Schwäbische Nonnenfürzle

Nonnenfürzle, auch Nonnenfürzchen genannt, ist ein süßes Schmalzgebäck, das vor allem in Schwaben und im Allgäu bekannt ist. Dort wird es traditionell zur Fastnacht gebacken und in Puderzucker oder Zimtzucker gewälzt serviert.
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Schwäbische Nonnenfürzle - Rezept:
Zutaten
- 1/4 l Milch
- 500 g Mehl
- 30 g frische Hefe
- 60 g Zucker
- 1 Prise Salz
- abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Zitrone
- 60 g weiche Butter
- 4 Eier (Gr. M)
- 100 g Rosinen (nach Belieben)
- 1 1/4 l Öl zum Frittieren
- Puderzucker oder Zimtzucker
Zubereitung
- 1.
- Milch erwärmen. Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken und Hefe hineinbröckeln. 1 EL Zucker und 2 EL lauwarme Milch dazugeben und mit etwas Mehl vom Rand zu einem Vorteig verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort 15–20 Minuten gehen lassen.
- 2.
- Übrige Milch, restlichen Zucker, Salz, Zitronenschale, Butter und nach Belieben Rosinen zum Vorteig geben. Mit den Knethaken des Handmixers 4–5 Minuten zu einem glatten, geschmeidigen Hefeteig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 30–40 Minuten gehen lassen.
- 3.
- Öl in einem großen, hohen Topf erhitzen. Mit zwei Teelöffeln etwas Teig abstechen, in das heiße Öl geben und 2-3 Minuten goldbraun backen. Mit einer Schaumkelle aus dem Öl nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- 4.
- Nonnenfürzle nach Belieben mit Puderzucker bestäuben oder in Zimtzucker wälzen.
- 5.
- Wartezeit ca. 45 Minuten
Ernährungsinfo
- 60 kcal
- 250 kJ
- 1 g Eiweiß
- 3 g Fett
- 7 g Kohlenhydrate
Woher kommt der Begriff "Nonnenfürzle?"
Der Begriff für das beliebte Schmalzgebäck hat seinen Ursprung im Mittelalter, wo es von Nonnen gebacken und verkauft wurde. Aus dieser Zeit stammt der Begriff „nunnekenfurt“, übersetzt so viel wie „am besten von den Nonnen zubereitet“, der sich folglich im Laufe der Jahre zum Begriff „Nonnenfürzle“ bzw. „Nonnenfürzchen“ entwickelt hat.
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Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG