Pfann-tastisch!

Beste Pfannen im Vergleich – krosses Braten ohne Anbrennen

Edelstahl, Gusseisen und Keramik – wir vergleichen die besten Materialien und zeigen, wie dir selbst in unbeschichteten Pfannen nix festklebt!

Auf einem Herd stehen sechs Pfannen in verschiedenen Größen, Farben und aus unterschiedlichen Materialien
Groß, klein, beschichtet oder unbeschichtet – Pfannen sind so unterschiedlich wie du und ich. Foto: Nicole Molitor / LECKER.de
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Musst du nach dem Brutzeln die Küche streichen, ist es Zeit für eine neue Pfanne. Mit welchem Material Würstchen weniger spritzen und Bratkartoffeln nicht ständig anbrennen, liest du in unserem Bebratungsplan. Hier findest du die besten Pfannen im Vergleich!

Eine Pfanne ist immer nur so gut, wie das Material, aus dem sie besteht. Das kann Stahl, Eisen, Aluminium oder Kupfer sein. Jedes Metall unterscheidet sich durch seine Leitfähigkeit. Die zeigt sich daran, wie flott und gleichmäßig die Pfanne aufheizt. Und daran, wie schnell sie reagiert, wenn du die Hitze am Herd hoch- oder runterdrehst.

Manche Pfannen sind sofort heiß. Sie können die Hitze aber nicht lange speichern und kühlen schneller aus. Andere Pfannen brauchen etwas länger, um Betriebstemperatur zu erreichen, glühen dann aber weiter nach. So hat jedes Modell seine Vor- und Nachteile.

Ist das die beste Pfanne von allen?

Die Pure-Bratpfanne von Zwilling vereint als Mehrschichtpfanne das Beste aus den beliebtesten Materialien:

Ein schnell aufheizender Aluminiumkern in der Mitte, umfasst von zwei Lagen robustem Edelstahl und einer natürlichen Keramikummantelung. Innen schwarz für weniger Wärmeabstrahlung, außen bunt für jeden Geschmack. Schnell, sauber und schön – aber nicht für heiße Ofentemperaturen (> 176 °C). Na gut.

Die eine Super-Pfanne gibt es also (doch) nicht. Deshalb stelle ich dir jeweils die besten Pfannen pro Material vor. Lies unten, welche Größe für dich infrage kommt, wann eine Pfanne mit Deckel sinnvoll ist und was es hinsichtlich der Beschichtung zu beachten gibt. Frei von kritischen PFAS sind alle vorgestellten Pfannen im Vergleich!

Pfannen-Materialien im Überblick

In der Tabelle sind die Eigenschaften der beliebtesten Materialien schematisch zusammengefasst. Die Ausprägung reicht von gering (1 Stern) bis stark (4 Sterne). So bekommst du einen besseren Überblick, welche Pfanne zu dir passt.

Edelstahl

Aluminium

Kupfer

Gusseisen

Wärme-Leitung

★★★

★★★★

★★

Wärme-Speicherung

★★★★

Temperatur-Anpassung

★★

★★★

★★★

Pflege-Aufwand

★★

★★★★

★★★

Gewicht

★★★

★★

★★★★

Antihaft-Schutz

(unbeschichtet)

★★★

(Keramik-Beschichtung)

★★

(Edelstahl-versiegelt)

★★★★

(emailliert od. eingebrannt)

Perfekt für

Bratfond, Schnitzel, Steak, Rösti, Bratkartoffeln

Omelette, Pfannkuchen, Puffer, Tofu, Gemüse

Soße, Karamell, Filet (Fleisch & Fisch)

Curry, Muscheln, Gulasch, Reispfanne

Die beste Edelstahlpfanne – die Klassische

Edelstahl ist lebensmittelecht, pflegeleicht und praktisch unverwüstlich. Der zeitlose Klassiker wird daher gerne als Material für Pfannen und Töpfe verwendet. Das edle Metall rostet nicht und ist in der Regel spülmaschinenfest. Glatte Edelstahlpfannen verlieren außerdem nie ihren Glanz und müssen dafür nicht einmal poliert werden.

