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Geht auch ganz einfach:

Bärlauch sammeln - so kannst du ihn erkennen!

Im März beginnt die Bärlauch-Saison. Wer sich selber auf die Suche nach dem Wildkraut machen möchte, sollte beim Bärlauch sammeln genau hinsehen, denn es besteht Verwechslungsgefahr mit giftigen Doppelgängern. So kannst du Bärlauch erkennen!

Bärlauch sammeln
Im Frühling ist es wieder Zeit, würzigen Bärlauch zu sammeln!, Foto: Food & Foto Experts
Inhalt
  1. Ab wann kann ich Bärlauch sammeln? 
  2. Wo kann man Bärlauch sammeln? 
  3. Bärlauch sammeln, aber bitte nicht verwechseln!
  4. Bärlauch nach dem Sammeln richtig aufbewahren
  5. Bärlauch sammeln und lecker verarbeiten
 

Ab wann kann ich Bärlauch sammeln? 

Wilder Bärlauch hat im April Hochsaison. Schon ab Mitte März findet man die ersten 20-30 cm langen Blätter, die aus der Frühlingsküche gar nicht mehr wegzudenken sind. Bis in den Mai hinein kannst du Bärlauch sammeln, dann beginnt er zu blühen und die Erntezeit ist vorbei.

Extra-Tipp: Um das Wildkraut auch noch nach der Saison genießen zu können, kannst du Bärlauch einfrieren.

 

Wo kann man Bärlauch sammeln? 

Das Kraut gehört zur Gattung "Allium" und ist mit Gewächsen wie Schnittlauch und Knoblauch verwandt. Wilder Bärlauch wächst vorzugsweise an schattigen Plätzen in Laubwäldern. Dort ist es erlaubt Bärlauch für den Eigenbedarf zu sammeln. Um die Bestände zu schonen, solltest du beim Sammeln darauf achten, pro Bärlauch-Pflanze immer nur 1-2 Blätter zu ernten. So kann sich die Pflanze erholen und neu austreiben. In Naturschutzgebieten ist das Pflücken von Bärlauch generell untersagt.

Extra-Tipp: Statt die Blätter abzuflücken, solltest du sie mit einem scharfen Messer abschneiden. Das verhindert, dass die Pflanze mit Wurzeln aus dem Boden gezogen wird.

 

Bärlauch sammeln, aber bitte nicht verwechseln!

Bärlauch sammeln: Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen
Vorsicht beim Sammeln: Bärlauch und Maiglöckchen sehen sich zum Verwechseln ähnlich, Foto: Adobe Stock / LoSa

Beim Bärlauch sammeln solltest du immer genau hinsehen. Denn es besteht akute Verwechslungsgefahr mit giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen die oft in unmittelbarer Nähe zu Bärlauch wachsen. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du den Reibetrick anwenden. Wenn beim Zerreiben der Blätter der typische Knoblauchgeruch freigesetzt wird, handelt es sich um Bärlauch. Aber Vorsicht: Der intensive Bärlauchduft haftet an den Fingern, was dazu führen kann, dass auch die nächste Pflanze beim Reiben nach Bärlauch riecht, obwohl sie eigentlich keiner ist.

Zur doppelten Absicherung gibt es optische Merkmale, anhand derer du Bärlauch von seinen giftigen Doppelgängern unterscheiden kannst. Er ist auf der Blattunterseite mattgrün, hat einen dünnen Stiel und wächst einzeln aus dem Boden. Die Blätter der Maiglöckchen glänzen an der Unterseite hellgrüng und wachsen immer paarweise am Stängel. Die Blätter von Herbstzeitlosen glänzen von beiden Seiten und sind dicker als die des Bärlauch.

Extra-Tipp: Wer sich unsicher ist und nicht selber sammeln möchte, kann Bärlauch während der Saison auf dem Wochenmarkt oder in gut sortieren Supermärkten kaufen.

Kann man blühenden Bärlauch noch essen? Unsere Kollegen von selbst.de haben die Antwort.

 

Bärlauch nach dem Sammeln richtig aufbewahren

Da Bärlauch schnell welkt, und zügig verarbeitet werden sollte, ernte nur so viel Bärlauch, wie du wirklich benötigst. Im Kühlschrank gelagert hält sich das Wildkraut nur maximal 2 Tage. Dafür solltest du die würzigen Blätter in feuchtes Küchenpapier einschlagen und im Gemüsefach aufbewahren.

 

Bärlauch sammeln und lecker verarbeiten

Am aromatischsten schmeckt Bärlauch, wenn er kalt verarbeitet wird. Bärlauch-Butter, Bärlauchpesto und Bärlauchaufstrich sind deshalb besonders schmackhaft. Aber auch warm zubereitet, zum Beispiel als Bärlauchsuppe, Bärlauchspätzle oder Bärlauchknödel, ist das Wildkraut ein Genuss.

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