Ei-Ersatz beim Backen - 12 vegane Alternativen

Kein Ei im Kühlschrank? Kein Problem! Es gibt viele Alternativen, die beim Backen als Ei-Ersatz funktionieren. Auch Apfelmus, Leinsamen und  Co. sorgen für die richtige Bindung und machen den Teig locker und saftig. Unsere Top 12!

Leinsamen als Ei-Ersatz
Leinsamen ist ein besonders beliebter Ei-Ersatz Foto: iStock, Mizina
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Welche Funktion haben Eier beim Backen?

Eier gehören zu den typischen Grundzutaten beim Backen. Sie fungieren als natürliches Bindemittel und sorgen dafür, dass aus Mehl, Zucker und Co. ein geschmeidiger Teig entsteht. Eier machen Kuchen und Co. zudem schön locker und dienen als Feuchtigkeitsspender im Teig.

Der beste Ei-Ersatz zum Backen auf einen Blick:

Was kann man als Ersatz für ein Ei nehmen?

Wer beim Backen auf Eier verzichten möchte oder muss, kann sich durch verschiedene Alternativen behelfen und trotzdem köstliche Kuchen backen. Wir haben unsere Top 12 für Ei-Ersatz hier zusammengestellt.

1. Apfelmus

80 g Apfelmus ersetzen in Rührteig und Co. ein Ei. Es ist relativ geschmacksneutral und eignet sich somit als Ei-Ersatz für so gut wie alle Kuchen.

2. Banane

Statt einem Ei kannst du auch eine halbe zerdrückte Banane im Kuchenteig verarbeiten. Zu beachten ist, dass sie über einen relativ intensiven Eigengeschmack verfügt. Deshalb sollte sie nur verwendet werden, wenn es geschmacklich passt.

3. Leinsamen

Ein besonders gängiger Ei-Ersatz ist Leinsamen. Einfach 1 EL gemahlenen Leinsamen mit 3 EL Wasser mischen und quellen lassen. Diese Mischung wird auch als "Leinsamen-Ei"  bezeichnet und ist ein ideales Bindemittel für KuchenteigBrotteig oder Plätzchenteig.

4. Chia-Samen

1 EL Chia-Samen gemischt mit 3 EL  Wasser sind, ähnlich wie Leinsamen, der ideale Ei-Ersatz für Plätzchen- oder Cookieteig. Am besten ist die Bindung auch hier, wenn die Chia-Samen verwendet werden.

5. Seidentofu

Um ein Ei zu ersetzen, kannst du 60 g Seidentofu cremig pürieren. Es enthält im Vergleich zu anderen Tofu-Sorten besonders viel Feuchtigkeit und verleiht deshalb zum Beispiel Käsekuchen oder Quiche-Füllungen cremig-zarte Konsistenz.

6. Essig und Natron

Auch die Mixtur aus 1 EL Essig und 1 TL Natron eignet sich bestens als Ei-Ersatz. Sie sorgt dafür, dass Kuchen besonders luftig werden. Den Essig schmeckt im fertigen Kuchen übrigens nicht heraus.

7. Mandelmus und Co.

Die Menge von 3 EL Mandelmus, oder einem anderen Nussmus deiner Wahl, sind eine gute Ei-Alternative für Kuchen. Auch hier sollte man den möglichen Eigengeschmack berücksichtigen. Mandelmus ist beispielsweise neutraler im Geschmack als Erdnussmus.

8. Sojamehl

Als Ei-Ersatz für Rührteig oder Waffelteig ist eine Mischung aus 1 EL Sojamehl und 2 EL Mineralwasser ideal.

9. Backpulver

Das klassische Backtriebmittel macht gemischt mit Wasser Kuchenteig besonders locker und luftig, sorgt aber nur bedingt für Bindung. Das richtige Mengenverhältnis ist 2 TL Backpulver + 2 EL Wasser + 1 EL Öl.

10. Sojasahne

Hefegebäck und Blätterteig-Teilchen werden vor dem Backen mit verquirltem Ei bestrichen. Auch hierfür gibt es einen rein pflanzlichen Ersatz. Einfach 1 EL Sojasahne mit 1 EL geschmacksneutralem Öl gründlich verrühren und das Gebäck damit bepinseln.

11. Kichererbsenwasser (Aquafaba)

Beim Backen ohne Ei muss man auch auf Eischnee nicht verzichten. Als rein pflanzliche Alternative kannst du Aquafaba, das Abtropfwasser von Kichererbsen oder Bohnen, verwenden. Einfach 10 Minuten mit dem Rührgerät aufschlagen und fertig ist der vegane Eischnee. Vom Eigengeschmack der konservierten Hülsenfrüchte bleibt dabei nichts zurück.

12. Ei-Ersatz

Im Bioladen und gut sortierten Supermärkten wird pflanzlicher Ei-Ersatz in Pulverform angeboten. Er wird meist auf Basis von Süßlupinenmehl oder Maisstärke hergestellt und für die Verwendung beim Backen mit Wasser verrührt und dann zum Teig gegeben.

Ei-Ersatz kaufen

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Noch mehr vegane Ersatzprodukte

Neben Ei-Ersatz beim Backen haben wir noch weitere vegane Alternativen für euch >>

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#einfachmalvegan

Vegan bei LECKER

Gut für dich, gut für Tiere und Umwelt, gut für uns alle: Eine pflanzenbasierte Ernährung hat viele Vorteile. Gemüse, Obst, Getreide und Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen stecken voller Nährstoffe und Ballaststoffe, die dein Körper für einen funktionierenden Stoffwechsel benötigt. Mehr pflanzliche Lebensmittel auf dem Speiseplan bedeuten weniger Tierleid und schädliche Auswirkungen der Tierhaltung auf Klima, Boden und Gewässer. Wenn wir weniger Pflanzen an Tiere verfüttern, ist mehr Nahrung für alle da. Müssen wir deshalb alle Veganer werden? Wir finden: Niemand ist perfekt und jede Mahlzeit zählt. Also, iss doch #einfachmalvegan, denn die vegane Küche ist köstlich! Und ganz nebenbei sammelst du auch noch Punkte für dein Karmakonto.