Biskuitboden (Grundrezept)

Biskuitboden, der waagerecht durchgeschnitten wird
Der Biskuitboden ist die luftige Basis für viele Torten Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG
Auf Pinterest merken

Einen luftigen Biskuitboden zu backen ist manchmal gar nicht so einfach. Aber keine Angst, mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung und vielen praktischen Zubereitungstipps gelingt dir die Torten-Basis garantiert. Für Anfänger und Eilige erkären wir die schnelle Zubereitung ohne Eischnee.

Klassischer Biskuitboden

Laktosefrei
  • Zubereitungszeit:
    30 Min.
  • Wartezeit:
    60 Min.
  • Niveau:
    einfach

Zutaten

Stück

3 Eier (Gr. M)

125 g Zucker

1 Prise Salz

90 g Mehl

1 geh. TL Backpulver

Fehlt noch etwas?Zutaten bestellenZutaten bestellen

Zubereitung

1

Den Boden einer Springform (Ø 26 cm) mit Backpapier auslegen. Eier trennen. Eiweiß mit den Schneebesen des Handrührgerätes steif schlagen. Dabei Hälfte Zucker und eine Prise Salz einrieseln lassen. Schneebesen und Rührschüssel müssen für die Eischnee-Zubereitung fettfrei sein.

Eiweiß steif schlagen und Zucker einrieseln lassen
Zucker beim Eischnee schlagen einrieseln lassen Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG
2

Eigelbe mit dem restlichen Zucker cremig schlagen. Die Eier-Zucker-Masse anschließend zum Eischnee geben und vorsichtig unterheben. Nicht mehr rühren, um damit möglichst wenig Luft entweichen kann! Mehl und Backpulver mischen, portionsweise auf die Eiercreme sieben und ebenfalls vorsichtig unterheben. Teig sofort in die vorbereitete Springform füllen und glatt streichen.

Extra-Tipp: Das Mehl sieben, damit beim Unterheben in die Ei-Masse keine Klümpchen entstehen.

Mehl auf die Eiercreme sieben
Mehl auf die Masse sieben, um Klümpchen im Teig zu vermeiden Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG
3

Biskuit im vorgeheizten Backofen (180 °C Ober-/Unterhitze/Umluft: 160 °C) 15–20 Minuten backen, bis er eine goldgelbe Farbe angenommen hat. Biskuitboden herausnehmen und vorsichtig aus der Form lösen. Dafür ggf. mit einem Messer zwischen Teig und Springformrand entlang gehen, um den Kuchen vom Rand zu lösen. Auf ein Kuchengitter stürzen und auskühlen lassen. Backpapier langsam abziehen. Biskuitboden nach Belieben mit Sahne- oder Buttercreme füllen oder nach Rezept weiterverarbeiten.

Gebackener Biskuitboden in einer Springform
Der fertige Biskuitboden hat eine goldgelbe Farbe Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Nährwerte

Pro Portion

  • 1064 kcal
  • 30 g Eiweiß
  • 17 g Fett
  • 195 g Kohlenhydrate
Biskuitboden auf dem Blech backen - Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Biskuitboden für ein Blech oder 3 Tortenböden

Für ein Backblech benötigst du 5 Eier, 150 g Mehl und 2 TL Backpulver. Alle anderen Zutatenmengen und die Zubereitung bleiben gleich. Backst du diese Menge Biskuitteig in einer Springform, erhältst du einen hohen Biskuitboden, aus dem 3 Tortenböden schneiden kannst.

Schneller Biskuitboden ohne Eischnee

Für die schnelle, einfachere Biskuitboden-Variante werden die Eier in Schritt 1 der Zubereitung nicht getrennt, sondern ganz im Teig verarbeitet. Du sparst dir also den Schritt, Eischnee aufzuschlagen.