Allerdings leitet und speichert Edelstahl die Wärme schlecht. Es dauert, bis die Pfanne heiß ist. Bei Ungeduldigen brennen Kartoffeln oder Eier dann schnell fest. Als Antihaftschutz werden Edelstahlpfannen beschichtet – meist mit Teflon oder anderen fluorierten Stoffen. Die Dunkelziffer ist hier besonders hoch. Wie du erkennst, ob deine neue Edelstahlpfanne eine umweltschädliche PFAS-Beschichtung hat, siehst du hier. 

Auf Nummer sicher gehst du mit einer unbeschichteten Edelstahlpfanne. Ohne Versiegelung sind die Alltagspfannen noch widerstandsfähiger. Da kannst du oder die Kinder sogar mit Metallbesteck auf dem Pfannenboden herumkratzen. Kalorien sparst du allerdings nicht. Denn ohne Beschichtung brauchst du mehr Öl, damit dein Essen nicht festklebt. Tipp: Bevor du die Pfanne ölst, sollte sie bereits heiß sein, dann flutscht’s besser!

  • Im Preis-Leistungs-Verhältnis liegt die unbeschichtete Virtuoso-Edelstahlpfanne von Tefal vorne. Das Modell ist induktionsgeeignet, hochwertig verarbeitet und darf dank des genieteten Edelstahlgriffs auch in den Backofen. Top für leckere Röstaromen! 

  • Die unversiegelte Edelstahlpfanne aus der Original-Profi-Collection von Fissler bietet mit ihrer Innenskala mehr Komfort. Durch die kleinen Erhebungen am Boden verteilen sich Hitze und Öl gleichmäßiger. So gelingen die Bratkartoffeln auch ohne Beschichtung.

Die beste Aluminiumpfanne – die Moderne

Pfannen aus Aluminium werden immer beliebter. Das Material ist günstig und leicht. Du bekommst schon ab 30 Euro gute Alupfannen, mit denen du Pancakes schwenkst ohne steifen Arm. Noch dazu leitet Aluminium Wärme besser als Edelstahl und lässt sich auf dem Herd gezielter temperieren. Ideal für delikate Speisen wie Fisch oder Paniertes.

Topshot auf vier Aluminiumpfannen mit Keramik- oder Emaillebeschichtung in verschiedenen Größen und Farben
Aluminiumpfannen haben in der Regel eine Beschichtung aus Keramik (Modelle vorne) oder Emaille (hintere Modelle), damit das Metall nicht mit dem Essen reagiert. Foto: Nicole Molitor / LECKER.de

Aluminium reagiert mit säurehaltigen Lebensmitteln wie Tomaten oder Zitronensaft. Zur Sicherheit werden Alupfannen daher nur mit Beschichtung angeboten. Besonders solide sind natürliche Antihaftversiegelungen aus Keramik. Die werden inzwischen so häufig eingesetzt, dass Aluminiumpfannen auch als Keramikpfannen bekannt sind.

Auf der keramischen Innenseite brennt so gut wie nichts an. Du brauchst weniger bis gar kein Öl und wischst die Pfanne einfach aus. Mit der Zeit kann die abweisende Wirkung verlorengehen. Deshalb solltest du Keramikpfannen lieber von Hand waschen als in der Spülmaschine. Allzu hohe Temperaturen (> 250 °C) verkraften Alupfannen generell nicht.

  • Die beste Aluminiumpfanne mit Keramikbeschichtung ist die Ceratal Comfort von Fissler. Sie besteht zum Großteil aus recyceltem Aluminium und ist besonders nachhaltig. Mit dem Silikongriff darf sie zwar nicht in den Ofen, ist dafür aber für alle Herdarten geeignet. Extrastylisch in hellem Grau!

Die beste Kupferpfanne – die Schnelle

Pfannen aus Kupfer haben die beste Leitfähigkeit. Sie sind blitzschnell betriebsbereit und äußerst präzise zu handhaben. Da ist selbst die Mehlschwitze für die heikle Béchamel-Soße kein Problem. Weil Kupferpfannen schon auf kleiner Flamme im Ganzen aufheizen, kannst du damit auch empfindliches Gemüse nährstoffschonend braten. Und nebenbei Energiekosten sparen.

