Zucchini einfrieren – Anleitung und Tipps
Zucchini gehören vor allem in den Sommermonaten zu den Stars im Gemüsegarten. Doch wohin mit der üppigen Ernte? Die gute Nachricht: Zucchini lassen sich problemlos einfrieren. So kannst du das aromatische Gemüse schnell verarbeiten und lange haltbar machen. Wir erklären, wie das Zucchini einfrieren am besten gelingt, welche Methoden sich bewährt haben und teilen praktische Tipps.
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link bzw. mit Symbol) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Roh oder gekocht – das Einfrieren von Zucchini ist tatsächlich in beiden Varianten möglich. Am gängigsten ist das Einfrieren von rohen Zucchini. Mit einem kleinen Trick bleibt das Gemüse auch nach dem Auftauen noch schön knackig. Wer mag, blanchiert die Zucchini oder friert fertig gekochte Zucchini-Gerichte ein. Wir erklären alle drei Arten Schritt für Schritt!
Zucchini roh einfrieren

Bevor rohe Zucchini eingefroren werden, sollten sie gesalzen werden. Das sorgt dafür, dass dem Sommergemüse Flüssigkeit entzogen wird und die Zucchini nach dem Auftauen ihren Biss behält. Du kannst Zucchini auch ohne vorheriges Salzen einfrieren, dann solltest du aber damit rechnen, dass sie nach dem Auftauen sehr weich werden.
Zucchini waschen, kurz trocken tupfen und nach Belieben in Scheiben oder Würfel schneiden.
Die Gemüsestücke in ein Sieb geben und mit Salz bestreuen. Etwa 10 Minuten einwirken lassen.
Zucchini anschließend mit Küchenpapier trocken tupfen.
Zucchini in Gefrierdosen oder Gefrierbeutel füllen und möglichst luftdicht verschließen.
Zucchini gekocht einfrieren
Zucchini waschen, anschließend in Scheiben oder Würfel schneiden.
Zucchini 2-3 Minuten in kochendem Salzwasser garen. Abgießen und idealerweise kurz in Eiswasser abschrecken, um den Garprozess zu stoppen.
Zucchini herausnehmen, trocken tupfen und vollständig auskühlen lassen. Dann in Gefrierdosen oder Gefrierbeutel füllen und luftdicht verschließen.
Reste von Zucchini-Gerichten einfrieren
Von Zucchini-Pfanne oder Zucchini-Auflauf ist noch etwas übrig geblieben? Kein Problem - auch bereits zubereitete Zucchini-Gerichte kannst du ohne Bedenken einfrieren. Das Gericht dazu komplett auskühlen lassen, in eine Gefrierdose geben und gut verschließen.
Haltbarkeit
Da rohe Zucchini weder gegart noch gewürzt oder anderweitig vorbehandelt wurden, sind sie im gefrorenen Zustand 6-12 Monate haltbar. Blanchierte Zucchini oder bereits gekochte Zucchini-Gerichte sind weniger lange haltbar und können 4-6 Monate im Gefrierfach gelagert werden.
Tipps
Das Einfrierdatum mit einem Tiefkühlmarker auf die Gefrierbehälter schreiben. Das hilft dabei, die Haltbarkeit des Gefrierguts im Blick zu behalten.
Geschnittene Zucchini nebeneinander auf einem Teller oder Tablett verteilen und vorfrieren, erst dann in Gefrierdosen oder -beutel umfüllen. So kleben sie nicht zusammen und lassen sich einfacher entnehmen.
Zucchini können auch in gefriergeeigneten Gläsern, zum Beispiel Einmachgläsern, mit weiter Öffnung eingefroren werden. Diese nicht komplett füllen, sondern etwas Luft zum Ausdehnen lassen. Gefrorene Gläser vor dem Öffnen vorsichtig im Kühlschrank auftauen lassen.
Eingefrorene Zucchini können direkt weiterverarbeitet werden, so behalten sie beim Kochen und Braten ihre feste Konsistenz.
Eingefrorene Zucchini-Gerichte zunächst im Kühlschrank auftauen lassen, bevor sie wieder erwärmt werden.