Asiatische Nudeln - von Mie-Nudeln bis Shirataki

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Asiatische Nudeln
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Alternativen zur klassischen Pasta

Asiatische Nudeln machen der Pasta aus Bella Italia gesunde Konkurrenz. Während diese meistens aus Ei und Weizenmehl besteht, experimentiert man in Asien mit alternativen Inhaltsstoffen.

Für die Herstellung werden neben Weizenprodukten auch glutenfreie Mehlsorten und Wurzelextrakte verwendet. Positiver Nebeneffekt: Sie enthalten dadurch weniger Kalorien und Kohlenhydrate. Asiatische Nudeln eignen sich daher nicht nur zum Kochen von Asia-Gerichten, sondern auch von gesunder Fitnessküche.

Wir stellen beliebte Sorten genauer vor - köstliche Rezeptideen inklusive!

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Glasnudeln
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Glasnudeln

Nicht von ungefähr kommt der Name: Glasnudeln sind gegart fast durchsichtig. Grund hierfür ist die Herstellung. Sie werden aus der Stärke der Mungobohnen gewonnen. Wenn sie keine weiteren Zusätze enthalten, gelten sie als glutenfrei.

Im Gegensatz zu Nudeln aus Getreidemehl besitzen sie weniger Kalorien, Ballaststoffe und Eiweiß. Das macht die Sorte zu einer beliebten Zutat in der Diät-Küche.

Wie isst man asiatische Glasnudeln?

Ein Klassiker ist der Glasnudelsalat, bei dem die Glasnudeln gekocht, mit knackigem Gemüse, Tofu oder hellem Fleisch sowie einem spritzig-scharfen Dessing vermischt werden. Ebenso gut machen sich Glasnudeln als Füllung in Sommerrollen oder in einem Schälchen Glasnudelsuppe.

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Reisnudeln
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Reisnudeln

Die Nudel für alle Allergiker: Reisnudeln bestehen hauptsächlich aus Reismehl und sind somit, wenn nicht anders ausgewiesen, glutenfrei. Im Gegensatz zu Glasnudeln sind sie nach dem Kochen matt-weiß. Zudem werden sie in verschiedenen Breiten angeboten, von 1 mm bis 10 mm.

Die Nudelsorte ist in vielen Ländern Asiens beliebt. Sie trägt dort nur jeweils andere Namen: In China heißen sie etwa Vermicelli, in Indonesien Mihun und in Vietnam Pho oder Bun. Pho umschreibt die breite Variante, Bun die dünne.

Wie isst man Reisnudeln?

Jedes Land besitzt sein eigenes Nationalgericht mit Reisnudeln. In Vietnam isst man sie gerne in einer Pho, in Thailand als Phad Thai. Aus Indonesien stammt das Mihun Goreng, eine Abwandlung des Klassikers Bami Goreng, das mit Mie-Nudeln zubereitet wird.

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Mie-Nudeln
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Mie-Nudeln

Mie-Nudeln sind aus der südostasiatischen Küche nicht wegzudenken. Sie bestehen hauptsächlich aus Weizenmehl, Wasser und Salz. Die Varianten mit Ei werden hierzulande auch als asiatische Eiernudeln bezeichnet.

Auffällig ist die Form. Mie-Nudeln, egal ob dünn oder dick, sind sehr lang. Deshalb werden sie auch getrocknet in Knäueln verkauft. Diese garen sehr schnell. Einfach mit kochendem Wasser übergießen und ein paar Minuten quellen lassen.

Wie isst man asiatische Mie-Nudeln?

Die Sorte ist vor allem in Suppen beliebt wie Nudelsuppe mit Huhn. Schmecken aber auch angebraten in Kombination mit Fleisch, Fisch und Wok-Gemüse. Probieren Sie einmal unser Rezept für Mie-Nudeln mit grünem Gemüse in spicy Kokossoße.

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Ramen-Nudeln
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Ramen-Nudeln

Ramen heißen nicht nur die beliebten Asia-Suppen, sondern auch deren wichtigster Bestandteil, die Ramen-Nudeln. Sie sind wie Udon, Soba und Somen eine japanische Nudelsorte, und bestehen aus Weizenmehl, Wasser und Salz.

Wie isst man asiatische Ramen-Nudeln?

