Kohlegrill – Welcher passt zu mir?

Welchen Kohlegrill soll ich kaufen? Direktgrill oder Kugelgrill?

Rauchiges Aroma dank Holzkohlegrill
Rauchiges Aroma dank Holzkohlegrill Foto: iStock
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Wir erklären, welcher Grill der beste für dich ist.

Beliebte Kohlegrills im Vergleich

Worauf du bei einem Kohlegrill achten solltest

Ob Würstchen oder Steaks, das typische Raucharoma erhält das Fleisch auf einem Kohlegrill. Wenn du aber raffinierter und vielseitiger grillen möchtest, dann brauchst du einen Grill mit Deckel. Auch die Größe wird dann zunehmend wichtig. Deshalb solltest du dir vor dem Kauf ein paar Fragen stellen.

Was will ich grillen?

Direktes Grillen

Kommen hauptsächlich Rostbratwürste, Nackensteaks und bunte Grillspieße auf den Grill, dann reicht ein Direktgrill in der Regel völlig aus. Bei diesen einfachen Modellen ohne Haube wird das Grillgut direkt über die Glut gelegt. Deshalb heißt diese Technik direktes Grillen. 

Zwar lassen sich bei größeren Grills verschiedene Temperaturzonen einrichten, indem man beispielsweise die Kohle unterschiedlich hoch häuft. Schonendes Garen gelingt aber am besten mit indirektem Grillen.

Indirektes Grillen

Anspruchsvollere Grillgerichte – ganze Fische, Grillhähnchen oder große Steaks in Premium-Qualität – sollten indirekt gegrillt werden.

Dazu brauchst du einen Kohlegrill mit Deckel. Beim indirekten Grillen liegt das Grillgut nicht direkt über der Glut, sondern seitlich versetzt. Unter dem Deckel staut sich die Hitze, wodurch das Grillgut von allen Seiten gart. Mit dieser Methode sind sowohl niedrige, als auch sehr hohe Temperaturen möglich.

Tipp: Vor allem Kugelgrills sind für Einsteiger gute Allrounder, da man damit direkt und auch indirekt grillen kann. Wer es gerne praktisch hat, für den gibt es einen Tischgrill Holzkohle

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Wie groß sollte der Kohlegrill sein?

Je größer, desto besser

Je größer der Grill, desto besser. Das ist nicht nur für die Anzahl der Gäste, die du bewirten möchtest, wichtig. Beim indirekten Grillen musst du außerdem einplanen, dass du nicht die gesamte Fläche des Grillrosts nutzen kannst. Zudem benötigt großes Grillgut wie Spareribs deutlich mehr Platz als Grillwürstchen.

Bei Kugelgrills ist größer auch besser

Bei Kohlegrills mit Deckel kommt hinzu, dass bei großen Modellen die Temperatur besser regulierbar ist. Kleine Kugelgrills können unter der Haube schnell zu heiß werden. Also: Bei geschlossenen Kohlegrills lieber eine Nummer größer wählen.

Große Grillflächen

Grillflächen unter 40 Zentimeter Durchmesser sind klein und reichen für zwei bis vier Personen. Indirektes Grillen ist damit kaum möglich. Grillroste, die zwischen 45 und 50 Zentimeter Durchmesser haben, reichen auch für größere Gesellschaften.

Grill-Experten ist dies meistens immer noch zu klein – sie empfehlen vor allem bei Kugelgrills Größen von mindestens 55 Zentimetern Durchmesser.

Kohlegrill: Nützliche Extras

  • Integrierte Deckel-Thermometer sorgen für genauere Temperaturkontrolle
  • Klappbare Grillroste ermöglichen einfaches Nachlegen von Kohle
  • Höhenverstellbare Grillroste ermöglichen Temperaturkontrolle und das Warmhalten des Grillguts
  • Spezielle Zugtechniken, wie beim Säulengrill oder bei Kohlegrills mit Aktivbelüftung, sorgen für effizienteres Aufheizen
  • Integrierte Rollen sorgen für bessere Mobilität