Prosecco - italienische Perlen im Glas

Der aus Italien stammende Prosecco hat seinen Namen von einer alten Rebsorte aus Venetien. Wir erklären euch, wie der prickelnden Tropfen hergestellt wird und welchen Rezepten, der italienische Perlwein, das gewisse Etwas verleiht.

Prosecco
Prosecco - der italienische Sekt-Verwandte Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG
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Wie wird Prosecco hergestellt?

Der Oberbegriff, unter den Prosecco fällt, heißt Perlwein. Daneben gibt es auch Schaumweine, wie Sekt, die mehr Alkohol und Kohlensäure enthalten. Der Ursprung von Prosecco liegt im Wein. Bei der Herstellung des Perlweins wird der fertige Weißwein mit Kohlensäure versetzt oder erhält bereits durch die erste Gärung Kohlensäure. Im Gegensatz dazu erhält Schaumwein seine Kohlensäure erst durch die zweite Gärung – die durch Zugabe von Hefe und Zucker in Gang gesetzt wird. 

Welche Prosecco-Sorten gibt es?

Es wird zwischen Prosecco Spumante (Schaumwein) und Prosecco Frizzante (Perlwein) unterschieden. Spumante gibt es in 4 Geschmacksrichtungen: sehr trocken, trocken, leicht süßlich und süß. Frizzante, auf Deutsch "der leicht Perlende", ist hingegen ein Perlwein und hat keine Geschmacksvarianten.

Eine seltene Sorte, der Cartizze, wird nur in den italienischen Gemeinden Fol und Saccol hergestellt. Er ist qualitativ besonders hochwertig. Durch die geringe Produktionsmenge ist er allerdings nur selten außerhalb Italiens erhältlich. Immer beliebter, vor allem im Sommer, wird Prosecco Rosé. Er wird aus rötlichen Trauben hergestellt.
 

Gut zu wissen: Genau wie Sekt enthält Prosecco eine große Menge Zucker. Zwischen 12 und 32 Gramm pro Liter verstecken sich in dem prickelnden Tropfen.

Prosecco Rosé
Prosecco Frizzante Rosé wird immer beliebter, Foto: House of Food / Bauer Food Experts KG

Wie viel Alkohol enthält Prosecco?

Prosecco – zumindest die Perlweinvariante - muss mindestens einen Alkoholanteil von 7 Volumenprozent enthalten. Der Schaumwein Prosecco Spumante hingegen muss mindestens 10,5 Volumenprozent Alkohol aufweisen.

Wie serviere ich Prosecco?

Als Aperitif wird Prosecco am besten kühl, optimal bei 6-8 Grad Celsius, serviert. Man trinkt ihn am besten aus einer Glas-Flöte, -Tulpe oder -Schale. Er wird außerdem gerne mit Säften oder Likören gemischt. Außerdem kann man Desserts und Gebäck mit dem perligen Wein verfeinern. Wir haben ein paar prickelnde Rezepte mit Prosecco für dich zusammen gestellt: