Kürbis einfrieren – 3 einfache Möglichkeiten

Wir lieben Kürbis in allen möglichen Variationen. Blöd nur, wenn sich die Kürbiszeit bald langsam dem Ende zuneigt. Doch kein Grund zu verzagen: Wir zeigen dir, wie du Kürbis einfrieren kannst.

Kürbis einfrieren
Kürbis lässt sich leicht einfrieren und später lecker zubereiten Foto: artsandra / AdobeStock
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Kann man Kürbis einfrieren?

Muskatkürbis, Spaghettikürbis und Co. kannst du prima roh einfrieren! Zerteile den Kürbis deiner Wahl dafür einfach in kleine Stücke. Damit dies leichter von der Hand geht, halbiere ihn zuerst in der Mitte und schneide die Enden ab.

Kratze mit einem Esslöffel das Fruchtfleisch und die Kerne heraus. Schäle den Kürbis mit einem Messer und schneide ihn in kleine Würfel. Fülle die Stücke in eine gefrierfeste Dose oder in einen Gefrierbeutel – und dann ab damit in das Gefrierfach!

Tipp: Bewahre die Kürbiskerne auf und schmeiße sie nicht weg. Du kannst sie ganz einfach trocknen und rösten. So schmecken die Kerne beispielsweise köstlich zu Salat.

Rohen Kürbis mit Schale einfrieren

Hokkaidokürbis schneiden
Die Schale des Hokkaidokürbis kann getrost mitgegessen und eingefroren werden,

Nicht alle Kürbissorten musst du vor dem Verzehr schälen. Die Schale des Hokkaidos beispielsweise kann getrost mitgegessen werden. In ihr stecken viele Nährstoffe. Folglich musst du sie vor dem Einfrieren auch nicht entfernen.

Wasche den Kürbis unter warmem Wasser ab. Zerteile ihn in der Mitte und schneide die Enden ab. Entferne nun das Fruchtfleisch und die Kürbiskerne. Schneide den Kürbis in kleine Würfel. Fülle diese in eine gefrierfeste Dose oder einen Gefrierbeutel, bevor sie anschließend in das Gefrierfach kommen.

Tipp: Du stehst nicht so auf gewürfeltes Gemüse? Dann schneide den Kürbis in längliche Streifen und mache aus ihnen später knusprige Kürbispommes. Auch geriebener Kürbis lässt sich prima einfrieren und je nach Bedarf für das Backen eines saftigen Kürbiskuchens wieder auftauen.

Kürbismus einfrieren

Kürbismus einfrireren
Eingefrorenes Kürbismus eignet sich später ideal für die Zubereitung von Kürbissuppe,

Für den Fall, dass du aus deinem Kürbis über kurz oder lang eine schmackhafte Kürbissuppe machen möchtest, bietet es sich an, ihn als Mus einzufrieren. Damit das Mus zart und sämig wird, den Kürbis zuerst mittig aufschneiden, aushöhlen und in kleine Stücke zerteilen.

Egal, welche Kürbissorte du für das Mus verwendest, schäle den Kürbis in jedem Fall. Nur so ist eine cremige Konsistenz für das Mus gesichert und Stückchen bleiben außen vor. Fülle einen Kochtopf mit etwas Wasser (2-3 cm vom Boden des Topfes), gebe die Kürbisstücke hinzu und lasse sie ungefähr 20 Minuten dünsten. Der Kürbis sollte im Anschluss schön weich sein. Es ist nun ein Leichtes, die Kürbisstückchen mit einem Pürierstab zu feinem Mus zu verarbeiten. Bevor es in eine gefrierfeste Dose umgefüllt und ins Gefrierfach gestellt wird, solltest du es noch einige Zeit abkühlen lassen.

Tipp: Variiere die Portionsgröße des abgefüllten Kürbismuses. So kannst du auch spontan für dich allein – oder für eine Vielzahl von Gästen – kurzerhand einige Dosen oder Beutel auftauen und eine leckere Kürbissuppe zaubern. 

Kürbissuppe einfrieren

Kürbissuppe lässt sich prima einfrieren. Lasse die Kürbissuppe zunächst vollständig abkühlen, fülle sie dann portionsweise in Gefrierbeutel um und friere sie ein. Nach Bedarf kannst du so jederzeit eine beliebige Menge entnehmen und zubereiten. Dafür 4-5 Stunden im Kühlschrank auftauen lassen und dann im Topf erwärmen.

Wie lange kann man Kürbis einfrieren?

Gefrorener Kürbis ist, egal in welcher Form, ungefähr 6-12 Monate haltbar.

Möchtest du ihn kochen oder im Backofen zu Pommes verarbeiten, musst du ihn nicht zwingend vorher auftauen. Anders sieht es mit dem Mus aus. Dieses sollte zumindest soweit aufgetaut sein, dass es problemlos aus der Dose oder der Tüte in den Topf rutscht.

Wie auch bei anderen Lebensmitteln gilt auch hier: Vertraue deiner Nase. Riecht der Kürbis muffig, entsorge ihn lieber gleich.

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