7 Tipps für gesundes Essen, die du heute noch umsetzen kannst

Das Wichtigste vorweg: DIE gesunde Ernährung gibt es eigentlich gar nicht. Jeder Körper ist anders. Unsere 7 Tipps für gesundes Essen helfen dir dabei, herauszufinden, was dein Körper wirklich braucht.

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Wichtig dabei sind vor allem ein Bewusstsein für die richtigen Lebensmittel und abwechslungsreiche Ernährung. Während für den einen Rohkost ein vitaminreicher Segen ist, klagt der andere über Bauchschmerzen, weil er die rohen Pflanzenfasern einfach nicht richtig verdauen kann.

Ein strikter Speiseplan hilft dir also herzlich wenig, wenn du dich gesund ernähren willst. Aber keine Panik, mit diesen 7 Tipps bist du bestens vorbereitet:

1. Iss, weil du Hunger hast.

Nicht weil du dich ärgerst, langweilst oder weil jetzt nun mal Essenszeit ist. Dazu gehört auch, mit dem Essen aufzuhören, wenn du satt bist. So findest du mit der Zeit das richtige Maß und nimmst nur soviel Energie zu dir, wie du brauchst. Stichwort: Normalgewicht!

2. Iss zu jeder Mahlzeit Gemüse oder Obst.

Und wenn es nur 3 Scheiben Gurke auf deinem Käsebrot sind. Dass Gemüse und Obst gut für dich sind, ist eines der wenigen Dinge, die in der Ernährungswissenschaft als gesichert gelten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 5 Portionen am Tag.

3. Iss weniger Fleisch.

Besser für dich, besser für Tiere und Umwelt. Besser für uns alle. Fleisch enthält wertvolle Nährstoffe, aber für eine gesunde Ernährung ist es nicht notwendig. Kaufe lieber seltener Fleisch und achte dafür auf eine gute Qualität. Du willst noch mehr tun? Hier erfährst du, wie du beim Fleisch-Einkauf das Klima schützen kannst >>

4. Kauf keine Produkte, deren Zutaten du nicht aussprechen kannst.

Dein Körper kann auch nichts damit anfangen. Die Lebensmittelindustrie verwendet jede Menge Zusatzstoffe, damit ihre Produkte schöner aussehen, besser schmecken, länger haltbar sind oder einfach billiger. Dass natürliche Zutaten dadurch noch gesünder werden, ist selten der Fall. Halt dich lieber an die Faustregel: Je naturbelassener, desto besser.

5. Nimm dir Zeit zu kochen, auch wenn du hungrig nach Hause kommst.

Eine Handvoll Nüsse rettet dich, bis die Nudeln gar sind! Selber kochen hat viele Vorteile: Du brauchst keine Fertigprodukte (siehe Punkt 4). Du hast selbst in der Hand, was auf den Teller kommt (siehe Punkt 6). Und nicht zu unterschätzen: Schon während du kochst und schnupperst, bereitet sich deine Verdauung auf die kommende Mahlzeit vor - prima für den Stoffwechsel und dein Bauchgefühl.

6. Ignoriere alle Experten und hör auf deinen Bauch.

Du hast genau das Richtige gegessen, wenn du satt, zufrieden und voller Energie bist. Ob Paleo, Clean Eating, roh oder vegan - Ernährungstrends gibt es viele. Und Experten, die dir sagen, was richtig für dich ist. Lass dich unbedingt insprieren und probiere aus, was dir schmeckt. Entscheide aber bitte am Ende immer nach deinem Bauchgefühl. Denn dein Körper signalisiert dir, was er wirklich braucht.

7. Brich die Regeln ohne schlechtes Gewissen.

Der Stress, den du dir selber machst, ist viel ungesünder als zwei Kugeln Eis mit Sahne. Auf äußeren oder inneren Druck reagiert dein Körper mit Stress und mobilisiert alle Reserven. Die normale Reaktion wäre: die Gefahr bekämpfen oder schnell wegrennen! Bleibst du lieber mit deinem Eis auf dem Sofa, anstatt loszulaufen, kann ein dauerhaft hoher Stresslevel deiner Gesundheit schaden. Also, lieber chillen und genießen!