Salbei - Würzkraut vom Mittelmeer

Wer Salbei sagt, muss auch Saltimbocca sagen: Der italienische Klassiker mit Kalbfleisch und Parmaschinken wäre ohne die samtigen Blätter nicht komplett. Aber das Mittelmeerkraut kann noch mehr!

Salbei
Salbei spielt in der italienischen Küche oft eine Hauptrolle. Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG
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Salbei - Herkunft:

Der immergrüne Strauch stammt aus dem Mittelmeerraum und trägt silbrige, samtige Blätter. Salbei gedeiht im Sommerhalbjahr auch in unseren Breiten, braucht aber ein sonniges, geschütztes Plätzchen, zum Beispiel an einer Hauswand.

Salbei - Einkauf/Saison:

Frische Salbeiblätter oder Salbei als Topfpflanze findest du ganzjährig im Supermarkt. Achte darauf, dass die Blätter weder welk noch braun sind. Salbei wird zudem auch getrocknet als Gewürz und als Tee angeboten.

Salbei - Verwendung:

Salbei hat ein starkes Aroma mit leichter Kampfernote und sollte immer mit Bedacht dosiert werden. Ein Klassiker ist Saltimbocca alla romana: Dafür werden dünne Kalbschnitzel mit Schinken und frischen Salbeiblättern belegt und gebraten. In Butter gebraten passt Salbei toll zu Gnocchi oder Nudeln. Die violetten Blüten sind übrigens eine hübsche Deko auf dem Teller!

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Salbei - Aufbewahrung:

Frisch gepflückt schmeckt Salbei am besten, denn beim Trocknen verlieren die Blätter schnell ihr Aroma. In ein feuchtes Küchentuch geschlagen, kann frischer Salbei ein bis zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert werden. Getrockneter Salbei sollte in einem luftdichten Gefäß kühl und dunkel aufbewahren. 

Salbei - Ernährung:

Salbei trägt den Gattungsnamen "Salvia" nicht von ungefähr. Der Name ist vom lateinischen "salvare" abgeleitet, was "heilen" bedeutet. Die Pflanze verdankt ihre gesundheitsfördernde Wirkung ätherischen Ölen sowie Gerb- und Bitterstoffen. Salbei unterstützt die Verdauung und lindert als Tee zubereitet Erkältungsbeschwerden wie Halsschmerzen.