Vegan grillen - die besten Rezepte und Tipps
Vegan grillen liegt total im Trend! Dabei kommt viel frisches Gemüse und saftiges Grillgut von Tofuwürstchen bis Seitan-Steak auf den Rost. Aber auch würzige Marinaden und Soßen, tolle Beilagen und köstliche Desserts sind ein Muss. Lass dich von unseren vielseitigen veganen Grill-Rezepten inspirieren! Obendrein verraten wir dir Tipps und Tricks, damit dein veganes Grillvergnügen perfekt gelingt.
Vegan grillen ist eine leckere und gesunde Alternative zu Fleisch und Käse auf dem Rost. Es werden keine tierischen Produkte verwendet – aber das Ergebnis ist genauso gut!
Vegan grillen mit Fleischersatz
Wer auf Fleisch, aber nicht auf den Geschmack und eine ähnliche Konsistenz verzichten will, für den sind vegane Ersatzprodukte eine gute Lösung. Die gibt es in jedem gut sortierten Supermarkt in Würstchen- oder Steakform oder als fertige Burger-Patties. Wichtig: Die Garzeiten von Fleischersatz wie Tempeh, Tofu und Seitan sind kürzer als die von Fleisch. Sie brauchen meist nicht länger als 10 Minuten. Zudem solltest du das Rost vor dem Grillen einölen, damit nichts kleben bleibt.
Tofu grillen
Das bekannteste Ersatzprodukt ist Tofu. Der besteht aus Sojabohnen und ist vielseitig einsetzbar - in Scheiben, als Gemüsefüllung, Patty oder Spieß. Naturtofu ist geschmacklich neutral. Er sollte daher vor dem Grillen mariniert werden. Keine Lust dazu? Im Bio-, Asia- und Supermarkt kannst du bereits marinierten Tofu oder Räuchertofu kaufen.
Besonders gut schmeckt Tofu gegrillt als Würstchen oder am Spieß mit Grillgemüse. Wer es gern rauchiger mag, hat Freude an einem veganen Burger mit Räuchertofu. Dazu den geräuchterten Tofu in Scheiben schneiden, wenige Minuten grillen und zwischen zwei Burger Buns legen. Tipp: Statt eines Burgerbrötchens kannst du auch zwei Scheiben gegrillte Ananas als Buns verwenden. Das gibt eine besondere, exotische Geschmacksnote!
Seitan grillen
Eine weitere Alternative ist Seitan. Er besteht aus Weizeneiweiß und ist besonders wegen seiner fleischähnlichen Konsistenz beim veganen Grillen beliebt. Gewürzten und in Form gebrachten Seitan gibt es im Bio- und gut sortiertem Supermarkt zu kaufen, er ist jedoch etwas teurer als Tofu.
Zum veganen Grillen eignet sich Seitan als Steak oder Würstchen sehr gut. Durch die feste Konsistenz lässt sich das Grillgut leicht wenden. So kannst du dir easy peasy Seitan-Hot Dogs grillen oder ein gegrilltes Seitan-Steak in Streifen oder Schnetzeln schneiden und im gerollten Yufka-Fladenbrot oder Brotfladen mit veganem Tzatziki und frischem Gemüse als Döner servieren.
Tempeh grillen
Tempeh gewinnt man aus fermentierten Sojabohnen, die anschließend zu kurzen Rollen gepresst werden und würzig-nussig schmecken. Meist findet man Tempeh nur in Bio- oder Asia-Supermärkten.
Unser Tipp: Tempeh in etwa 0,5 cm dicke Scheiben schneiden und auf den Grill legen, dabei darauf achten, dass sie nicht durch die Gitter rutschen oder die Scheiben auf einen langen Holzspieß stecken. Tempehscheiben vom Grill nehmen, sobald sie gut gebräunt und leicht knusprig sind, und auf einem bunten Gartensalat genießen. Dazu schmeckt vegane Saté-Soße.
Vegan grillen ohne Fleischersatz
Beim veganen Grillen gehört viel Gemüse auf den Grill. Hier sind die Garzeiten sogar noch kürzer. Je nach Dicke der Gemüsescheiben sind sie in weniger als fünf Minuten durch. Zum Überprüfen mit dem Messer reinpiksen. Am besten immer schonend in Schalen oder Alufolien-Päckchen auf den Grillrost legen.
Probiere auch einmal gegrillte Avocado. Die schmeckt nicht nur als Guacamole-Dip, sondern auch warm. Ein echter Geheimtipp sind außerdem Gnocchi vom Grill. Die kleinen Kartoffelklößchen sind fix gegrillt und schmecken toll im Rucolasalat oder mit Grillgemüse.
Gemüse grillen
Zum Gemüse grillen eignet sich eine Vielzahl an Gemüsesorten. Besonders beliebt ist Mais. Ganze Maiskolben einfach 20 Minuten mit etwas Zucker in heißem Wasser vorkochen oder bereits vorgekochte vakuumierte Kolben kaufen. Anschließend mit veganer Margarine bestreichen, salzen und ab auf den Rost.
