Reis kochen - zwei einfache Garmethoden

Wassermethode oder Quellmethode? Beim Reis kochen hast du die Wahl. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie du den Reis schön locker und körnig kochst und wieviel Reis du pro Person einplanen solltest.

Reis kochen
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Reis kochen - die Wassermethode

Die wohl sicherste Methode, Reis zu kochen ist die Wassermethode. Dabei kann garantiert nichts anbrennen. Außerdem kannst du mit der Wassermethode einen möglichen Arsengehalt reduzieren. Aber: Beim Abgießen gehen Nährstoffe wie Vitamine verloren.

  1. Die 6-fache Menge Wasser mit 1-2 TL Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Reis zugeben und alles einmal umrühren. Wieder aufkochen und ohne Deckel bei mittlerer Hitze je nach Sorte 15-45 Minuten (siehe Verpackung) kochen.
  2. Reis in ein Sieb gießen und gut abtropfen lassen. Eventuell im Topf kurz ausdämpfen lassen.

Reis abgießen
Nach dem Abgießen ist der Reis fertig zum Servieren

Reis kochen - die Quellmethode

Der Reis wird hierbei nur in so viel Wasser gegart, wie er beim Kochen aufnehmen kann - also 1 Teil Reis in 2 Teilen Wasser. Da nichts abgegossen wird, bleiben Würze und Vitalstoffe im Reis.

  1. Reis abwiegen und in einen nicht zu kleinen Topf geben. Die doppelte Menge leicht gesalzenes Wasser oder Brühe zugießen.
  2. Deckel auflegen und alles aufkochen. Dann bei sehr schwacher Hitze je nach Sorte 15-45 Minuten (siehe Verpackung) köcheln lassen, bis die Flüssigkeit aufgesogen ist.

Quellreis kochen
Deckel drauf und der Reis kocht sich fast von allein - nur die Zeit solltest du im Blick haben

Reis kochen - das richtige Maß

Reis abmessen
Eine Tasse Reis reicht als großzügige Beilage für zwei gute Esser

Wieviel Reis du benötigst, kommt darauf an, ob er als Beilage, Hauptgericht oder für eine Suppeneinlage gedacht ist. Alle Angaben beziehen sich auf rohen, ungekochten Reis.

  • als Beilage: 60-80 g pro Person
  • als Hauptgericht: 80-100 g pro Person
  • als Suppeneinlage: 20-30 g pro Person

Arsen im Reis - was empfiehlt das Bundesinstitut für Risikoforschung?

Reis ist ein wertvolles, nährstoffreiches Lebensmittel. Beim Reisanbau können aber je nach Sorte und Region relevante Mengen Arsen in der Pflanzen, vor allem in den Randschichten der Reiskörner, angereichert werden. Bereits 2015 haben die Lebensmittelüberwachungsbehörden der Bundesländer festgestellt, dass Reis und Produkte aus Reis relativ hohe Mengen Arsen, genauer anorganisches Arsen, enthalten können. Anorganisches Arsen ist für den Menschen krebserregend. Seit 2016 gelten bestimmte Grenzwerte, die Hersteller müssen ihre Produkte streng kontrollieren. Wer das Risko weiter minimieren möchte, sollte die Empfehlungen des Bundesinstituts für Risikoforschung (BfR) befolgen:

  • Reis, Reiswaffeln, Reisbrei und Co. nur in Maßen essen und mit anderen Getreidesorten abwechseln
  • Vollkornreis und geschliffenen Reis abwechseln
  • Reis vor dem Kochen gründlich waschen
  • Reis mit der Wassermethode kochen und das Kochwasser weggießen

Weitere Infos zum Arsengehalt in Reis und Reisprodukten findest du hier auf der Website des BfR >>

Tipp für echte Reis-Liebhaber

Je öfter du Reis kochst, desto mehr lohnt sich die Überlegung, einen Reiskocher anzuschaffen. Damit kann dann wirklich nichts mehr schief gehen und das Reis kochen geht leicht von der Hand.

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