Räuchertonne - Fisch und Fleisch authentisch räuchern

Wir zeigen euch die beste Räuchertonne und geben Tipps zur Anwendung, dem besten Räuchermehl und mehr.  

Geräucherter Fisch auf einem Holzbrett im rustikalen Hintergrund
Mit einer Räuchertonne bereitest du Fisch und Fleisch auf besonders traditionelle Weise zu Foto: iStock/Olesia Shadrina
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Räuchertonne - die besten Modelle

Grillen im Garten kann jeder, jetzt wird geräuchert! Wir zeigen euch die besten Räuchertonnen und geben Tipps zur Anwendung, dem besten Räuchermehl und mehr. 

Die Mobile: Räuchertonne aus Edelstahl von KAISER COMPANY

Die Räuchertonne aus dem altbewährtem Material Edelstahl macht auf den ersten Blick einen besonders hochwertigen Eindruck und hält dabei, was sie verspricht - und falls nicht, gibt es vom Hersteller eine Garantie von fünf Jahren direkt mit dazu. Der Clou bei bei diesem Modell: sie ist stapelbar und kann dank eines stabilen Tragegriffes sehr leicht transportiert und getragen werden.

Wer mag, kann die Tonne also auch zur nächsten Angeltour mitnehmen und den Fisch direkt zubereiten. Besonders praktisch: das integrierte Thermometer, mit welchem wir die optimale Temperatur immer im Blick haben.

Die umfangreiche Ausstattung im Überblick: 

  • Schublade für Holzbefeuerung
  • Fünf S-Haken für Fleisch
  • Integriertes Thermometer
  • Deckel, Rost und Tragegriff

Die Multifunktionale: Große Räuchertonne Deuba Smoker

3-in1 lautet das Stichwort bei der Räuchertonne von Deuba. Grillen, Garen oder Räuchern - mit dieser Räuchertonne sind wir für alle Gelegenheiten bestens aufgestellt. Die Wasserschale sorgt bei diesem Modell dafür, dass eine konstante Temperatur gehalten werden kann und macht das Smoken zu einem Kinderspiel. Die Temperatur selbst wird durch einen Lüftungsschieber am Deckel reguliert - ein deutliches Plus in der Handhabung, auch für Einsteiger. 

Bei dem Stichwort Handhabung wurde hier zudem das Stichwort Sicherheit groß geschrieben: Grillgut und Holz lassen sich dank der seitlichen Türen sehr praktisch einführen, ein verchromtes Rost schützt vor unschönen  Verbrennungen, kompakte Griffe für den ungefährlichen Transport runden diesen Favoriten ab. 

Die Räuchertonne im Überblick:

  • Grillsockel
  • Mittelteil
  • Deckel inklusive Thermometer
  • 2x Grillrost; Durchmesser 38 cm
  • Kohlerost
  • Kohlebehälter
  • Wasserschale 

Für Holzkohlegrill-Liebhaber: BBQ-Toro Räuchertonne Hickory

Wer seinen Holzkohlegrill mochte, wird die BBQ-Toro Räuchertonne lieben. Mit einem Durchmesser von 46 Zentimetern ist sie ideal für ein BBQ mit den Liebsten und andere Feierlichkeiten. Neben dem Räuchern und Garen ist hier auch indirektes und direktes Grillen möglich - wenn es nach uns geht, der perfekte Ersatz für den herkömmlichen Holzkohlegrill. Ein Thermometer ist bei diesem Modell ebenfalls integriert, weiter sorgen ein Luftschieber und der abnehmbare Aschekosten für köstliches Grill- und Räuchergut und eine leichte Handhabung.

Die Smoker Räuchertonne für BBQ-Fans im Überblick: 

  • Zwei Grillflächen, Durchmesser 46 cm
  • Massive Griffen zum leichten Transport
  • Inklusive Sechs S-Haken
  • Stangenvorrichtung im Deckel
  • Integrierte Wasserwanne für besonders saftige Ergebnisse
  • Luftschieber
  • Abnehmbarer Aschekasten
  • Thermometer

Noch mehr Tipps für den Grill

Neben einem Fleischthermometer finden sich bei uns viele weitere Zubehörideen rund ums Grillen >>

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Wie funktioniert die Räuchertonne?

Räuchertonne und das Räuchergut optimal vorbereiten

Das Räuchergut vor dem Räuchern gut trocken tupfen - sonst droht das Räuchermehl nass zu werden. Anschließend wird das Fleisch auf dem Rost platziert. Fisch lässt sich zudem prima hängend räuchern: hierfür wird der frische Fisch mit einem Stück Garn oder Hanfseil senkrecht an das Rost gehängt. 

Räuchertonne richtig befeuern

Nun geht es ans Anheizen der Feuertonne. Hierfür wird im dem dafür vorgesehen Feuerungskasten ein Feuer entfacht. Klassische Holzscheite, Grill- oder Holzkohle sind hierfür am besten geeignet. Bis die optimale Temperatur zum Anheizen von 100 Grad Celsius erreicht ist, vergehen etwa zehn bis 15 Minuten - auf chemische Brandbeschleuniger sollte dringend verzichtet werden, lieber zu dem altbewährten Föhn oder einem Blasrohr greifen. 