In fingerdicke Streifen oder Scheiben geschnittene Zucchini, Paprika, Auberginen oder Süßkartoffeln gelingen auf dem Grill ebenfalls immer köstlich. In Kombination mit Fleischersatz wie Rächertofu oder Seitan lassen sich ausserdem tolle vielseitige vegane Grillspieße zubereiten! Verwendest du dafür Holzspieße, solltest du diese jedoch vor dem Grillen etwas mit Wasser befeuchten, dadurch verbrennen sie auf dem Grill nicht so schnell.
Wie bei jeglichem Grillgut gilt auch für gegrilltes Gemüse: würzig mariniert, schmeckt’s doppelt lecker! Um gegrilltes Gemüse zu marinieren eignen sich Öle, die erst bei hohen Temperaturen verbrennen wie Rapsöl, Olivenöl, Walnuss- und Erdnussöl. Andere Öle wie Sonnenblumen- oder Maisöl werden durch das Erhitzen des Grillguts eher bitter. Die Marinade für gegrilltes Gemüse besteht natürlich nicht nur aus Öl. Nach Belieben und Geschmack wird es mit verschiedenen frischen oder getrockneten Kräutern wie Rosmarin, Thymian, Oregano, Estragon, Kerbel, roten Pfefferkörnern oder Wacholder richtig aromatisch.
Pilze grillen
Richtig köstlich wird’s mit gegrillten Pilzen wie Champignons oder Kräuterseitlinge. Die schmecken pur gegrillt, eignen sich aber auch hervorragend zum Füllen. Champignonköpfe kannst du prima mit Couscous, gekochtem Spinat und gerösteten Pinienkernen, veganem Schmalz oder Pesto füllen und auf das Rost legen. Probiere es aus!
Extra Tipp: Austernpilze grillen! Der Zuchtpilz heißt nicht umsonst Kalbfleischpilz. Er besitzt ein festes Fruchtfleisch und wird daher oft als veganer Fleischersatz verwendet. Einfach mit etwas Öl einpinseln, in eine Alu-Grillschale legen oder auf einen Holzspieß stecken und 1-2 Minuten von jeder Seite grillen. Mit Pfeffer und Salz würzen. Dazu schmeckt ein frischer Gartensalat und mit etwas Öl und Knoblauch bestrichenes selbst gebackenes Baguette.
Köstliche vegane Grillbeilagen
Beilagen wie Salate, Brot und Dips gehören zu jeder Grillparty dazu - auch beim veganen Grillvergnügen! Eigentlich kannst du hier alles auftischen, solange keine Milchprodukte, Honig oder Fleisch mit dabei ist.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Quinoa-Salat? Das Superfood macht satt und schmeckt. Blattsalat geht immer und ist zudem schnell gemacht. Klassiker wie Nudelsalat oder Kartoffelsalat gehören auch beim veganen Grillen auf den Tisch. Bei den Broten darf es gerne ausgefallener sein. Mit selbstgemachtem Ciabatta oder Naan-Brot wirst du deine Gäste garantiert begeistern!
Dips runden das vegane Grillen köstlich ab. Ketchup ist ohnehin vegan und auch unsere Rezepte für veganes Tzatziki, vegane Mayonnaise und vegane Remoulade können mit dem Original geschmacklich voll mithalten. Beliebte vegane Dips zum Grillen sind Hummus und Guacamole, die gut zu Tofu, Kartoffeln und Grillgemüse passen.
Hinweis: In manchen Rezepten für Soßen und Dressings werden verschiedene Essigsorten verwendet. Beachte, dass nicht jeder Hersteller seinen Essig vegan produziert, einige verwenden zum Klären Gelatine. Achte also beim Einkauf unbedingt auf ein Vegan-Siegel auf dem Etikett!
Und was gibt’s zum Dessert?
Obst vom Grill! Geeignet sind Äpfel, Bananen, Ananas oder Pfirsiche. Doch auch Wassermelonen können auf den Rost. Beim Obst grillen gelten dieselben Regeln wie beim Gemüse: Kurze Garzeiten beachten und das Obst maximal 5-6 Minuten grillen. Ist das Fruchtfleisch fest, grillt es sich umso besser. Für sehr reife Pfirsiche und geschälte Bananen empfehlen wir dir, eine Alu-Grillschale zu verwenden. Besonders lecker: Die Früchte mit Zitrone bespritzen oder mit karamellisiertem Zucker oder Agavendicksaft glasieren.
Gut für dich, gut für Tiere und Umwelt, gut für uns alle: Eine pflanzenbasierte Ernährung hat viele Vorteile. Gemüse, Obst, Getreide und Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen stecken voller Nährstoffe und Ballaststoffe, die dein Körper für einen funktionierenden Stoffwechsel benötigt. Mehr pflanzliche Lebensmittel auf dem Speiseplan bedeuten weniger Tierleid und schädliche Auswirkungen der Tierhaltung auf Klima, Boden und Gewässer. Wenn wir weniger Pflanzen an Tiere verfüttern, ist mehr Nahrung für alle da. Müssen wir deshalb alle Veganer werden? Wir finden: Niemand ist perfekt und jede Mahlzeit zählt. Also, iss doch #einfachmalvegan, denn die vegane Küche ist köstlich! Und ganz nebenbei sammelst du auch noch Punkte für dein Karmakonto.
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