Was ist eigentlich Gin?

It’s Gin o’clock - schließlich ist er das Trendgetränk der Stunde. Hier erfährst du, wie die feine Spirituose hergestellt wird und welche Gin-Rezepte du unbedingt ausprobieren solltest.

Gin Tonic mit Garnish
Mit der Auswahl der Gin-Garnitur kannst du nach Herzenslust experimentieren Foto: Tastillery
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Vom Genever zum Gin

Gin kennen die meisten in Verbindung mit dem Trendgetränk Gin Tonic, das mittlerweile auf keiner Longdrink-Karte mehr fehlen darf. Was viele nicht wissen ist, dass Gin als solcher aus den Niederlanden stammt. Dort ist er besser bekannt als Genever. Mithilfe der Britischen Armee gelangte er schließlich nach England, wo er aufgrund der zu komplizierten Aussprache in „Gin“  umgetauft wurde.

Woraus besteht Gin?

Der Grundstoff jedes klassischen Gins besteht aus Getreide oder Kartoffeln. Somit kann man Gin als eine Art Wodka bezeichnen. Aber auch Trauben oder andere Obstsorten werden für neuere Gin-Sorten zur Herstellung der alkoholischen Basis verwendet.

Wie wird Gin hergestellt?

Gin entsteht auf der Grundlage des sogenannten Mazerationsprozesses, bei dem verschiedene Zutaten wie Beeren, Gewürze, Kräuter, Samen, Früchte und Fruchtschalen in hochprozentigem Alkohol eingelegt werden. Diese Zutaten bezeichnet man als Botanicals. Bei den meisten Gin-Herstellungen wird sich auf 6-10 Botanicals konzentriert. Es gibt aber auch besondere Gin-Sorten, für die bis zu 50 oder sogar 120 verschiedene Botanicals zur Aromatisierung verwendet werden. Die mazerierte Flüssigkeit wird schließlich in Destillationsanlagen gebrannt und zu Gin veredelt.

Wacholderbeeren gehören in jeden Gin, denn sie verleihen der Spirituose ihren charakteristischen, leicht bitteren und süßlich-würzigen Geschmack. Neben Wacholderbeeren, zählen Kardamom, Koriander und Zitrusschalen zu den Botanicals, die am häufigsten für die Gin-Herstellung verwendet werden.

Gin Tonic – so schmeckt der Klassiker am besten

Mit oder ohne Gurke, mit Zitrone, Rosmarin oder einfach nur pur auf Eis? Je nach eingesetzten Botanicals harmoniert Gin mit der einen Garnierung, auch Garnish genannt, und dem einen Tonic besser, als mit anderen. Wie du Gin Tonic trinkst, hängt letztlich ganz von deinem Geschmack ab. In der Zusammensetzung von Gin, Tonic und Garnish sind deiner Kreativität also keine Grenzen gesetzt. Experimentieren ist unbedingt erlaubt!

- In Kooperation mit Tastillery -

Rezepte mit Gin: