Maronen – nussig-aromatische Esskastanien

Esskastanien, Edelkastanien, Maroni oder Maronen: Die kleinen braunen Schalenfrüchte haben viele Namen – und noch mehr Fans! Ihr süßlich-nussiges Aroma ist vor allem in der Adventszeit beliebt. Geerntet werden Maronen je nach Sorte und Region aber schon ab September.

Maronen – nussig-aromatische Esskastanien
Maronen schmecken geröstet am besten.
Auf Pinterest merken

Maronen – Herkunft:
Die Früchte des Esskastanienbaums ähneln zwar der Rosskastanie, botanisch sind sie aber nicht verwandt. Maronen gedeihen vor allem im warmen Südeuropa, aber auch in Deutschland werden Maronen angebaut, bevorzugt im milden Klima der Weinbaugebiete. Noch im Mittelalter dienten Maronen als Grundnahrungsmittel für die ärmere Bevölkerung. Heute gelten Maronen als Delikatesse und haben es bis in die Gourmet-Küche geschafft.

Maronen – Einkauf/Saison:
Je nach Sorte und Region werden heimische Maronen zwischen Mitte September und Anfang November geerntet. Dank ihrer Lagerfähigkeit sind frische Maronen dann bis März im Handel erhältlich. In gut sortierten Supermärkten finden Sie das ganze Jahr über Maronen: vorgegart und in Folie eingeschweißt, als Konserve in Dosen und Gläsern oder als Püree.

Maronen – Verwendung:
Roh sind Maronen ungenießbar, vor dem Verzehr werden sie deshalb geröstet oder gekocht. Dabei wandelt sich die enthaltene Stärke in Zucker um und sorgt für den sahnig-süßen Geschmack sowie die weiche, mehlige Konsistenz. Maronen schmecken frisch geröstet aus der Pfanne oder dem Backofen, als Füllung für Geflügel, als Beilage zu Wildgerichten oder püriert in Cremes und Kuchen.

Maronen – Aufbewahrung:
Trocken und kühl gelagert bleiben rohe, ungeschälte Maronen bis zu 3 Monate frisch.

Maronen – Ernährung:
Im Vergleich zu anderen Nussarten sind Maronen relativ fettarm. Dafür enthalten sie hochwertiges Eiweiß und sind reich an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Rohe Maronen werden auch zu Mehl vermahlen, das glutenfrei und somit besonders bei Zöliakie geeignet ist.