Klassische Käsespätzle
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Ob Kässpatzen oder Kasspatzen: Wir lieben Käsespätzle in all seinen regionalen Bezeichnungen! Mit meinem klassischen Rezept zum Selbermachen gelingt dir der Seelenschmeichler garantiert. Für den Fall, dass es doch mal schneller gehen muss, gebe ich dir auch noch einen tollen Turbo-Tipp mit fertigen Käsespätzle aus dem Kühlregal mit an die Hand.
Zutaten
300 g Mehl
6 Eier (Gr. M)
Salz
geriebene Muskatnuss
ca. 125 ml Mineralwasser
250 g Bergkäse
3 Zwiebeln
20 g Butter
2 Stiele Petersilie
Zubereitung
500 g Mehl, Eier, 1,5 TL Salz, Muskat und Mineralwasser zu einem glatten, dickflüssigen Teig verarbeiten. Teig mind. 15 Minuten ruhen lassen. Käse raspeln.
Reichlich Salzwasser aufkochen. Vom Spätzleteig nach und nach einen Teil auf das angefeuchtete "Spätzlebrett" geben und mit einer langen Palette feine Streifen in das kochende Salzwasser schaben. Aufkochen, bis die Spätzle hochsteigen. Spätzle mit einer Schaumkelle herausheben und in einem Sieb unter kaltem Wasser kurz abspülen. Abtropfen lassen. Den restlichen Teig ebenso verarbeiten.
Spätzle und Käse mischen und in eine große gefettete Auflaufform geben. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/Umluft: 175 °C) 10–15 Minuten überbacken.
Für die Zwiebelringe Zwiebeln schälen, in dünne Ringe schneiden und in 1 EL Mehl wenden. Überschüssiges Mehl abklopfen. Butter in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln darin goldbraun braten. Petersilie waschen und grob hacken. Spätzle aus dem Backofen nehmen und Zwiebelringe darauf verteilen. Mit Petersilie bestreuen
Nährwerte
Pro Person
- 839 kcal
- 38 g Eiweiß
- 34 g Fett
- 95 g Kohlenhydrate
Schnelle Käsespätzle mit Röstzwiebeln
Ist die Zeit knapp, greife ich für Käsespätzle auch zu frischen Teigwaren aus dem Kühlregal. Dafür koche ich sie kurz vor und gebe sie dann mit dem geriebenen Käse in den Ofen. Statt selbst Zwiebelringe zu braten, verwende ich einfach knusprige Röstzwiebeln.
Allgäuer vs. Schwäbische Käsespätzle
Käsespätzle sind vor allem in Süddeutschland, der Schweiz und Österreich ein echtes Traditionsgericht. Am bekanntesten sind Allgäuer Käsespätzle und Schwäbische Käsespätzle. Bei der Variante aus dem Allgäu werden häufig intensivere Käsesorten verwendet und eher Knöpfle als Spätzle bevorzugt.
Besonders beliebt für Käsespätzle ist ein kräftiger Bergkäse und Emmentaler. Auch Limburger Käse, Weißlacker-Käse, Romadur oder Raßkäse sind je nach Region beliebte Käsesorten.
Für die Spätzle kannst du zu normalem Weizenmehl (Type 405) greifen. Wer etwas mehr Biss bevorzugt, ersetzt in unserem klassischen Rezept 50 g Mehl durch Weichweizengrieß. Im Handel gibt es außerdem spezielles Spätzlemehl.
Da die mit Käse gebackenen Spätzle schon recht fettig sind, werden dazu oft Blattsalate gereicht. Auch ein frischer Tomatensalat passt perfekt zu der deftigen Hausmannskost. In einigen Regionen isst man außerdem Apfelmus zu Käsespätzle. Oder wie wäre es mit Käsespätzle zu Schweinefilet-Streifen in Pilzrahm?
Käsespätzle kommen ohne große Beilagen aus, deshalb solltest du nicht zu knapp kalkulieren. Pro Person rechnet man mit ca. 250 fertigen Spätzle aus dem Kühlregal. Wenn du die Spätzle selber kochst, plane für 4 Personen einen Spätzleteig aus 500 g Mehl ein.