Lachs grillen - so wird's richtig lecker
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Lachs grillen ist Genuss pur! Doch bei welcher Temperatur muss der Fisch eigentlich garen? Und womit würze ich am besten? Wir liefern Tipps für perfekt gegrillte Lachsfilets, die schön saftig sein sollen.
Zutaten
4 küchenfertige Lachsfilets mit Haut (à 200 g)
2 EL Sonnenblumenöl
grobes Meersalz
Pfeffer
Zutaten bestellenZubereitung
Grill anheizen und das Rost auf mittlerer Stufe stellen. Rost mit Raps- oder Sonnenblumenöl einpinseln.
Um eventuell vorhandene Gräten zu finden, mit den Fingerspitzen über das Lachsfilets fahren. Gräten bei Bedarf mit einer Grätenzange oder Pinzette entfernen. Hautseite mehrmals mit einem scharfen Messer einritzen, damit sich das Filet später nicht wölbt, dann für eine knusprige Haut diese kräftig salzen.
Lachsfilets trocken tupfen und mit der Hautseite nach unten auf den heißen Rost legen. Wenn das Filet zu 2/3 hell und damit gar ist, mit etwas Öl einstreichen und einmal wenden. Fertig grillen.
Lachsfilets salzen und pfeffern, dann servieren.
Nährwerte
Pro Person
- 184 kcal
- 35 g Eiweiß
- 5 g Fett
Mein Tipp: Lachs vom Grillbrett
Ich grille Lachs am liebsten auf dem einem speziellen Räucherbrett aus Zedernholz. So gart der Fisch indirekt und wird super zart und aromatisch. Außerdem kann er so nicht am Rost ankleben.
Die Bretter werden vorher für ca. 2 Stunden gewässert, bevor sie auf die indirekte Zone des Grills erhitzt werden, bis sie zu Qualmen beginnen und knistern. Dann kommt der leicht mit Öl eingestrichene Lachs darauf und wird etwa 5 Minuten im Rauch ziehen gelassen. Bei indirekter Hitze weitere 10-12 Minuten grillen, bis die Kerntemperatur von 54-58 °C erreicht ist. Dann nach Geschmack würzen und servieren.
Bei welcher Temperatur grillt man Lachs?
Lachs gehört zu den Fischen, die schnell trocken werden. Daher solltest du ihn bei mittlerer bis hoher Hitze grillen. So werden Haut und Oberfläche knusprig, während das Lachsfilet innen saftig und leicht glasig bleibt. Achte darauf, dass es nicht zu heiß wird, sonst verbrennt die Fischhaut. Die maximale Temperatur im Inneren des Grills bei geschlossenem Deckel sollte maximal 180 °C betragen.
Lachs ist bei einer Temperatur von 50-60 °C gar. Wann genau, hängt von deinem Geschmack ab. Wenn du Fisch lieber durchgegart isst, sind 60 °C Kerntemperatur für Lachs ideal. Für glasig gegrillten Lachs reichen 52-56 °C aus. Mit einem Grillthermometer kannst du die gewünschte Temperatur an der dicksten Stelle messen.
Wie lange muss man Lachs grillen?
Eine genaue Angabe zur Garzeit lässt sich schwer treffen. Je dicker und größer das Filet, desto länger dauert das Grillen. Mindestens 5 Minuten sollten es aber sein. Danach hilft der Fingerdruck-Test als Garprobe: Mit dem Finger sanft auf die dickste Stelle drücken. Gibt das Fleisch leicht nach, sind die Filets perfekt gegrillt.
Lachs grillen - Tipps und Tricks:
200 g Lachs pro Person klingt wenig? Reicht aber aus! Denn zu einem ordentlichen Grillvergnügen gehören schließlich auch Beilagen wie Brote, Salate und Dips. Die machen dich und deine Gäste allemal satt.
Fischfilets mit Haut verwenden: Die Haut verleiht dem Fisch beim Grillen Stabilität. Das Fleisch fällt nicht so leicht auseinander und kann später im Ganzen serviert werden.
Perfekt fürs Lagerfeuer oder die Feuerschale: Auch Flammlachs ist eine geniale Option um Lachs zu grillen.
Damit der Lachs garantiert nicht am Rost klebt, kannst du ihn alternativ in Grillschalen, auf einer Plancha, auf Bananenblättern, zwischen Ananasschale, auf eingeweichten Holzplanken oder Zitronenscheiben grillen. Beachte allerdings: Der Lachs wird zwar gar, doch die charakteristischen Grillstreifen entstehen dadurch nicht.
Marinaden zum Grillen von Lachs
Marinaden verleihen dem gegrillten Lachs ein tolles Aroma und eine saftige Konsistenz. Obendrein sind sie aus frischen Zutaten schnell gemacht. Dabei an Säure und Salz sparen. Sie trocknen das Fleisch aus. Bei einer guten Fischqualität kannst du auf eine Marinade aber gerne verzichten, denn dann darf der Eigengeschmack des Lachs gern im Vordergrund stehen und wird nur mit etwas Salz und Pfeffer hervorgehoben.
Die Marinade sollte mindestens 2 Stunden einziehen, am besten über Nacht. Vor dem Grillen schließlich die Marinade etwas abtupfen, sonst tropft das Öl in die Glut, und es qualmt. Passende Marinaden sind zum Beispiel unsere Zitronen-Knoblauch-Marinade, Sesam-Marinade oder Teriyaki-Marinade mit Sojasoße.
