Kartoffelgratin - das klassische Rezept
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Selbst gemachtes Kartoffelgratin ist immer wieder köstlich! Unser Rezept mit geschichteten Kartoffeln, Sahne und Gewürzen ist schnell gemacht und ideal, wenn du ein vegetarisches Hauptgericht oder eine einfache Beilage zubereiten möchtest. So gelingt klassisches Gratin dauphinois aus dem Ofen!
Zutaten
1 TL Butter für die Form
800 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
200 g Schlagsahne
Salz
Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
Zubereitung
Gratin- oder Auflaufform (ca. 24 ø oder 26x20 cm) mit Butter einfetten. Kartoffeln schälen, in 2-3 mm dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Kartoffelscheiben fächerförmig in die Form schichten.

Sahne, Salz, Pfeffer sowie Muskat mit einem Schneebesen verquirlen. Kartoffelscheiben mit der Sahne übergießen und im vorgeheizten Ofen bei 200 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 45 Minuten goldgelb backen. Damit es nicht zu dunkel wird, ggf. mit Alufolie oder Backpapier abdecken. Kartoffelgratin aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen und servieren.

Nährwerte
Pro Person
- 318 kcal
- 5 g Eiweiß
- 18 g Fett
- 33 g Kohlenhydrate
Kartoffelgratin lecker würzen
Mit Schinkenwürfeln oder frischen Kräutern kannst du Kartoffelgratins variieren. Besonders köstlich ist die Zugabe von frisch gehacktem Rosmarin und ein wenig Knoblauch. Für eine ganz leichte Knoblauchnote eine Zehe halbieren und die Auflaufform damit ausreiben. Auch lecker: Vor dem Backen noch ein paar Butterflöckchen auf dem Gratin verteilen. Köstlich!
Das brauchst du: Gemüsehobel und Backform
Wir empfehlen einen Gemüsehobel, um die Kartoffeln gleichmäßig und schnell in dünne Scheiben zu schneiden. Zudem eine Auflaufform, in der dein Gratin schön gleichmäßig gart.
Kartoffeln gleichmäßig und dünn schneiden: Damit die Kartoffelscheiben gleichmäßig garen, sollten sie möglichst dünn und gleichmäßig geschnitten sein – ideal sind etwa 2–3 mm. Ein Gemüsehobel leistet hier gute Dienste.
Sauce gut würzen: Die Kartoffeln selbst sind eher mild – daher darf die Sauce ruhig kräftig abgeschmeckt sein. Salz, Pfeffer, Muskat und je nach Geschmack auch Knoblauch oder Kräuter wie Thymian machen den Unterschied.
Form mit Butter einfetten: Bevor du die Kartoffeln einschichtest, die Auflaufform gründlich mit Butter einfetten. Das verhindert nicht nur das Ankleben, sondern sorgt auch für feine Röstaromen am Rand.
Etwas ziehen lassen: Nach dem Backen das Gratin am besten noch 5–10 Minuten ruhen lassen. So kann sich die Sauce setzen, und die Portionen lassen sich besser schneiden.
Was esse ich zu Kartoffelgratin?
Klassisches Kartoffelgratin schmeckt toll als Beilage zu herzhaften Fleisch- und Fischgerichten, aber auch zu Gemüse und vegetarischen Speisen. Beim Festessen an Weihnachten wird Kartoffelgratin beispielsweise gerne zu Gänsebraten, Rinderfilet, Lachs oder vegetarischem Walnussbraten gereicht.
Mit etwas Hackfleisch oder gewürfeltem Speck wird daraus ganz fix ein herzhafter Kartoffelauflauf als Hauptgericht. Noch ein knackiger grüner Salat mit Vinaigrette oder etwas gedünstetes Gemüse dazu – und schon steht ein richtig gutes Essen auf dem Tisch.
Häufig gestellte Fragen zu Kartoffelgratin:
Welche Kartoffelsorte verwende ich für das Kartoffelgratin?
Für ein klassisches Kartoffelgratin eignen sich am besten vorwiegend festkochende Kartoffeln, zum Beispiel Laura oder Gala. Diese Kartoffelsorten haben den idealen Stärkegehalt, um beim Backen weich zu werden, ohne zu zerfallen. So bekommt dein Gratin eine schön cremige Konsistenz mit leichtem Biss.
Welcher Käse passt zum Gratin?
Beim klassisch französischen Gratin dauphinois kommt kein Käse ins Spiel – so will es das Original. Viele schwören aber auf die würzige, goldbraune Käseschicht obendrauf. Entscheidest du dich für die Variante mit Käse, greif gerne zu kräftigem Gruyère oder Comté. Etwas milder wird’s mit Emmentaler oder Parmesan – diese Sorten passen alle wunderbar zum Kartoffelgratin. Einfach etwa 100 g geriebenen Käse vor dem Backen drüberstreuen und ab in den Ofen.
Kann ich Kartoffelgratin ohne Sahne zubereiten?
Wer möchte, kann auf Sahne verzichten und ganz einfach ein fettärmeres Kartoffelgratin zubereiten. Stattdessen sorgen Milch und etwas Frischkäse (im Verhältnis 2:1) für eine schöne Cremigkeit. Wer eine pflanzliche Alternative bevorzugt, kann Hafer- oder Sojasahne verwenden – damit wird das Gratin genauso lecker!
Muss ich die Kartoffeln für das Gratin vorkochen?
Die Kartoffeln für dein Kartoffelgratin musst du nicht unbedingt vorkochen, wenn du sie dünn schneidest. Die feinen Scheiben garen während des Backens wunderbar durch und nehmen die cremige Sauce gut auf. Möchtest du jedoch die Backzeit verkürzen, kannst du sie vorher leicht ankochen. Achtung: Damit sie nicht zu weich werden, reichen etwa 3–4 Minuten in kochendem Wasser vollkommen aus.
Kann ich Kartoffelgratin gut vorbereiten?
Kartoffelgratin lässt sich sehr gut 1-2 Tage vor dem Backen vorbereiten. Du kannst es wie beschrieben zubereiten, mit Frischhaltefolie abdecken und bis zum Backen in den Kühlschrank stellen. Wichtig dabei ist, dass die Kartoffeln komplett mit Sahne bedeckt sind, damit sie nicht oxidieren. Um Zeit zu sparen kannst du das Kartoffelgratin auch ohne Probleme vorbacken und am nächsten Tag zum Servieren im Ofen bei 180 °C 10-15 Minuten erwärmen. Falls du Käse verwendest, solltest du diesen erst kurz vor dem Backen bzw. Erwärmen darüberstreuen.
Kann ich das Gratin auch einfrieren?
Fertig gebackenes Kartoffelgratin lässt sich ohne Probleme einfrieren. Dafür das Gratin auskühlen lassen, portionsweise in verschließbare Frischhaltedosen oder Gefrierbeutel umfüllen oder die gesamte Auflaufform gründlich abdecken und ins Gefrierfach stellen. So hält es sich mindestens 2 Monate. Beachte nur, dass sich der Geschmack durch die in den Kartoffeln enthaltene Stärke verändern kann. Zum Auftauen Kartoffelgratin am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen, nach Belieben mit Käse bestreuen und bei 180 °C 15-20 Minuten aufbacken.
Wie lange hält sich das Kartoffelgratin im Kühlschrank?
Luftdicht verpackt hält sich frisch gemachtes Kartoffelgratin 2-3 Tage lang im Kühlschrank.