Topshot auf zwei Kupferpfannen, von denen eine einen Kupferdeckel halb aufgelegt hat
Spitzenköch:innen setzen auf Hochgeschwindigkeitspfannen aus Kupfer. Foto: Nicole Molitor / LECKER.de

Weil Kupfer so teuer ist, gehören die Turbo-Pfannen zur Luxusklasse. Die Investition lohnt sich vor allem, wenn du einen Gasherd hast. Auf offenem Feuer kommt das Halbedelmetall voll in Fahrt. Für Induktionsherde eignen sich Kupferpfannen nur mit magnetischer Bodenplatte. Hierzu wird häufig Edelstahl dazugenommen. Auch innen. Denn pures Kupfer ist wie Aluminium säureempfindlich.

Trotz Edelstahlversiegelung kühlen die Heißsporne schnell aus. Zum Warmhalten oder Servieren sind Kupferpfannen also weniger geeignet. Dafür zieren sie mit der rostroten Farbe jede Küche. Damit das so bleibt und die Kupferpfanne nicht schwarz anläuft, solltest du das Schätzchen händisch waschen und ihr regelmäßig etwas Pflege mit einer Messing-Kupfer-Politur wie der von Poliboy gönnen.

  • Die schönste und beste Kupferpfanne ist die Prima Matera von de Buyer. Außen verspiegelt, innen ausgekleidet mit unbeschichtetem Edelstahl. Teflon oder andere PFAS – Fehlanzeige. Dank Edelstahlboden ist die Pfanne induktionsgeeignet. Nur die Spülmaschine ist tabu!

Die beste Gusseisenpfanne – die Rustikale

Gusseisen verträgt die heißesten Temperaturen und speichert die Hitze extrem lange. Gusseisenpfannen sind daher prädestiniert für Grill- oder Schmorgerichte. Weil buchstäblich alles aus einem Guss ist, verteilt sich die Wärme überall. Oft reicht schon die Restwärme zum Fertiggaren. Das macht Pfannen aus gegossenem Eisen sehr energieeffizient.

Topshot auf vier Gusseisenpfannen in verschiedenen Farben und Größen
Gusseiserne Pfannen sind echte Schwergewichte und werden am besten zur Selbstbedienung auf den Tisch gestellt. Hier dienen sie zugleich als Warmhalteplatte. Foto: Nicole Molitor / LECKER.de

Es dauert jedoch recht lange, bis sich die Hitze durch den dicken Boden ausgebreitet hat. Zumal Gusseisenpfannen wie Kupferpfannen nur auf niedriger Stufe erhitzt werden sollten. Sonst kann das Essen schnell festbrennen. Am anfälligsten sind unbeschichtete Gusseisenpfannen. Die können außerdem rosten, wenn sie feucht gereinigt werden.

Zum Schutz solltest du unversiegelte Eisenpfannen vor dem ersten Einsatz einbrennen und aufs Abspülen verzichten. Dann bildet sich eine Patina, die für ein rustikales Aroma und eine erstklassige Antihaftsicherheit sorgt. Für den Einstieg versuchst du dich lieber erst an einer beschichteten Gusseisenpfanne. Hier führt eine glatte Emaille-Auskleidung auf der Innenseite dazu, dass nichts am heißen Eisen anklebt. Einbrennen unnötig!

Übrigens ist Gusseisen auch das Material der Wahl für die besten Bräter und Brotbacktöpfe im Vergleich.

Du stehst auf das rustikale Feeling von Eisen, hast aber nicht genug Kohle für eine Gusseisenpfanne? Dann könnte eine Schmiedeeisenpfanne besser sein. Geschmiedete Eisenpfannen haben dünnere Wände und sind damit schneller, aber weniger lange heiß. Sie nehmen Temperaturunterschiede ohne Rissgefahr hin, brauchen aber die gleiche Pflege wie unbeschichtetes Gusseisen – inklusive Einbrennen und Patina-Bildung.

