Forelle grillen - so geht's Schritt für Schritt
Das Grillen von Forellen ist ein ganz besonderer Genuss: Die starke trockene Hitze sorgt dafür, dass an der Oberfläche aromatische Röststoffe entstehen, während das Fleisch unter der Haut zart und saftig bleibt.
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Ob selbst geangelt oder vom Fischhändler: Vor allem frische, ganze Forellen eignen sich zum Grillen, da sie nicht so leicht auseinander fallen und besser zu wenden sind. Entweder kaufst du küchenfertige, also gewaschene, ausgenommene Fische oder du erledigst diese Schritte im Vorhinein selbst.
Zutaten
2 küchenfertige Forellen (je ca. 300-400 g)
1 Bio-Zitrone
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
etwas Olivenöl
Zubereitung
Forellen unter fließendem Wasser von innen und außen waschen und mit Küchenpapier trocken tupfen.
Fische auf ein Schneidebrett legen und von außen leicht mit Olivenöl einstreichen. Zitrone in Scheiben schneiden. Knoblauchzehen andrücken. In die Bauchhöhle der Forellen je 1-2 Zitronenscheiben, eine Knoblauchzehe, einen Zweig Thymian und Rosmarin legen. Von innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen.
Forellen am besten in Fisch-Grillzangen geben und je nach Größe 15-25 Minuten bei mittlerer Hitze auf dem Rost kräftig braun grillen. Nach der Hälfte der Zeit wenden. Der Fisch ist gar, wenn sich die Rückenflosse leicht herausziehen lässt, sich das Fleisch leicht vom Knochen löst und nicht mehr glasig ist. Forellen aus den Zangen nehmen und servieren.
Nährwerte
Pro Stück
- 365 kcal
- 59 g Eiweiß
- 14 g Fett
- 1 g Kohlenhydrate
Restliche Zitronenscheiben mit auf den Grill legen und anschließend mit den Forellen servieren
Lege ein kleines Holzstück (z. B. Apfelholz) mit auf die Glut für ein feines Raucharoma
Wer mag, kann zusätzlich kleine Butterflocken in den Fisch geben - das macht ihn noch saftiger
Wann ist die gegrillte Forelle fertig?
Für die Garprobe mit einem scharfen Messer an der dicksten Stelle in den Fisch stechen. Das Fleisch sollte nicht mehr durchscheinend weiß sein und die Rückenflosse sich außerdem leicht herauslösen lassen. Zusätzlich kannst du die Kerntemperatur mit einem Thermometer an der dicksten Stelle des Filets, nah an der Wirbelsäule, messen. Sie sollte bei ca. 65 °C liegen.
Welche Gewürze und Kräuter passen zur Forelle vom Grill?
Bei Gewürzen und Kräutern zur Forelle mögen wir es klassisch. Wir würzen mit Salz und Pfeffer und setzen auf Mittelmeerkräuter wie Thymian und Rosmarin. Wer den Forellen noch mehr Geschmack verpassen möchte, kann die Fische vor dem Grillen mit einer Mischung aus gehackter Petersilie, Salbei, Zitronenschale, Oliven, Knoblauch und Zwiebelwürfel füllen.
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Bei welcher Temperatur sollte man Forelle grillen?
Forellen, die im Ganzen gegrillt werden, vertragen recht hohe Temperaturen direkt über der Hitzequelle, da die Haut und gegebenenfalls die Füllung das Fleisch vor dem Austrocknen schützt. Besonders große Fische solltest du nach dem knusprig grillen bei indirekter Hitze weitergaren. Wer sichergehen möchte, dass die Forelle gar ist, kann die Kerntemperatur kontrollieren. Forellenfilets solltest du bei indirekter Hitze in einer Grillschale oder in Alufolie bei 160-200 °C ca. 10 Minuten grillen.
Beilagen zur gegrillten Forelle
Eigentlich schmeckt fast jede klassische Beilage zum Grillen zur Forelle: Knuspriges Grillbrot, würzige Dips, Grillsaucen und Salate dürfen für uns nicht fehlen. Ganz besonders passend zur Forelle:
- Grillkartoffeln
- Tzatziki und Aioli
- Kräuterbutter oder Orangen-Meerrettich-Butter
- Bunte Gemüsespieße oder gegrillte Zucchini
- gegrillte Zitronenscheiben