Walnussöl - nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund

Feinschmecker beschreiben Walnussöl als "edles Öl" und das ist kein Wunder: Früher wurde es hauptsächlich von Gourmets geschätzt und verwendet. Kein Wunder: Es ist hochwertig und verfügt über einen ganz besonderen Geschmack.

Walnussöl
Gold-leuchtendes Walnussöl Foto: LECKER @ Bauer Media Group
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Heute ist Walnussöl weitbekannt und in vielen Küchen zu finden. Grund dafür ist nicht nur der milde, nussige Geschmack, sondern auch die gesundheitsfördernde Wirkung des Speiseöls.

Das ist Walnussöl

Wie der Name bereits verrät, wird Walnussöl aus der gleichnamigen Walnuss gewonnen. Heute wachsen die meisten Walnussbäume zur Ölgewinnung in China, Chile, Kalifornien, Frankreich und Italien. Wusstest du, dass die Walnusssamen bis zu 65 % aus Öl bestehen? Pro Baum können pro Saison ca. 50 Kilogramm Nüsse geerntet werden. Für einen Liter Walnussöl benötigt man etwa 2 kg Nüsse. So können aus dem Ertrag eines Walnussbaums bei guter Ernte etwa 25 Liter Walnussöl hergestellt werden. 

Nach der Ernte werden die Walnüsse gemahlen und anschließend gepresst. Manche Ölmühlen rösten die Nüsse vor der Pressung, damit das Öl aromatischer wird.

Wo kann man Walnussöl kaufen?

Zwischen Mitte September und Mitte Oktober platzen die grünen Fruchthüllen der Walnuss auf und die Nüsse fallen zu Boden. Sie sind nun reif und können direkt gegessen oder weiterverarbeitet werden.

Zumeist findet man im Handel kaltgepresstes Walnussöl, welches seinen vollen, nussigen Geschmack behält und viele Nährstoffe sowie ungesättigte Fettsäuren enthält. Selten wird raffiniertes, nährstoffarmes Walnussöl verkauft.

Achte beim Kauf auf Bio-Qualität. Dann kannst du sicher sein, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erwerben.

Deshalb solltest du niemals mit Walnussöl braten!

Walnussöl hat einen niedrigen Rauchpunkt. Sprich: Beim Erhitzen verbrennt es schon bei niedriger Temperatur, wird bitter und setzt gefährliche Transfette frei, die als krebserregend gelten. Daher eignet es sich nicht zum Kochen und Braten, sondern für die kalte Küche. Kenner schätzen das Öl besonders in Salatdressings. Aber auch vor dem Servieren auf Fisch, Suppen oder Gemüse geträufelt, kommt das Aroma von Walnussöl perfekt zur Geltung. 

Nuss-Allergiker sollten jedoch aufpassen. In kalt gepresstem Nussöl sind die Allergene noch enthalten und können die gleichen Reaktionen hervorrufen, wie pure Nüsse. Sicherheitshalber sollten sie auch auf raffiniertes Walnussöl verzichten.

So wird Walnussöl richtig gelagert

Walnussöl wird in kleinen Flaschen verkauft, da das Öl nach Anbruch der Flasche bei fachgerechter Lagerung nur 2 bis 3 Monate haltbar ist. Walnussöl sollte kühl und dunkel gelagert werden. 

Warum ist Walnussöl so gesund?

Walnussöl besteht zu einem geringen Teil aus gesättigten Fettsäuren. Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren bilden in etwa 70 Prozent des Öls.  Ebenso wie Leinöl enthält Walnussöl wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Sie halten Nerven und Hirn gesund und sollen das Herzinfarktrisiko senken. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Walnussöl auch bei einem erhöhten Cholesterinspiegel, da die ungesättigten Fettsäuren diesen positiv beeinflussen können.

Das Bundeszentrum für Ernährung weist daraufhin, dass zudem viele Vitamine, insbesondere Vitamin B und E, in der Walnuss stecken.

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