Die perfekte Weintemperatur

Das Entscheidende beim Weingenuss ist die Temperatur. Nur ein richtig temperierter Wein entfaltet seine ganze Pracht.

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Einen kaum zu unterschätzenden Einfluss auf den Trinkgenuss hat die Temperatur eines Weines. Ein Champagner mit Zimmertemperatur ist schlicht ungenießbar, ein noch so teurer Bordeaux verliert bei 10 Grad oder weniger all das, was ihn wertvoll macht. Im Zweifelsfall sollte man sich also in Geduld üben und den Wein solange stehen lassen, bis die richtige Trinktemperatur erreicht ist.

Großen Rotwein öffnet man zwei bis drei Stunden vor dem Trinken und "chambriert" ihn, stellt ihn also in den Wohnraum. Aber Achtung: Wer seine Wohnung auf 21 Grad hochheizt, sollte diese Phase nicht zu lang werden lassen - denn 18 Grad sind auch bei den besten Roten die Obergrenze. Nur für Cognac und Armagnac wäre dann diese Zimmertemperatur gerade noch okay.

Einfacherer Rotwein, etwa solcher aus dem Beaujolais, trinkt man wesentlich kühler: hier sind 14-16 Grad optimal. Noch mal zwei Grad darunter liegt Rosé und voller Weißwein. Kellertemperaturen bis zehn Grad sind perfekt für spritzigen Weißwein. Direkt aus dem Eisschrank kommen mit sechs bis acht Grad Champagner und großer weißer Süßwein.