  • Die schmiedeeiserne Bratpfanne von Gräwe hat ein super Preis-Leistungs-Verhältnis und bringt sogar einen passenden Metallwender mit. Das zeigt, wie bruchfest und kratzsicher sie ist. Sie zaubert Röstaromen auf Kurzgebratenes und ist eine langlebige und treue Begleiterin für Fortgeschrittene.

Beliebte Starkoch-Pfannen – Jamie Oliver bis Steffen Henssler

Viele Starköch:innen aus dem Fernsehen haben ihre eigenen Pfannen herausgebracht. Entweder selbständig oder in Kooperation mit einer bestehenden Marke. Etwa Cornelia Poletto mit Zwilling oder Jamie Oliver mit Tefal.

Das ist super, denn die Stars stehen mit ihrem Namen und ihrer oft sogar jahrzehntelangen Berufserfahrung für die Qualität der Pfanne ein. Selbst wenn du nicht gerade Fan von Steffen Henssler oder Johann Lafer bist, kannst du doch auf das Urteil der Profis vertrauen.

Achtung: Bis auf Hensslers emaillierte Gusseisenpfanne haben alle Star-Pfannen eine PTFE-Beschichtung. Sozusagen eine eingebaute Gelinggarantie, denn der künstliche Antihaftschutz lässt so leicht nichts anbraten. Allerdings ist PTFE alles andere als umweltfreundlich. Wegen der hohen Beliebtheit will ich dir die Profi-Pfannen aber nicht vorenthalten.

Braten wie ein Star
Bestseller-Pfanne
Tefal Jamie Oliver by Cook's Direct On Bratpfanne, Ø 28 cm
Tefal Jamie Oliver by Cook's Direct On Bratpfanne, Ø 28 cm
4-fach beschichtet
Zwilling Cornelia Poletto Bratpfanne, Ø 28 cm
Zwilling Cornelia Poletto Bratpfanne, Ø 28 cm
Amazon Prime
Redaktionsliebling
Hensslers Pfanne, Ø 28 cm
Hensslers Pfanne, Ø 28 cm
Amazon Prime
XXL-Eisen
Hensslers Gusseisenpfanne, Ø 30 cm
Hensslers Gusseisenpfanne, Ø 30 cm
Amazon Prime
Turbopfanne
Elo Johann Lafer Allzweckpfanne, Ø 28 cm
Elo Johann Lafer Allzweckpfanne, Ø 28 cm
  • Die antihaftbeschichtete Jamie Oliver by Tefal Cook's Direct On Pfanne aus Edelstahl ist samt extrasicher genietetem Griff ofenfest bis 210 Grad. Bei Amazon sind das die meistverkauften Pfannen überhaupt, was sicher auch am roten-Punkt-System von Tefals Hitzeerkennung liegt.

  • Die Cornelia Poletto by Zwilling Edelstahlpfanne hat einen Sandwichboden mit Aluminiumkern, wodurch sie schneller heiß wird. Mit der verstärkten Antihaftbeschichtung brauchst du kaum Öl und verbrennst dir dank Silikongriffe nicht die Finger. Dafür verträgt die Pfanne nur Ofentemperaturen bis 180 Grad.

  • Auch Hensslers Pfanne setzt auf ein Mehrschichtmaterial aus Edelstahl und Aluminium. Die Beschichtung hat eine Wabenstruktur, die dafür sorgen soll, dass sich die Hitze gleichmäßiger verteilt. Damit die Wabenbeschichtung hält, sollte die Pfanne nicht in die Spülmaschine. Ofenfest bis 250 Grad!

  • Die Johann Lafer Allzweckpfanne von Elo besteht aus beschichtetem Aluminium und hat damit die besten Voraussetzungen für schnelle Bratergebnisse ohne Ankleben. Durch die magnetische Edelstahlplatte am Boden ist die Pfanne des TV-Kochs auch für den Induktionsherd geeignet.

Fragen zum Pfannen-Kauf

Du willst genauer wissen, was es mit der bösen Antihaftbeschichtung auf sich hat oder brauchst noch Infos zur Größe und Ausstattung deiner neuen Pfanne? In meinem Bebratungsplan findest du alle Antworten.

