bechers läuft schnell mal etwas daneben. Wer Wert auf Sauberkeit legt, muss hier öfters nachwischen.

Am Boden des Softeis-Bechers befindet sich ein Drehmechanismus, um die Düse vor dem Swirlen zu öffnen. Das kann zu Problemen bei erneutem Befüllen des Bechers mit Zutaten führen. Vergesse ich den Becher richtig zu verschließen, tropft es unten wieder heraus.
Beim Softeis-Pressen bleibt etwa ein Finger breit Eis im Behälter zurück, den die Maschine nicht aus dem Becher gedrückt bekommt. Dieser kleine Rest ist aber schnell ausgelöffelt.
Alles zur Reinigung
Jedes Teil, das mit dem Eis in Berührung kommt, darf in die Spülmaschine. Das macht die Reinigung der Ninja Swirl sehr unkompliziert. Nur die Dichtungen spüle ich lieber von Hand. Bestandteile wie Becher, Deckel oder Düsen lassen sich zum Putzen einfach auseinandernehmen.
Egal, wie vorsichtig ich bin, etwas Softeis tropft immer auf das Gehäuse – zum Glück gibt es dort keine Ecken oder Knöpfe, wo sich etwas festsetzen könnte. Einmal abwischen genügt, um das Gerät zu säubern.
Geschmack & Konsistenz
Vor allem das Honig-Meersalz-Gelato aus der Ninja Swirl hat die cremig-weiche Softeis-Konsistenz, die ich mir wünsche – diese Kreation hat auch meine Testesser:innengeschmacklich am meisten überzeugt.
Beim gefrorenen Joghurt im Softeis-Stil war die Konsistenz etwas fester und nicht ganz so, wie ich es von klassischem Softeis kenne. Dafür war es geschmacklich frischer.
Beide Kreationen sind problemlos und direkt beim ersten Versuch aus der Ninja Swirl in meinen Eishörnchen gelandet.
Ninja Swirl, Creami & Creami Deluxe – Wo sind die Unterschiede?
Die Unterschiede zwischen Ninja Swirl, Ninja Creami und Ninja Creami Deluxe liegen vor allem in den Funktionen, der Größe, der Kapazität sowie den Programmen:
Die Ninja Swirl by Creami (NC701EU) bietet 13 Programme, darunter klassische Eiscreme, Sorbet sowie Softeis-Variationen. Bei der Maschine sind zwei Becher mit 480 ml Fassungsvermögen dabei. Die Swirl ist das größte Modell der Creami-Serie. Preislich ist sie höher angesiedelt als alle anderen Creami-Varianten. Besonders geeignet für Familien und alle, die mehr Abwechslung möchten.

Die Ninja Creami (NC300EU) ist eine 7-in-1 Eismaschine mit Programmen, die hauptsächlich auf Eiscreme, Sorbet und Frozen Joghurt ausgelegt sind. Bei der Maschine dabei sind drei 473 ml Eisbecher. Ihr Vorteil: Sie ist kompakter, günstiger und leichter als die anderen Versionen – ideal für Einsteiger und kleine Küchen mit einem kompakten Eisfach.
Die Ninja Creami Deluxe (NC502EU) ist wuchtiger als die Original Creami, aber immer noch schmaler als die neue Ninja Swirl. Die Zubereitungsbecher sind mit 709 ml Fassungsvermögen deutlich größer als die der anderen beiden Creami-Modelle. Ideal für Eiscreme-Fans, die sich Vielfalt und große Portionen wünschen und z. B. auch mal einen Frappuccino oder einen Frozen-Espresso-Martini zu Hause machen wollen. Zudem bietet sie als einziges Creami-Modell das „Dual Processing“, wo nur die Hälfte des Bechers zubereitet wird.
Ninja Swirl | Ninja Creami | Ninja Creami Deluxe | |
---|---|---|---|
Bechergröße | 2 x 480 ml | 3 x 473 ml | 2 x 709 ml |
Maße | 44,5 x 25,5 x 48,48 cm (H x B x T) | 40,5 x 16,5 x 27 cm (H x B x T) | 42,2 x 30,5 x 21,4 cm (H x B x T) |
Programme | 13 Programme: Davon 6 für Softeis und 6 Eiscrem-Modi | 7 Programme | 11 Programme mit Slushie und Frozen Drinks |
Besondere Merkmale | Softeis, Eiscreme und Milchshakes | Kompakt, mit Eis- und Milchshake-Funktionen | Zusätzliche Programme für z. B. Sushi und Frappé, Dual Processing (verarbeitet nur die Hälfte des Bechers) |
Du liebst eisige Getränke? Die Ninja SLUSHi spendiert dir Slushies am laufenden Band. Wir haben das Trendgerät in unserem Slush-Maschinen-Test genauer angeschaut.
Die häufigsten Fragen zur Swirl
Welche Ninja Creami ist die beste?
Meiner Meinung nach lohnt sich die neue Ninja Swirl besonders, wenn du neben klassischer Eiscreme etwas Besonderes zum Beispiel für Partys haben möchtest.
