Gedeckter Apfelkuchen nach Omas Art

Gedeckter Apfelkuchen aus der Springform mit Zuckerguss, ein Stück herausgeschnitten und mit einem Klecks Sahne bestreut serviert.
Der gedeckte Apfelkuchen verströmt beim Anschneiden einen verführerischen Duft von saftigen Äpfeln. Foto: LECKER @ Bauer Media Group
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Mmh, gedeckter Apfelkuchen ist der Klassiker für alle, die fruchtige Kuchen lieben! Die saftige Apfelfüllung wird bei unserem Rezept von leckerem Mürbeteig umhüllt, der dank gemahlener Mandeln extra aromatisch schmeckt. Egal, ob du an Omas Lieblingskuchen denkst oder einen neuen Familienfavoriten suchst - mit diesem Rezept gelingt dir der perfekte gedeckte Apfelkuchen garantiert.

  • Zubereitungszeit:
    90 Min.
  • Niveau:
    einfach

Zutaten

Stücke

300 g Mehl

1 Prise Salz

150 g gemahlene gemahlene Mandeln (ohne Haut)

300 g Zucker

2 Pck. Vanillezucker

1 Ei (Gr. M)

150 g kalte Butter

40 g Speisestärke

¼ TL Zimt

1,2 kg Äpfel (z.B. Elstar)

3 EL Paniermehl

2 EL Zitronensaft

125 g Puderzucker

Zubereitung

1

Für den Mürbeteig Mehl, Salz, 75 g Mandeln, 175 g Zucker, 1 Päckchen Vanillin-Zucker, Ei und kalte Butter in Flöckchen in eine Rührschüssel geben. Erst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. 2/3 des Teiges auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis (ca. 34 cm Ø) ausrollen.

2

In eine gefettete, mit Mehl ausgestreute Springform (26 cm Ø) legen, Teig vorsichtig an den Boden und den Springformrand drücken. Mit einer Gabel mehrmals einstechen. Übrigen Teig auf einem Stück Backpapier zu einem Kreis (26 cm Ø) ausrollen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen. Form und Teigplatte ca. 30 Minuten kalt stellen.

3

Inzwischen 75 g gemahlene Mandeln, Stärke, Zimt, 125 g Zucker und 1 Päckchen Vanillin-Zucker in einer großen Schüssel gut mischen. Äpfel schälen, vierteln und Kerngehäuse herausschneiden. Äpfel fein würfeln. In die Schüssel geben und alles gründlich mischen. Paniermehl gleichmäßig auf den Tortenboden streuen, Apfelmischung darauf verteilen und mit dem Handrücken fest andrücken. Teigdeckel daraufsetzen und den Rand vorsichtig andrücken.

4

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C/ Gas: Stufe 2) 55–60 Minuten auf unterer Schiene backen. Aus dem Ofen nehmen, auf ein Kuchengitter setzen und mit einem Messer sofort vom Springformrand lösen. Ca. 15 Minuten abkühlen lassen. Puderzucker und Zitronensaft mit einem Schneebesen glatt rühren. Gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. Kuchen vollständig auskühlen lassen (am besten über Nacht). Aus der Form lösen und auf einer Tortenplatte anrichten. Dazu schmeckt geschlagene Sahne.

Nährwerte

Pro Stück

  • 402 kcal
  • 6 g Eiweiß
  • 14 g Fett
  • 62 g Kohlenhydrate

Apfelkuchen-Füllung mit Rosinen und Nüssen

Für eine besondere Note kannst du deinem Apfelkuchen eine Handvoll Rosinen oder gehackte Walnüsse hinzufügen. Die Rosinen sorgen für eine süß-fruchtige Note, während die Walnüsse einen herrlich knackigen Biss bringen und den Kuchen noch aromatischer machen. Besonders saftig werden die Rosinen, wenn du sie vorher etwa 10 Minuten in etwas Zitronensaft einweichst.

Häufige Fragen zu gedeckter Apfelkuchen

Gedeckter Apfelkuchen ist ein echter Klassiker. Dafür wird zunächst ein Mürbeteig zubereitet. Ein Teil wird als Boden in eine Springform gegeben. Darauf kommt eine Füllung aus Apfelkompott, die mit einem weiteren Mürbeteigboden abgedeckt wird. Daher der Name "Gedeckter Apfelkuchen". Nach dem Backen bekommt der Apfelkuchen noch ein Topping aus Zuckerguss. Fertig!

Für gedeckten Apfelkuchen sind vor allem fruchtig-aromatische Äpfel mit hohem Fruchtzuckergehalt ideal. Wir greifen am liebsten zu Elstar - aber auch Boskop oder Cox Orange sorgen für einen superleckeren Geschmack! Der Vorteil dieser Apfelsorten: Ihr Fruchtfleisch ist schön fest, sodass die Apfelstücke beim Backen ihre Form behalten und nicht zerfallen.

Frisch gebacken schmeckt gedeckter Apfelkuchen am besten. Wenn etwas übrig bleibt, kannst du ihn gut abgedeckt 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Spätestens dann sollte er gegessen werden.

Ja, gerade unser Rezept eignet sich bestens, um den Kuchen einen Tag vorher zuzubereiten. So kann er über Nacht ganz in Ruhe auskühlen und durchziehen - am nächsten Tag ist er sogar noch aromatischer.

Aus LECKER 10/2010