Oblaten - feine Basis für Plätzchen und Lebkuchen

So gut schmeckt Geschichte: Seit dem 8. Jahrhundert werden Oblaten den Gläubigen in katholischen Gottesdiensten stellvertretend für den Leib Christie gereicht. Im modernen Alltagsgebrauch ist ihre Verwendung noch immer eng an das Christentum gebunden: Jedes Jahr zu Weihnachten feiern die waffelartigen Blättchen eine süße Renaissance auf unseren Plätzchentellern. Wir verraten, was Sie mit Oblaten Herrliches zaubern können.

Kokosmakronen auf Oblaten
Oblaten sind die Basis - zum Beispiel für Kokosmakronen Foto: Ideenkoch / fotolia.com
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Woraus bestehen Oblaten?

Oblaten werden aus einem ungesäuerten, flüssigen Teig hergestellt, der einzig aus Wasser, Mehl und Stärke besteht. Dieser wird wie eine Waffel zwischen zwei heißen Eisen gebacken und später in Form gestanzt, beziehungsweise geschnitten. Weil auf Zutaten wie Lockerungsmittel, Zucker und Eiweiß verzichtet wird, gehen Oblaten nicht auf, sie bleiben flach und dünn.

Was sind Karlsbader Oblaten?

Karlsbader Oblaten sind eine Spezialität, die, der Name sagt es, aus der Region um das tschechische Karlsbad stammt. Bei der Herstellung werden traditionell zwei große Oblaten von etwa 19 cm Durchmesser mit einer süßen Masse aus Zucker und Mandelsplittern zusammen geklebt. Inzwischen gibt es auch Varianten mit Schokolade, Haselnuss oder Vanille.

Wozu werden Oblaten verwendet?

Trotz ihres unscheinbaren Äußeren sind Oblaten der Star in jeder Weihnachtsbäckerei. Ob groß, klein, rund, oder eckig, ob mit luftigem Baiser oder mit Marzipan und Trockenfrüchten verziert – mit wenig Aufwand sind sie die Grundlage für viele unserer liebsten Süßigkeiten zum Fest. Denn was wären feine Makronen oder würzige Lebkuchen ohne die Oblate?

Die besten Plätzchen mit Oblaten