Knollensellerie

Wenn Knollensellerie jung ist, besitzt er viele weißliche Wurzelstränge. Die Farbe der Knolle ist sandfarben bis hellbraun. Das Grün sollte dunkel und knackig sein. Später geernteter Knollensellerie hat eine dickere Schale, ist etwas dunkler ohne Grün und hat kein Wurzelwerk.

Knollensellerie - knollensellerie
Knollensellerie stärkt die Abwehrkräfte und wirkt blutreinigend. Foto: Food & Foto
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Herkunft

In der Antike wurde der Knollensellerie als Gemüse, Gewürz und Kulturpflanze verwendet. In Rom wurde er als Antidepressivum geschätzt. Im Mittelalter war Knollensellerie offenbar weitestgehend vergessen worden und wurde erst im Italien des 17. Jahrhundert wiederentdeckt. Heute ist Europa Hauptkonsument dieser Wurzel, die auch in derselben Region angebaut wird.

Saison

Knollensellerie hat ganzjährig Saison, besonders günstig ist er von Ende Oktober bis Februar.

Geschmack

Jung geernteter Knollensellerie ist zartwürzig und mild. Spät geernteter Knollensellerie schmeckt kräftig würzig bis streng.

Verwendung

Knollensellerie verwendet man als Salat, mariniert, in Suppen, gedünstet, gebraten, gebacken oder gratiniert. Zudem gewinnt man durch die Destillation von Knollensellerie ätherische Öle, aus denen Liköre und Gewürzsoßen hergestellt werden können.

Aufbewahrung

Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich Knollensellerie bis zu zwei Wochen. Ist der Knollensellerie angeschnitten, sollte er in Alufolie eingewickelt werden. Man sollte vermeiden, Knollensellerie zusammen mit Obst zu lagern, da er sonst schnell verdirbt.

Nährwert/Wirkstoffe

Knollensellerie enthält Vitamin A, C und E. Zudem enthält er Kalzium und ätherische Öle.

Medizinische Wirkung

Schon seit dem Mittelalter ist Knollensellerie als harntreibend bekannt. Außerdem stärkt Knollensellerie die Abwehr, wirkt blutreinigend, mildert Husten, entwässert und soll sogar bei Depressionen und Angstzuständen helfen.

Rezepte mit Knollensellerie