Tempeh zubereiten - 3 Varianten
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Tempeh kann vielseitig zubereitet werden - mild oder kräftig gewürzt, in Scheiben oder Stücke geschnitten, im Ofen oder der Bratpfanne. Wir zeigen dir drei schnelle und einfache Möglichkeiten, mit denen du das Beste aus Tempeh herausholst!
Tempeh - was genau ist das eigentlich, fragst du dich? Was häufig als Fleischersatz betitelt wird, ist eigentlich ein traditionelles Lebensmittel aus Indonesien. Tempeh besteht aus Sojabohnen, die mit Edelschimmel fermentiert werden. Das Ergebnis ist ein proteinreicher, fester Block mit einem leicht erdigen, nussigen Geschmack. Wir sind echte Tempeh-Fans, denn im Vergleich zu Tofu bringt es noch etwas mehr Eigengeschmack mit, nimmt aber ebenso gut Geschmack von Gewürzen und Marinaden an.
Du kannst Tempeh entweder traditionell zubereiten - dafür wird es in Scheiben geschnitten, mit Knoblauch mariniert und in reichlich Öl knusprig gebraten - oder eine unserer Rezeptideen testen. In Würfeln knusprig gebraten eignet sich das Soja-Produkt wunderbar als Topping für Bowls, Reisgerichte, Currys oder Salate. In Scheiben geschnitten und gebacken wird Tempeh zu einer Art Veggie-Bacon und schmeckt grandios auf Sandwiches oder Burgern. Für die dritte Variante haben wir Tempeh gerieben und würzig angebraten - lecker für Burritos, Tacos oder als Zutat für vegane Bolognese!
Zutaten
200 g Tempeh
3 EL Öl
1 EL Agavendicksaft
2 EL Sojasauce
1 EL Reisessig
200 g Tempeh
1 Knoblauchzehe
3 EL Sojasauce
2 EL Ahornsirup
2 EL Öl
½ TL geräuchertes Paprikapulver
200 g Tempeh
1 EL Öl
1 EL Kreuzkümmel
1 TL Rosenpaprika
Salz
Pfeffer
2 EL Tomatenmark
Zutaten bestellenZubereitung
Tempeh braten:
Tempeh in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden. Optional: Würfel in einem großen Topf mit Siebeinsatz für 5 Minuten dämpfen - das mindert den leicht bitteren Geschmack.
Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Tempeh hineingeben und bei mittlerer bis hoher Hitze 5-10 Minuten goldbraun braten. Hitze reduzieren und mit Agavendicksaft, Sojasauce und Reisessig ablöschen. Unter Rühren anbraten, bis die Flüssigkeit verkocht ist.
Das passt zu gebratenem Tempeh: Zu den würzigen Tempeh-Würfeln passen asiatische Gerichte wunderbar, zum Beispiel Reis und Brokkoli. Mit Sesam und Frühlingszwiebeln bestreuen, etwas Sojasauce dazu, fertig!
Tempeh im Ofen backen:
Tempeh in dünne Scheiben (ca. 0,5 cm) schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. In einer Schüssel Sojasoße, Ahornsirup, Öl, geräuchertes Paprikapulver und Knoblauch zu einer Marinade verrühren.
Tempeh-Scheiben in einem großen, tiefen Teller mit der Marinade übergießen. Vorsichtig umrühren. Mindestens 30 Minuten marinieren.
Marinierten Tempeh auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen. Im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze: 200 °C/Umluft: 180 °C) ca. 15-20 Minuten goldbraun backen.
Das passt zu gebackenem Tempeh: Die knusprigen, leicht rauchigen Scheiben schmecken toll auf Sandwiches, zum Beispiel mit Mayonnaise, Salat und Tomatenscheiben.
Tempeh reiben:
Tempeh grob reiben. Knoblauch schälen und fein hacken.
Öl in einer Pfanne erhitzen. Tempeh zugeben und unter Rühren ca. 5 Min. goldbraun anbraten. Gewürze, Knoblauch, Tomatenmark und 2 EL Wasser zugeben, gut umrühren. Ca. 5 Minuten kochen, dabei gelegentlich umrühren.
Das passt zu geriebenem Tempeh: Krümelig und würzig ist diese Tempeh-Variante ein genialer Hack-Ersatz - zum Beispiel für Tacos. Dazu Taco-Tortillas mit Tempeh-Hack, Mais, Tomaten, Zwiebeln und Avocado befüllen und mit Limette verfeinern.
Nährwerte
Pro Portion
- 313 kcal
- 20 g Eiweiß
- 23 g Fett
- 6 g Kohlenhydrate