Pfannen mit Antihaftbeschichtung stehen in Verruf, weil sie aus umwelt- und teilweise gesundheitsschädlichen Stoffen bestehen. Gemeint ist die große Obergruppe der PFAS (per- und polyfluorierte Alkylverbindungen). Sie sammeln sich als „Ewigkeitschemikalien“ im menschlichen Körper und der Natur an und bleiben dort die nächsten 10–100 Jahre – mit noch ungewissen Folgen.

Zu diesen PFAS gehört der Kunststoff PTFE (Polytetrafluorethylen), den du bei Pfannen etwa als Teflon-Beschichtung kennst. An sich ist der Stoff ungefährlich. Lösen sich Teilchen durch eine zerkratzte Oberfläche, würden diese ohne Reaktion ausgeschieden. Nur wenn die Beschichtung auf über 260 Grad erhitzt wird, können sich giftige Gase bilden. Wegen der Überhitzungsgefahr solltest du eine Antihaft-Pfanne nie ohne Inhalt heißmachen.

Dass PTFE von der EU verboten werden soll, liegt vor allem am Herstellungsverfahren. Dabei werden mitunter schädliche PFASwie PFOA (Perfluoroktansäure) oder PFOS (Perfluoroctansulfonat) eingesetzt. Die toxischen Hilfsstoffe sind wasserlöslich und belasten die Umwelt. Auch PTFE selbst ist nicht ökologisch abbaubar. Antihaft-Pfannen müssen daher immer über den Sondermüll entsorgt werden.

Weil PTFE noch nicht offiziell von der Europäischen Kommission verboten wurde, muss der kritische Kunststoff nicht vom Hersteller deklariert werden. Nur wenn du in den Angaben explizit „frei von PTFE“, „kein Fluor“ oder „ohne PFAS“ liest, kannst du sicher sein, dass die Pfanne wirklich keine Inhaltsstoffe der gesamten Polymerklasse enthält.

Zur Verschleierung einer PTFE-Beschichtung schließen viele Marken einzelne Verbotsstoffe aus und schreiben etwa, ihre Pfanne sei (nur) frei von PFOA oder PFOS. Die Hervorhebung verdeutlicht aber bloß, dass nach Ausschlussverfahren andere Fluorchemikalien wie PTFE drinstecken. Hier kannst du also davon ausgehen, dass die Antihaftschicht keineswegs nachhaltig ist.

Tipp: Ist die Pfanne laut Hersteller bis maximal 260 Grad erhitzbar, ist das ein weiterer Hinweis für eine künstliche Beschichtung aus PTFE oder anderen PFAS. Natürliche Materialien dürfen in der Regel deutlich stärker erhitzt werden, ohne dass gesundheitsschädliche Gase entstehen.

Wenn du schon im Besitz einer Teflon- oder PTFE-beschichteten Pfanne bist, musst du sie jetzt nicht sofort wegwerfen. Produziert ist sie ja bereits und bei richtiger Verwendung entsteht dir auch kein unmittelbarer Schaden. Willst du dir allerdings eine neue Pfanne anschaffen, solltest du der Umwelt zuliebe eine bessere Wahl treffen.

Aus diesem Grund findest du in meiner Bestenliste oben nur Pfannen ohne PTFE, PFOA oder andere PFAS-Chemikalien. Zur besseren Übersicht habe ich hier noch einmal die besten Alternativen zu Antihaft-Pfannen zusammengefasst.

Für Neulinge:

  • Keramikpfannen*

  • Emaillepfannen bzw. emaillierte Gusseisenpfannen

Für Fortgeschrittene:

  • Unbeschichtete Edelstahlpfannen

  • Unbeschichtete Eisenpfannen

*Achtung: Manche Hersteller verhärten die Keramikbeschichtung künstlich. Wirf einen Blick auf die Materialien und achte auf die Kennzeichnung „ohne PTFE“/ „ohne PFAS“.