So geht's: Eier und Zucker mindestens 5 Minuten cremig aufschlagen bis sich das Volumen in etwa verdoppelt hat. Dann wie im klassischen Rezept Mehl mit Backpulver mischen, über die Eiermasse sieben und unterheben. Teig in die Springform füllen, gleichmäßig verstreichen und nach Anleitung backen.

Wie lange muss der Biskuitboden backen?

Der Biskuitboden braucht bei der im Rezept angegebenen Backtemperatur je nach Ofen 15-20 Minuten. Für einen höheren Biskuitboden musst du etwa 30 Minuten einplanen. Extra-Der Biskuitboden ist fertig gebacken, wenn er sich nicht mehr feucht, aber auch noch nicht zu trocken anfühlt.

Warum geht der Biskuitboden nicht richtig auf?

Das kann verschiedene Gründe haben. Damit der Biskuitboden im Ofen schön aufgehen ebenmäßig backen kann, den Springformrand nicht fetten. Das ist nur für den Boden der Backform erlaubt. Alternativ kannst du diesen, wie in unserem Rezept, mit Backpapier auslegen. Um einen fluffigen Biskuit zu backen, der schön aufgeht, gibt es auch bei der Teigzubereitung einiges zu beachten. Denn das Teig-Volumen ist ein wichtiger Faktor für das Gelingen des Teiges.

Das sind unsere Top 3-Tipps für den perfekten Biskuiboden:

  1. Die Eier-Zucker-Creme vorsichtig unter den Eischnee heben, damit möglichst wenig Luft entweicht.

  2. Das Mehl nach und nach über den Teig sieben uns portionsweise vorsichtig unter den Teig heben, denn auch hier besteht sonst die Möglichkeit, dass die Luftigkeit verloren geht.

  3. Den Biskuitteig direkt nach der Zubereitung in die Form geben und backen, damit die Luft nicht aus dem Teig entweichen kann.

Einen nach oben gewölbten Biskuitboden kannst du nachträglich retten, indem du ihn nach dem Backen direkt mit der Oberseite nach unten auf ein Kuchengitter stürzt und so komplett auskühlen lässt.

Kann man einen Biskuitboden im Voraus backen?

Für eine entspannte Torten-Zubereitung kannst den Biskuitboden problemlos 1-2 Tage vor der Weiterverarbeitung backen. Wir würden das sogar empfehlen, weil er sich am nächsten Tag einfacher schneiden lässt und nicht bröselt. Um ihn zu lagern, wickelst du den Biskuitboden nach dem Auskühlen in Frischhaltefolie und an einem kühlen Ort aufbewahren.

Um einen Biskuitboden auf Vorrat zu backen, kannst du ihn einfrieren. Dafür den frisch gebackenen Kuchen vollständig auskühlen lassen und in Frischhaltefolie wickeln. Für mehr Stabilität kannst du den Biskuit auf dem Boden einer Springform im Gefrierschrank lagern. Zur Weiterverarbeitung die Folie entfernen und den Biskuitboden bei Zimmertemperatur ca. 3 Stunden auftauen lassen.

Was ist der Unterschied zwischen Wiener Boden und Biskuitboden?

Bei beiden Varianten handelt es sich um einen Biskuit. Die Unterschiede liegen in den Zutaten und der Zubereitung. Im Unterschied zum Wiener Boden wird der klassische Biskuitboden ohne Butter zubereitet. Desweiteren wird die Eiermasse für den Wiener Boden zunächst über dem Wasserbad aufgeschlagen und nach einer kurzen Abkühlzeit mit dem Mehl vermengt.

Im Gegensatz zum klassischen Biskuitboden ist der Wiener Boden kompakter und feinporiger und eignet sich sehr gut für mehrstöckige Torten. Der Biskuitboden hingegen hat eine leichte, luftige Textur und eignet sich gut für ein bis dreistöckige Torten und Füllungen mit eichten Tortencremes.

Video-Tipp

Video Platzhalter
Video: wochit