Kartoffelpüree selber machen - das beste Rezept
Selbst gemachtes Kartoffelpüree schmeckt so viel besser, als das Tüten-Produkt aus dem Supermarkt. Wir zeigen, wie du den Klassiker aus Kartoffeln, Milch, Butter und einer Prise Muskat ganz einfach und richtig lecker zubereitest.
Kartoffelpüree - so geht's ganz klassisch
Nach diesem Grundrezept haben mit Sicherheit schon deine Vorfahren herrliches Kartoffelpüree gekocht. Zutaten, sowie die Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du im Folgenden. Weiter unten stellen wir außerdem die besten Abwandlungen vor - mhhmmm ...
Kartoffelpüree - die Zutaten für 4 Portionen:
1 kg mehligkochende Kartoffeln
250 ml Milch
50 g Butter
- geriebene Muskatnuss
Kartoffelpüree selber machen - Schritt 1:
Kartoffeln waschen, schälen und je nach Größe halbieren oder maximal vierteln, damit sie beim Kochen nicht auslaugen. Die Stücke ungefähr gleich groß schneiden, dann garen sie gleichmäßig. In einem Topf mit kaltem Wasser bedecken, 1/2 TL Salz zugeben, aufkochen und ca. 20-25 Minuten zugedeckt garen.!--endfragment-->!--startfragment-->
Kartoffelpüree selber machen - Schritt 2:!--endfragment-->!--startfragment-->
Währenddessen Milch in einem kleinen Topf erhitzen und die Butter darin schmelzen. Mit kalter Milch würde das Püree zu schnell abkühlen.
Für die Garprobe mit einem Messer in 1-2 Kartoffeln hineinstechen. Sind sie gar, geht das mühelos und sie rutschen leicht vom Messer. Dann abgießen und ausdämpfen lassen. Dafür bei geringer Hitze zurück auf den Herd stellen und die gesamte Flüssigkeit verdampfen lassen.
Kartoffelpüree selber machen - Schritt 3:!--endfragment-->!--startfragment-->

Für eine feine Konsistenz die Kartoffeln durch die Kartoffelpresse geben. Alternativ mit einem Kartoffelstampfer sehr fein zerstampfen. Milch hinzugießen und alles gut verrühren, bis das Kartoffelpüree geschmeidig und glatt ist. Mit Salz und etwas geriebener Muskatnuss abschmecken.
Tipp: Die Kartoffeln auf keinen Fall mit dem normalen Pürierstab zerkleinern - dann wird's zäh, klebig und erinnert an Kleister.
Tschüss Einheitsbrei - Kartoffelpüree mit ...
Cremiges Kartoffelpüree ist ganz pur eine der meist geliebten Kartoffelbeilagen hierzulande. Wer gerne etwas anderes ausprobiert, kann sich jetzt richtig austoben, denn mit anderem Gemüse, Gewürzen und Knuspertoppings lassen sich aus Erdäpfeln die dollsten Varianden zaubern.
Was ist der Unterschied zwischen Kartoffelpüree und Kartoffelbrei?
Zwischen den beiden Beilagen gibt es ganz feine Unterschiede. Während Kartoffelbrei - wie auch Kartoffelstampf - durchaus noch stückig sein darf, kommt es beim Püree auf die feine Konsistenz an. Die gelingt am besten mit einer Kartoffelpresse . Und wer es besonders fein mag, drückt die Kartoffeln gleich zweimal hindurch.
Welche Kartoffeln verwendet man für Kartoffelpürre?

In Kochbüchern wird standardmäßig dazu geraten, für Püree zu mehligkochenden Kartoffelsorten zu greifen. Das haben wir für dich ausprobiert und festgestellt, es geht sowohl mit vorwiegend festkochenden, mehligkochenden, als auch mit festkochenden Sorten. Bei mehligkochenden Kartoffeln wird das Püree heller, feiner und cremiger. Bei vorwiegend festkochenden oder festkochenden gibt es kaum einen Unterschied - das Püree daraus schmeckt nussiger, hat eine kräftig gelbe Farbe und ist grobkörniger mit etwas Biss.
Tipps für kalorienarmes Kartoffelpüree

Die Kartoffel an sich enthält relativ viele Kohlenhydrate, die schön sättigend wirken. Außerdem stecken die Knollen voller Nährstoffe und sind fast fettfrei. Wer nun beim Kartoffelpüree Kohlenhydrate einsparen möchte, kann die Hälfte der Kartoffeln durch gekochten Blumenkohl ersetzen. Wer hingegen den Fettgehalt senken möchte, sollte auf Milch mit 1,5 % Fett oder weniger setzen und die Butter durch saure Sahne ersetzen oder ganz weg lassen.
Kartoffelpüree-Reste lecker verwerten
Beim Kartoffelpüree selber machen kannst du dich nie bremsen und es enstehen so einige köstliche Reste? Kein Problem, denn das Püree lässt sich wieder aufwärmen, sodass du es erneut als Beilage genießen kannst. Größere Portionen gibst du einfach mit einem guten Schuss Milch in einen Topf und steigerst die Hitze langsam. Häufiges Umrühren ist jetzt Pflicht, sonnst brennt das Püree schnell an. Kleinere Portionen kannst du außerdem in der Mikrowelle erwärmen. Dafür 2 Minuten bei 600 Watt erhitzen, etwas Milch unterrühren und für weitere wenige Minuten in die Mikrowelle geben.
Das beste was übrig gebliebenem Kartoffelpüree aber passieren kann, ist die Weiterverarbeitung in tollen neuen Rezepten. So kannst du das Püree zum Beispiel zu kleinen Talern formen, panieren und anbraten, oder du bereitest eines dieser Rezepte daraus zu:
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