Hauptsächlich als Ramen-Suppe! Ob in Restaurants oder als Streetfood, sie gehört in der japanischen Esskultur zu den wichtigsten Gerichten. Das Land zählt mehr als 200.000 Ramen-Lokale, die mit eigenen Rezepturen locken. Den geschmacklichen Unterschied macht die Brühe. Shoyu-Ramen meint zum Beispiel eine dunkle Brühe mit japanischer Sojasoße, Shio-Ramen eine helle, hauptsächlich auf Salz basierende Bühe.

In eine Ramen gehören neben den Nudeln Gemüse, Fleisch oder Tofu wie bei den Rezepten für Ramen-Nudeln mit Hackbällchen und Veggie-Ramen mit Tofu.

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Udon-Nudeln
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Udon-Nudeln

Richtig fett und bissfest: Udon gehören zu den dicksten Nudeln der japanischen Küche. Sie besitzen eine cremeweiße Farbe und bestehen aus Weizenmehl, Salz und Wasser. Im Vergleich zu Soba und Ramen bleibt weniger Soße an ihnen kleben. Die dazu gereichten Soßen und Dips fallen daher kräftig aus, um den neutralen Geschmack auszugleichen.

Wie isst man asiatische Udon-Nudeln?

Udon-Nudeln sind vielseitig einsetzbar. Sie schmecken pur mit einem Dip, aber auch in einer traditionellen Miso-Suppe. Das Nationalgericht Japans besteht aus Fischsud (Dashi), Sojabohnenpaste (Miso), Algenblättern und Tofu.

Die Nudeln sind zudem angebraten ein Genuss, zum Beispiel in einer Asiapfanne mit Hackfleisch oder mit Hähnchenfilet in Erdnussoße.

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Soba-Nudeln

Soba-Nudeln

Eine weitere Köstlichkeit aus Japan sind Soba-Nudeln. Wie Reisnudeln enthalten auch sie keine Gluten. Die Basis bildet Mehl aus Buchweizen, das vor allem nördlich von Tokio gedeiht. Die braun-grauen Sobal-Nudeln sind daher in diesen Gebieten besonders beliebt. Ein genauer Blick auf die Zutatenliste lohnt sich aber. Manche Produkte werden mit Weizenmehl gestreckt.

Wie isst man asiatische Soba-Nudeln?

Ein in Japan beliebtes Gericht ist Otsu, ein kalter Salat aus Soba-Nudeln, Tofu und Koriander. Die Nudelsorte lässt sich zudem gut anbraten und in Suppen mitgaren. Sie schmeckt zum Beispiel im Kokoscurry, mit Pilzen, Pak Choi und Sojasoße sowie zu Rumpsteak mit Miso-Dressing.

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Shirataki-Nudeln

Shirataki-Nudeln

Nudel mit poetischem Klang: Shirataki bedeutet im Japanischen "weißer Wasserfall". Daran erinnern auch die fast durchsichtigen Fadenudeln.

Ihren zweiten Namen "Abnehmwunder" haben sie sich ebenso verdient. Die aus der Konjakwurzel gewonnene Pasta enthält viel Wasser, dafür wenig Fett und Kohlenhydrate. Letzteres begeistert vor allem Fans der Low Carb-Küche.

Pad Thai mit Shirataki-NUdeln
Low Carb aus der Asia-Küche: Pad Thai mit Shirataki-Nudeln

Wie isst man japanische Shirataki-Nudeln?

Shirataki-Nudeln besitzen fast keinen Eigengeschmack. Sie nehmen daher gut das Aroma von Soßen auf.

Allgemein passt diese Sorte zu allen Asia-Gerichten, die mit Reis und Nudeln zubereitet werden. Unser Favorit ist das thailändische Pad Thai als Low Carb-Version.

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Somen-Nudeln
Foto: Stok-Yard Studio / Getty Images

Somen-Nudeln

Fein, weiß und lang: Somen-Nudeln sind eine japanische Delikatesse aus Weizenmehl, Wasser und Salz. Verglichen mit Udon-Nudeln sind sie deutlich dünner und schmecken eher süßlich. Nudeln, die mehr als 1,3 mm dick sind, werden Hiyamugi genannt.

Wie fast alle asiatischen Nudeln weisen Somen eine kurze Garzeit auf, und schmecken sowohl kalt als auch warm.

Wie isst man asiatische Somen-Nudeln?

Im Sommer werden Somen-Nudeln vor allem kalt gegessen, dazu Dip oder Sojasoße sowie Ingwer und Frühlingszwiebeln als Ganitur. Wenn Somen in einer heißen Brühe auf den Tisch kommen, nennt sich das Nyumen.

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