Eine Mehrschichtpfanne holt das meiste aus den Materialien heraus, indem sie mehrere davon kombiniert. Das beste Beispiel ist Edelstahl: Seine Wärme- und Temperaturleitfähigkeit ist relativ bescheiden. Aber er ist robust. Also pimpt man die Pfanne mit einem Kern aus Kupfer oder Aluminium. So heizt sie flotter auf, ist reaktionsschneller und behält das pflegeleichte Äußere der Edelstahlummantelung.

Eine Unterform sind Sandwichpfannen, die unten einen mehrschichtigen Boden aus verschiedenen Metallen haben. Der Sandwichboden macht Pfannen aus leichten Metallen wie Aluminium widerstandsfähiger und verhindert, dass sie so schnell verformen. Mit einer magnetischen Bodenplatte lässt sich auch eine einfache Kupfer- oder Keramikpfanne induktionstauglich machen.

Pfannen mit Sandwichboden sind in der Herstellung weniger komplex und entsprechend günstiger als Mehrschichtpfannen. Die höheren Kosten lohnen sich aber. Denn mehrere Lagen können helfen, die Bratzeit zu verkürzen oder Energie zu sparen. Gleichzeitig sind Mehrschichtpfannen langlebiger und damit in der Regel eine gute Investition.

Die Größe der Pfanne richtet sich in erster Linie danach, wie viele Portionen du damit zubereiten willst. Welcher Pfannen-Durchmesser zu welcher Personenzahl passt, siehst du hier:

  • Ø 16–20 cm Pfanne: Einzelportion für Singles oder Toppings wie geröstete Nüsse

  • Ø 24–26 cm Pfanne: Mittlere Portionsgröße für Paare oderMeal Prep für 1 Person

  • Ø 28–32 cm Pfanne: Große Familienportion oder für Partypfannen mit Freunden

Je größer die Pfanne ist, desto schwerer ist sie auch – nicht nur, wenn sie voll ist. Wenn du ein schwaches Handgelenk hast, könnte eine unbeschichtete XL-Edelstahlpfanne eine gute Röstalternative für die schwere Gusseiserne in Übergröße sein.

Wichtig: Um Energie zu sparen, sollte der Pfannenboden genauso groß wie die Herdplatte sein. Ist die Pfanne kleiner, geht die Hitze an den Seiten ungenutzt verloren. Ragt der Boden über die Platte hinaus, ist es innen heißer als außen und die Pfanne wölbt sich. Am empfindlichsten reagieren Keramik und Gusseisen auf Temperaturunterschiede. Deshalb solltest du die Pfannen vor dem Abspülen auskühlen lassen.

Anders als ein Kochtopf braucht eine Pfanne nicht zwingend einen Deckel. Zumindest nicht, wenn du etwas kross anbraten willst. Denn in einer geschlossenen Pfanne herrscht ein feuchteres Klima, weil der Dampf nicht entweichen kann. Dadurch gart das Essen zwar schneller, wird aber auch weicher. Gerade bei Kurzgebratenem wäre das kontraproduktiv. 

Es gibt aber Speisen, die unter der stabilen Hitzeglocke eines Deckels besser gelingen. Japanische Pancakes, zum Beispiel. Die gehen in einer Pfanne mit Deckel fluffiger auf. Fisch dünsten klappt auch nur mit Deckel drauf. Genauso wie Ragout oder Gulasch die Abdeckung braucht, um saftig zu bleiben. Deshalb hat jede Schmorpfanne einen Deckel. Empfehlen kann ich hier die schicke WMF Devil Servier-Schmorpfanneaus Edelstahl mit Keramikbeschichtung ohne PFAS.

Wenn du dich für eine Pfanne mit Deckel entscheidest, achte darauf, dass er durchsichtig ist. Durch das Glas behältst du den Inhalt im Blick und verpasst nicht den richtigen Zeitpunkt, um Würstchen oder Frikadellen zu wenden. Mit aufgelegtem Deckel hast du außerdem einen guten Spritzschutz und kannst beim Braten, Schmoren oder Dünsten Energie sparen, weil keine Hitze nach oben verpufft.

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