Rosenkohl - kleine Kraftpakete für den Winter

Die grünen Röschen, die auch unter den Namen Brüsseler Kohl, Sprossenkohl und Kohlsprossen bekannt sind, haben einen süßlich-herben Geschmack. Besonders in den kalten Wintermonaten können Sie vom wertvollen Vitamin- und Mineralstoffmix im Rosenkohl profitieren.

Rosenkohl hat von September bis Februar Saison.
Der regelmäßige Verzehr von Rosenkohl kann das Krebsrisiko senken.
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Rosenkohl – Herkunft:

Im 16. Jahrhundert wurde Rosenkohl erstmals in den Spanischen Niederlanden, auf dem Gebiet des heutigen Belgien, kultiviert. Der ursprüngliche französische Name "Choux de Bruxelles" erinnert an die einstige Herkunft. Ab dem 19. Jahrhundert eroberte die Kreuzblütler-Pflanze dann auch den Rest von Europa und die USA. Inzwischen wird das Kohlgewächs vor allem in Großbritannien, Frankreich und in den Niederlanden angebaut. Zu den gängigsten Sorten gehören die winterharten Hilds Ideal, Roodnerf und die violettfarbene Falstaff. 

Rosenkohl – Einkauf/Saison:

Von September bis Februar hat Rosenkohl Saison. Besonders schmackhaft ist er allerdings nach dem ersten Frost. Durch die tiefen Temperaturen wird die Zuckerproduktion angekurbelt – die kleinen Röschen verlieren dadurch die bittere Note und schmecken süßer. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass der Rosenkohl knackig und frisch aussieht und die Blätter geschlossen an den Röschen anliegen.  

Rosenkohl – Verwendung:

Entfernen Sie die äußeren Blätter der Röschen und schneiden Sie die Strünke zurück. Anschließend können Sie Rosenkohl, je nach Geschmack, kochen, marinieren oder dünsten. Wenn Sie die Strünke vor dem Garen kreuzweise einritzen, sind die Röschen schneller und gleichmäßiger gar. Rosenkohl schmeckt als klassische Beilage, cremige Suppe oder auch als Pfannengericht.

Rosenkohl – Aufbewahrung:

Rosenkohl sollten Sie möglichst frisch verzehren. Im Kühlschrank hält er sich nur wenige Tage. Das Gemüse eignet sich aber auch hervorragend zum Einfrieren. Hier zeigen wir Schritt für Schritt, wie Sie Rosenkohl einfrieren.

Rosenkohl – Ernährung:

Im Vergleich zu anderen Kohlsorten enthält Rosenkohl mehr Fett, Eiweiß und Zucker, aber weniger Wasser. Sein Vitamin C-Gehalt übersteigt den einer Orange um das Doppelte. Außerdem enthalten die Power-Röschen Folsäure, Mangan, Kalium, Natrium, die Vitamine A, B1, B2, B6, C, E, K, Calcium, Eisen und Magnesium. Der regelmäßige Verzehr von Rosenkohl hilft dem Körper bei Entgiftungsprozessen und senkt außerdem das Krebsrisiko.