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Geht auch ganz einfach:

Brot aufbewahren - so bleibt Brot länger frisch

Ganz frisch vom Bäcker oder aus dem eigenen Ofen ist Brot ein echter Genuss. Damit das möglichst lange so bleibt, verraten wir Ihnen nützliche Tipps, wie Sie Ihr Brot am besten aufbewahren.

Brot aufbewahren
Brot aufbewahren - am besten geschützt und gut belüftet

Generell gilt: Brot, das zu 100 Prozent aus Weizenmehl besteht, trocknet am schnellsten aus. Je höher der Roggenanteil im Teig ist, desto länger bleibt die Teigware auch frisch. Denn im Gegensatz zum Weizen kann der Roggen die Feuchtigkeit viel länger halten. Das gleiche gilt für Vollkornbrot und Sauerteigbrot. Wer sein frisches Brot nicht einfrieren möchte, der achtet einfach auf die richtige Aufbewahrung. 

Bei optimaler Lagerung halten sich Weizenbrote nämlich bis zu 2 Tage, Schrot- und Vollkornbrote sogar bis zu 9 Tage.

Brot in einer Papiertüte aufbewahren
Die Papiertüte vom Bäcker eignet sich für kurze Zeit zum Brot aufbewahren
 

1. Brot nur für kurze Zeit in der Originalverpackung lassen

Brote aus dem Supermarkt oder vom Bäcker sind in der Regel in Plastikbeuteln oder Papiertüten verpackt. Dort können sie auch problemlos für wenige Tage bei Zimmetemperatur lagern. Allerdings kann die Luft in solchen Verpackungen nicht so gut zirkulieren, so dass das Brot schneller zu schimmeln beginnt. Eine besser Alternative zum Brot aufbewahren sind spezielle Brotkästen.

Brot im Brotkasten aufbewahren
Ein gut belüfteter Brotkasten zum Brot aufbewahren
 

2. Brot hält sich im Brotkasten am längsten

Unverpacktes Brot, das nicht sofort verzehrt wird, hält sich in sauberen, trockenen und belüfteten Behältnissen bei 12 bis18 °C am besten. Dazu gehören Brottöpfe aus Keramik, Brotkästen aus Holz oder Plastik sowie Brotsäcke aus Stoff oder Plastik.

Die Behältnisse nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf und geben diese bei Bedarf wieder an das Brot zurück. Sie garantieren außerdem eine gute Belüftung, die wiederum Schimmelbildung vermeidet. Wenn Sie zusätzlich das Brot mit der Schnittfläche nach unten drehen, ist das Backwerk doppelt geschützt.

Tipp: Den Brotkasten möglichst wöchentlich mit Essigwasser reinigen. Denn Brotkrümel und Feuchtigkeit fördern die Schimmelbildung.

 

3. Brot nur in Ausnahmefällen im Kühlschrank aufbewahren

Der Kühlschrank ist zum Brot aufbewahren ungeeignet. Lediglich im Sommer, wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit hoch sind, macht es Sinn. Auf diese Weise beugen Sie der Schimmelbildung, besonders bei Weizenbrot, vor. Durch das trockene Klima im Inneren des Kühlschrank wird das Brot allerdings auch schneller altbacken.

Brot einfrieren
Für den Vorrat lässt sich Brot prima einfrieren, Foto: Euthymia - Fotolia.com
 

4. Brot einfrieren für den Vorrat

Brot schmeckt frisch am besten. Sie sollten es daher lieber häufiger, aber dafür in kleineren Mengen kaufen. Für den Vorrat lässt es sich aber gut einfrieren, entweder im ganzen Laib oder in Scheiben geschnitten. Auftauen am besten bei Zimmtertemperatur.

Semmelbrösel selber machen
Altbackenes Brot eignet sich zur Herstellung von Semmelbröseln
 

5. Tipps für altbackenes Brot

Auch altes Brot kann noch verwendet werden. Verarbeiten Sie es beispielweise als Suppen-Topping zu knusprigen Croûtons.  Weißbrot oder Brötchen vom Vortag kann man problemlos aufbacken. Einfach vorher die Kruste mit Wasser bestreichen und für ca. 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.

Altbackenes Brot können Sie außerdem zu Semmelbröseln für Schnitzelpanade und Co. verarbeiten.

 

6. Was tun, wenn das Brot von Schimmel befallen ist?

Brot mit Schimmelbefall ist nicht zum Verzehr geeignet! Selbst wenn nur an einzelnen Stellen Schimmel zu sehen ist, kann das ganze Brot bereits mit Giftstoffen durchsetzt sein. Daher vollständig entsorgen, und den Brotkasten anschließend gründlich reinigen.

Außerdem können die Sporen von Bakterien, die den Backvorgang überlebt haben und anschließend auskeimen - man spricht hier vom "Fadenziehen" - Brot ungenießbar machen. Anzeichen für den Befall sind ein bitterer Geschmack und obstähnlicher Geruch.

 

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