Ein Thermometer ist für den optimalen Grillgenuss mit einer Räuchertonne nicht von Nöten. Neben der Faustregel von zehn bis 15 Minuten gilt der Deckel als verlässlicher Indikator: dieser sollte gerade trotz Hitze gerade noch so angefasst werden können. Zudem verfügen viele Modelle über ein Thermometer im Deckel.

Letzte Vorbereitungen an der Tonne

Anschließend wird das Räuchergut bei vorgesehener Temperatur mitsamt dem Rost eingehängt und die Abtropfvorrichtung bereitgemacht. Ein Großteil der Modelle verfügt eine eigens dafür konzipierte Abtrofpwanne. Sollte das bei der Räuchertonne deiner Wahl nicht der Fall sein, kann das Räuchermehl auch einfach mit einer Lage Alufolie abgedeckt werden. 

Garen und Räuchern - wie räuchert man in einer Räuchertonne?

Für das Garen wird eine zweite Schicht Holz durch die Feuerungsklappe in die Räuchertonne gelegt. Die Hitze wird während des Garvorgangs mittels Deckel und Feuerluke optimal reguliert. Wie lange das Räuchergut gegart werden muss, ist höchst individuell und in dem dem jeweiligem Rezept mit angegeben. 20 bis 60 Minuten gelten beim Heißräuchern als die Regel; die allseits beliebte geräucherte Forelle benötigt beispielsweise 15 bis 20 Minuten. Die durchschnittliche Temperatur unterscheidet sich danach, ob du kalt-, warm- oder heiß räucherst. 

Heiß Räuchern - so funktioniert's

Anschließend das Räuchermehl in die dafür vorgesehene Schublade füllen - optional dürfen auch noch weitere Gewürze oder Gewürzmischungen hinzugefügt werden. Damit das Räuchermehl schneller Feuer facht, können kleine Mengen einen gut brennbaren Stoffes wie etwa Pappe hinzugefügt werden. Beim klassischen heißräuchern werden die Glutbrocken verwendet und in das Räuchermehl gedrückt, bis sie vollständig bedeckt sind. Sobald das Räuchermehl gut glimmt, wird die Schublade wieder geschlossen. Sobald das Räuchermehl durch die Glut abgebrannt ist, wird eine neue Portion gestreut, bis die Räuchervorgänge beendet und Fisch und Fleisch genussbereit sind. 

Wie benutzt man Räuchermehl?

Räuchermehl - Sorten und Dosierung

Wer authentisch räuchern möchte, darf auf Räuchermehl als klassisches Zubheör nicht verzichten. Allgemein eignen sich alle Holzarten, welche als Wärmequelle dienen können: Buche und harzarme Hölzer rangieren hier ganz vorne. 

  • Buche ist der Klassiker und die perfekte Wahl für Einsteiger. Der Geschmack ist ausgewogen und mild rauchig - weshalb die Mehrheit der Räucherwaren hierzulande auch auf ebendiesem Holz geräuchert wird. Es eignet sich hervorragend für Fisch, Geflügel und Gemüse.
  • Ein wenig geschmacksintensiver ist die Erle als Räucherholz. Das Raucharoma ist mittelstark, der Geschmack angenehm nussig bis hinzu leicht muffig - weshalb es sehr gerne mit Buche gemischt wird. Ein schmackhaftes Räuchermehl, welches sich optimal für Geflügel, Meeresfrüchte und Lachs eignet. 
  • Wer ein BBQ ganz im Stile der USA veranstalten und seinen Gästen auf die Gaumen zaubern möchte, ist mit dem Hickorybaum bestens beraten. Als Mehl verwendet, sorgt er für ein intensiv-rauchiges Aroma und wird - ganz im Sinne eines BBQ - vorrangig für Schweinefleisch und Schinken verwendet. 
     
  • Wer Räucherofen und Co. schon ein wenig länger verwendet und beim Grillen mal Lust auf etwas Neues hat, probiert sich einmal durch Obsthölzer wie Apfel, Kirsche oder Pflaume - hier erwartet uns ein mildes, angenehm fruchtiges Aroma, welches den Geschmack noch einmal auf eine ganz neue Ebene hebt. 

Räuchermehl richtig dosieren

In der Regel reichen zwei Hände Räuchermehl, das entspricht etwa einer Füllmenge von 1 cm, für einen Räuchervorgang aus. Ist das Mehl durch die Glut verbrannt, das Räuchern jedoch noch nicht beendet, darf stetig nachgelegt werden. Wichtig: Die Räuchermehl-Schale erst einlegen, wenn die Tonne optimal vorgeheizt ist. 

Wie kann man kalt räuchern?

Eine uralte Tradition und die älteste Konservierungsmethode der Welt: Kalträuchern. Beim Kalträuchern wird mit Niedrigtemperaturen von bis zu 30 Grad Celsius gearbeitet und der Räuchervorgang zieht sich - je nach Räuchergut - über Tage bis hin zu mehreren Wochen. Für optimale Ergebnisse sorgen ein Räucherofen, Cold Smoker oder ein Räucherschrank. 

Räucherofen oder Räuchertonne - was ist besser?

Während ein Räucherofen ausschließlich zum Räuchern geeignet ist, lässt sich eine Räuchertonne auch zum Grillen verwenden. Noch unsicher, ob ein Räucherofen oder eine Räuchertonne die richtige Wahl für dich ist? In unserem Artikel zum Thema Räucherofen haben wir alle Infos für dich zusammengefasst.