Für kleine Küchen und reine Eis-Liebhaber:innen ist die klassische Creami das Gerät der Wahl. Denn durch die zusätzliche Soft-Eis-Station nimmt die Ninja Swirl mehr Platz auf der Arbeitsfläche und die Behälter durch die Düsen auch mehr Platz im Gefrierschrank ein.
Wer auf die Softeis-Funktion verzichten kann und lieber große Eisportionen und verschiedene Kreationen sowie gekühlte Getränke zaubern möchte, ist mit der Ninja Creami Deluxe am besten beraten.
Passen die alten Creami-Becher in die Ninja Swirl?
Klare Antwort: Nein! Die Eisbehälter der Ninja Swirl, in denen du die Zutaten für Eis, Frozen Joghurt und Co. einfrierst, haben ein neues Design, mit einer Düse und einem drehbaren Boden, um sie für die Softeis-Ausgabe zu öffnen. Hier muss man beim Befüllen aufpassen, dass der Becher richtig geschlossen ist – sonst fließt das Eis unten heraus.
Durch die neue Becherform und die Düsen passen nur diese Spezialbecher in die Maschine. Egal, ob du damit Softeis oder normale Eiscreme zubereiten willst. Wenn du also von deinem alten Creami-Modell auf die Swirl umrüsten willst, kannst du deine alten Becher leider nicht weiterverwenden.
Meine beiden Test-Kreationen: Ninja Swirl Rezepte im Check
1. Honig-Softserve-Gelato – cremig, samtig, mit dem Extrakick.
Dieses Rezept ist perfekt für alle, die es ein bisschen ausgefallener mögen. Die Kombination von kräftigem Honig und leichten Salznoten hat mich direkt überzeugt – das Ergebnis ist ein unglaublich cremiges, samtiges Softeis mit feiner Honignote. Allerdings kommen hier Eier als Bindemittel zum Einsatz. Das ist nicht für jede:n etwas.
Zutaten:
3 mittelgroße Eigelbe
175 ml Schlagsahne
175 ml Vollmilch
80 g aromatischer Honig (z. B. Waldhonig)
Prise Salz
So geht’s:
1. Eigelb verquirlen und beiseite stellen. Sahne, Milch, Honig und Salz vermengen. Die Eimasse hinzugeben und langsam bei mittlerer Hitze auf 74–80 °C erwärmen (regelmäßig rühren!).
2. Die Masse durch ein Sieb streichen und abkühlen lassen. In den Swirl-Behälter füllen, über Nacht einfrieren, und mit dem Programm „Soft Serve Gelato“ als Ninja Swirl Rezept ausgeben lassen. Mein Tipp: das fertige Softeis mit etwas Meersalz toppen, einfach köstlich!
2. Frozen Joghurt mit einer Zutat – schnell und superfrisch
Hier brauchst du wirklich nur eine Zutat:
etwa 480 g deines Lieblingsjoghurts (ich habe Blaubeerjoghurt genommen). Egal, ob vegan, mit Milch oder laktosefrei.
So geht’s:
Joghurt direkt in den Swirl-Behälter geben und über Nacht einfrieren. Zum Verarbeiten das Programm „Soft Serve Frozen Yoghurt“ wählen und danach einfach los-swirlen. Das geht easy-peasy, der Frozen Yogurt ist super cremig und schmeckt herrlich frisch.
Was ist Softeis
Softeis (manchmal auch Soft Serve genannt) ist eine besonders cremige und luftige Speiseeis-Form. Sie unterscheidet sich von klassischer Kugel-Eiscremevor allem durch ihre weichere Konsistenz sowie die charakteristische, spiralförmige Servierform.
Softeis wird auch direkt aus der Maschine gezapft – die Eismasse wird dabei mit viel Luft aufgeschlagen (etwa das doppelte Volumen wie klassisches Eis). Das macht Softeis besonders fluffig und weich.
Softeis ist weniger stark gefroren (meist zwischen –4 °C und –7 °C) als normale Eiscreme, die oft bei –18 °C gelagert wird.
Fazit: Lohnt sich die Ninja Swirl?
Meiner Meinung nach lohnt sich die neue Ninja Swirl by Creami Eismaschine NC701EU für alle, die bisher noch keine Ninja Creami zu Hause haben oder Eis mit Show-Faktor zum Beispiel für Partys oder Kindergeburtstage möchten. Gerade für Kids ist das Zapfen und Dekorieren der Softeis-Kreationen ein großer Spaß.
Allerdings nimmt die zusätzliche Soft-Eis-Station der Ninja Swirl mehr Raum auf der Arbeitsfläche und die Behälter durch die Düsen auch mehr Platz im Gefrierschrank ein. Zudem ist sie die teuerste Ninja-Eismaschine. Für kleine Küchen und Budgets ist eher die klassische Ninja Creami das Gerät der Wahl.
Letztendlich: Die Ninja Swirl bringt spaßigen Eisgenuss schnell, einfach und mit Eisdielen-Feeling.